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Dieses Team will den Titel: Bei der U21-Europameisterschaft in Italien und San Marino kämpft die deutsche Nationalmannschaft um die europäische Krone.
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Vier Spieler, die bereits U21-Europameister geworden sind, dazu viele Spieler, die bereits Erfahrungen in der A-Nationalmannschaft gesammelt haben: U21-Bundestrainer Stefan Kuntz hat in Italien und San Marino einen Kader zur Verfügung, mit dem die Titelverteidigung ein realistisches Ziel ist.
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2017 gewann die DFB-Auswahl den Titel durch ein 1:0 im Finale gegen Spanien, damals durfte in Polen unter anderen ...
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... Serge Gnabry (l., mit Finaltorschütze Mitchell Weiser). Der Bayern-Profi dürfte vielen Spielern aus dem aktuellen Jahrgang als Vorbild dienen. Zumindest können sich die Nachwuchsspieler am Werdegang Gnabrys orientieren: Der 23-Jährige erzielte in 52 Bundesligaeinsätzen nach dem Titel 20 Tore und hat den Sprung zum Stammspieler in der A-Nationalmannschaft geschafft.
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Wer wird also die Nachfolge von Gnabry und Co. antreten?
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Blicken wir auf die Torhüter: Florian Müller hütet im Bundesligaalltag in Mainz das Tor. Dort etablierte sich Müller trotz mehrerer Verletzungen in der abgelaufenen Saison als Stammkraft und beeindruckte mit teilweise überragenden Leistungen. Das Duell um den Stammplatz bei der EM verlor er im Endspurt hauchdünn gegen ...
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... Alexander Nübel. Der steht aktuell beim Schalke 04 zwischen den Pfosten, vielleicht aber nicht mehr lange: Denn es gibt Gerüchte, er könnte bald als Nachfolger von Manuel Neuer zum FC Bayern München wechseln. Auf Schalke verdrängte Nübel im Winter überraschend Kapitän Ralf Fährmann aus dem Kasten,
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Der dritte Torhüter im deutschen Aufgebot ist Markus Schubert, der bei Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga unter Vertrag steht. Laut Stefan Kuntz soll er nach der EM zur neuen Nummer eins aufgebaut werden.
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Kommen wir zur Abwehr: Waldemar Anton ist Innenverteidiger und spielt bei Hannover 96. Er weiß, wie man Titel holt, denn er war schon 2017 dabei, als Deutschland die U21-EM in Polen gewann.
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Timo Baumgartl vom VfB Stuttgart ist einer der Führungsspieler im Team. Bis vor der Europameisterschaft war er sogar Kapitän. Dieses Amt hat er nun allerdings nicht mehr inne, dafür gab es zuletzt Gerüchte um ein Interesse des FC Liverpool an dem Innenverteidiger.
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Benjamin Henrichs spielt als einer der wenigen im Kader im Ausland - bei der AS Monaco in der französischen Ligue 1. 2016 lief er auch schon einmal für die A-Nationalmannschaft auf, der 62-fache Bundesligaspieler durfte beim Freundschaftsspiel in San Marino ran.
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Lukas Klostermann von RB Leipzig wurde als potenzieller Kapitän für das EM-Turnier 2019 gehandelt. Doch die Kapitänbinde bekommt ein anderer. Dennoch wird der Rechtsverteidiger, der wegen Verpflichtungen mit der A-Nationalmannschaft erst spät zum Kader stieß, einer der Führungsspieler auf dem Platz sein.
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Maximilian Mittelstädt spielt schon seit 2012 für seinen Verein Hertha BSC. Weltmeister Lothar Matthäus sieht bei ihm sogar langfristig das Potenzial für die A-Nationalmannschaft. Bei der EM könnte sich der Linksverteidiger sich nachhaltig für das Team von Joachim Löw empfehlen.
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Jonathan Tah von Bayer Leverkusen wird das U21-Team als Kapitän anführen, das gab der Bundestrainer kurz vor dem Start des Turniers bekannt. Mit sechs A-Länderspielen gehört der Innenverteidiger zu den erfahrensten Spielern des Kaders, 2018 gehörte er auch schon zum erweiterten Aufgebot für die misslungene WM in Russland.
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Innenverteidiger Felix Uduokhai spielt für den VfL Wolfsburg. Stefan Kuntz zeigte sich nach dem DFB-Trainingslager begeistert: "Wahnsinn, wie überragend gut sich Felix in Südtirol präsentiert hat!" Die Uefa hat englischsprachigen Fans übrigens eine Aussprachehilfe für die komplexesten Spielernamen an die Hand gegeben. Uduokhai soll demnach "Ood-woke-eye" ausgesprochen werden.
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Nadiem Amiri kämpfte vor der EM mit einer Sprunggelenksverletzung, inzwischen ist der torgefährliche Mittelfeldspieler aber wieder fit - und selbstbewusst: "Wir sind Deutschland, wir müssen vor keinem Gegner Angst haben." Außerdem ist der Hoffenheimer der "Kabinen-DJ" der U21 und sorgt für die Musikauswahl in der Umkleide.
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Mittellfeldspieler Mahmoud Dahoud ist neben Amiri, Anton und Levin Öztunali einer von vier noch verbliebenen Europameister von 2017 im aktuellen Kader. Die abgelaufene Bundesligasaison war für den Sechser eine Enttäuschung: Nur 14 Spiele bestritt der Dortmunder, davon gerade mal vier über die volle Distanz. In der U21-Nationalmannschaft ist der ehemalige Gladbacher dagegen gesetzt - die perfekte Bühne, um sich für einen neuen Verein in Stellung zu bringen?
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"Man sieht hier bei einigen Spielern, bei denen die Zukunft noch nicht geklärt ist, dass sie das beschäftigt", sagte Maximilian Eggestein mit Blick auf die unsichere Zukunft zahlreicher Teamkollegen. Der Mittelfeldspieler stand in der letzten Bundesligasaison in allen 34 Spielen auf dem Platz (fünf Tore) - und verlängerte erst im April seinen Vertrag bei Werder Bremen.
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Robin Koch steht beim SC Freiburg unter Vertrag. Er freut sich besonders bei der EM dabei zu sein. In einem Interview sagte er zuvor: "Ich hatte die EM schon zu 50 Prozent abgeschrieben". Auch der Freiburger gehört zu den umworbenen Spielern im Team, im starken deutschen Mittelfeld dürfte allerdings erst einmal nur eine Reservistenrolle drin sein.
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Eduard Löwen spielte bisher beim 1.FC Nürnberg - wechselt aber zu nächsten Saison zu Hertha BSC. Die Ansage des flexiblen Defensivspielers zu den deutschen Ambitionen ist erfrischend unmissverständlich: "Als Mannschaft haben wir das klare Ziel, Europameister zu werden."
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Und noch ein Herthaner: Arne Maier. Der 20-jährige Mittelfeldspieler ist der jüngste Akteur in der deutschen U21-Nationalmannschaft. Schon mit zehn Jahren wechselte der Brandenburger in die Jugend des Hauptstadtklubs und etablierte sich in der abgelaufenen Saison zum Stammspieler.
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"Ein super Sprungbrett" nannte Florian Neuhaus das U21-Nationalteam im Gespräch mit t-online.de. Ein Sprungbrett benötigt der Mittelfeldspieler selbst gar nicht mehr, Neuhaus hat sich nach einem Jahr mit Fortuna Düsseldorf in der zweiten Liga schnell und ohne Anlauf bei Topklub Borussia Mönchengladbach etabliert. Bei der EM wird der Mittelfeldspieler zu dentragenden Säulen der Mannschaft gehören.
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Levin Öztunali ist ein Phänomen: Während der Mittelfeldspieler bei Mainz 05 kaum zum Zuge kommt und dann auch zu selten überzeugen kann, ist der Uwe-Seeler-Enkel im U21-Nationalteam gesetzt - und erfolgreich: 25 Länderspiele, EM-Titel 2017, sieben Treffer, Stammplatz. Auch Öztunali steht bei der EM im Schaufenster und könnte zur neuen Saison für einen neuen Verein auflaufen.
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Marco Richter ist einer der Gewinner der abgelaufenen Saison. 25 Bundesligaspiele und vier Tore sammelte der Linksaußen für den FC Augsburg. Werte, die ihm schließlich die Nominierung für den EM-Kader einbrachten.
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Nach einer enttäuschenden, turbulenten Bundesligasaison mit Abstiegskampf bis zum Schluss und zwei eigenen Platzverweisen, dürfte Zeit im Kreise der U21 für Schalkes Suat Serdar das reinste Wohlfühlprogramm werden. "Wir haben zuletzt sehr gut gearbeitet und im Trainingslager in Südtirol hart dafür geschuftet, damit wir ein erfolgreiches Turnier spielen", sagte der ehemalige Mainzer. "Wir wollen die Gruppenphase überstehen, das ist unser eigener Anspruch. Was danach kommt, kann ich nicht voraussagen, da viele starke Nationen am Turnier teilnehmen."
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Gemeinsam mit seinem Bruder Maximilian hat DFB-Stürmer Johannes Eggestein schon vor dem Anpfiff des ersten EM-Spiels Geschichte geschrieben: Die beiden sind das erste Brüderpaar, das gemeinsam für Deutschland bei einer U21-EM an den Start geht. Ob es für beide auch mal zu A-Länderspielehren reichen wird? Der jüngere Eggestein hängt dem unumstrittenen Bruder etwas hinterher und musste lange um die EM-Nominierung zittern.
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Lukas Nmecha ist nach Benjamin Henrichs der zweite Spieler im Kader, der nicht in Deutschland spielt: Er spielt in England für Preston North End, steht aber bei Großklub Manchester City unter Vertrag. "Deutschland und die Bundesliga wären gut für mich und meine Entwicklung", sagte Nmecha der "Bild" und ergänzte: "Natürlich muss Manchester City damit auch einverstanden sein, aber vielleicht spiele ich nächste Saison Bundesliga." Ein interessierter Abnehmer für den 20-Jährigen, der erst Ende März für den DFB debütierte, soll Borussia Mönchengladbach sein.
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Mit neun Toren in der zu Ende gegangenen Bundesligasaison ist Luca Waldschmidt der gefährlichste Stürmer im Kader von Stefan Kuntz, entsprechend ist der Angreifer des SC Freiburg auch in der Spitze gesetzt.
Das DFB-Team bei der U21-EM Durchstarter, Bankdrücker, Titelverteidiger
Die deutschen U21-Fußballer gehören bei der Europameisterschaft in Italien und San Marino zum Kreis der Top-Favoriten. Auch ohne Spieler des deutschen Meisters. Das Ziel ist klar: die erfolgreiche Titelverteidigung. n-tv.de stellt Ihnen die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz vor.
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