Der als TV-Onkel von Will Smith bekannt gewordene Schauspieler James Avery stirbt im Alter von 68 Jahren. Grund sind Komplikationen bei einer Herzoperation. Mit der Erfolgsserie "Der Prinz von Bel-Air" feierte er seinen Durchbruch.

Der US-Schauspieler James Avery, bekannt geworden als TV-Onkel von Will Smith in der Erfolgsserie "Der Prinz von Bel-Air", ist tot. Der 68-Jährige sei am Silvesterabend verstorben, sagte seine Sprecherin. Nach einer Operation am offenen Herzen in einer Klinik bei Los Angeles sei es zu Komplikationen gekommen.

Avery spielte in den 1990er Jahren an der Seite von Will Smith, der mit der NBC-Serie "Der Prinz von Bel Air" seine Karriere startete. Mit der Rolle als strenger, aber auch liebenswerter Onkel des heutigen Hollywood-Stars feierte er seinen Durchbruch. "Onkel Phil" wurde zum Ersatzvater für seinen Neffen, der von den harten Straßen Philadelphias kam.

"Er war wie ein zweiter Vater für mich. Ich werde ihn sehr vermissen", twitterte der Schauspieler Alfonso Ribeiro. Im "Prinz von Bel-Air" spielte Ribeiro Averys Filmsohn Carlton.

Seine erste große Rolle hatte der für seine Baritonstimme bekannte Avery im Kultfilm "The Blues Brothers". Später spielte er in zahlreichen Filmen und Fernsehserien mit und arbeitete auch als Synchronsprecher für Zeichentrickserien. Insgesamt erstreckte sich seine Film- und Fernsehkarriere über drei Jahrzehnte.

Zuletzt drehte der als James LaRue Avery im Bundesstaat Virginia geborene und in New Jersey aufgewachsene Schauspieler unter der Regie von Zach Braff den Film "Wish I Was Here", der in diesem Monat Premiere beim Sundance Filmfestival feiert.