Technik

Vorschau enttäuscht optisch Windows 9 kommt häppchenweise

Ein Mini-Startmenü wird Windows 9 in der ersten Preview wohl noch nicht haben.

Ein Mini-Startmenü wird Windows 9 in der ersten Preview wohl noch nicht haben.

(Foto: WZOR (via myce))

Von der ersten öffentlichen Vorschau auf Windows 9 darf man sich noch nicht zu viel erwarten. Die optischen Leckerbissen hebt sich Microsoft angeblich für spätere Vorabversionen auf. Spannend wird's trotzdem.

Schon in knapp einen Monat soll Microsoft mit einer Preview einen ersten öffentlichen Einblick in Windows 9 alias "Threshold" gewähren. Viel ist über die Test-Software noch nicht bekannt, doch wie die US-Webseite "Neowin" berichtet, darf man sich von der Software, die allgemein zugänglich sein, aber intern "Technical Preview for Enterprise" heißen soll, noch nicht allzu viel erwarten. Sie enthalte voraussichtlich viele neue Elemente der künftigen Benutzeroberfläche noch nicht, derzeit sähen auch alle Symbole noch wie in Windows 8 aus, schreibt "Neowin". Dies könne sich aber noch bis zur Veröffentlichung ändern.

Ein paar weitere Informationen zur ersten Windows-9-Preview stammen vom russischen Leaker Wzor, der in der Vergangenheit bereits mehrere zutreffende Voraussagen veröffentlicht hat. "WinFuture" hat englische Übersetzungen seiner russischen Tweets im Forum "MyDigitalLife" gefunden. Wzor schreibt wie "Neowin", die Enterprise- und Server-Versionen von Windows 9 würden mit deaktivierterter Kachel-Oberfläche "Metro UI" ausgeliefert.

Nutzer werden nur die Vorschau der Enterprise-Version ausprobieren können, öffentliche Previews von Windows 9 Pro werde es nicht geben, twittert der Russe. Interessant ist, was der Leaker über die Version für ARM-Versionen schreibt. Eine Testversion von Windows 9 RT sei bereits fertig, könne aber nur auf einem entsprechenden Surface 3 installiert werden, das Microsoft noch gar nicht vorgestellt hat.

Geld ist auch ein gutes Argument

Laut Wzor plant Microsoft, Nutzer älterer Windows-Versionen auch durch finanzielle Anreize vom neuen Betriebssystem zu überzeugen. Wer Windows 7 installiert hat, solle ein "großartiges" Angebot erhalten, Windows-8-Nutzern werde ein "spezielles Angebot im Wert von rund 20 Dollar" gemacht. Die Übersetzung ist ungenau, es könnte sich nur um einen Preisnachlass handeln, vielleicht aber kostet auch das Upgrade nur 20 Dollar. Fast schon verzweifelt klingt, was Microsoft angeblich über Nutzer gesagt hat, die immer noch Windows XP einsetzen: "Wir wissen nicht, wie wir sie zu einem Wechsel bewegen sollen."

Sehr spannend sind Microsofts angebliche Backup-Pläne. So sollen komplette System-Images in der Cloud (OneDrive) gespeichert und von dort wiederhergestellt werden können. Ein Backup soll in der Cloud sogar virtuell dargestellt werden können. Möglicherweise werden Cloud-Backups aber kostenpflichtig sein oder Unternehmen vorbehalten sein. Eher langfristig für XboxOne-Nutzer interessant ist, dass Windows 9 die 3D-Wiedergabe auf UHD-Fernsehern unterstützt.

Quelle: ntv.de, kwe

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