Alles drin, trotzdem enttäuschend Samsung enthüllt Galaxy S5 "Prime"
18.06.2014, 15:32 Uhr
Das Samsung Galaxy S5 LTE-A sieht aus wie das Galaxy S5 und ist wahrscheinlich das geheimnisvolle Galaxy S5 Prime.
(Foto: Samsungt)
Samsung stellt in Südkorea ein neues Smartphone vor, das bisher in Gerüchten Galaxy S5 Prime genannt wurde. Vom besseren Prozessor bis hin zum superhochauflösenden Display erfüllt das Gerät alle Erwartungen, ist aber letztendlich eine Enttäuschung.
Schon länger hat sich ein neues Samsung-Smartphone in Benchmark-Tests und diversen Leaks angekündigt, das die Spezifikationen bietet, die sich viele bereits vom Galaxy S5 erhofft hatten. Jetzt hat Samsung das Gerät vorgestellt. Sein Prozessor ist ein Qualcomm Snapdragon 805, sein Display bietet mit 1440 x 2560 Pixeln eine QHD-Auflösung bei einer Pixeldichte von 577 ppi. Ansonsten entspricht das Smartphone technisch und optisch weitgehend dem Galaxy S5.
Samsung hat das Galaxy S5 LTE-A ganz unspektakulär per Pressemitteilung, ohne großen Bahnhof wie kürzlich fürs Galaxy Tab S präsentiert. Der Grund dafür ist einfach: Das Gerät wird exklusiv in Südkorea verkauft und dara n wird sich vermutlich so schnell nichts ändern. Denn LTE-A steht für "LTE-Advanced", das mobil weit schnellere Downloads und Uploads als herkömmliches LTE erlaubt. Eine Technik, die bisher nur in Samsungs Heimatland, Australien und der Schweiz eingeschränkt zur Verfügung steht. In Deutschland könnten im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin im September erste Test-Netze gestartet werden.
Samsung hat noch mehr zu bieten
Obwohl es im Rahmen der Galaxy-Tab-S-Veranstaltung in New York hieß, Samsung könnte noch im Juli ein neues Top-Smartphone vorstellen, müssen Nutzer außerhalb Südkoreas also vielleicht noch bis zum Herbst auf ein Galaxy-Gerät mit ähnlichen Spezifikationen warten. Dies könnte dann das "Galaxy F" sein, das sich wie das LTE-A bereits in Benchmark-Tests, aber auch in geleakten Bildern gezeigt hat. Es soll einen etwas größeren Bildschirm, eventuell eine noch bessere Kamera und möglicherweise auch eine Rückseite aus Metall haben.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Samsung in Berlin das Galaxy Note 4 ins Rennen schicken. "Sammy Today" hat es kürzlich in indischen Import-Dokumenten entdeckt. Daraus geht hervor, dass Samsung offenbar darauf verzichtet hat, das Display erneut zu vergrößern, weshalb das Stift-Phablet mit einem 5,7 Zoll großen Bildschirm kaum noch größer als Samsungs "normale" Flaggschiffe sein wird. Kaum überraschend soll das Galaxy Note 4 Gerüchten zufolge ebenfalls ein QHD-Display haben und wie das S5 wasserdicht sein.
Quelle: ntv.de, kwe