Dienstag, 06. Oktober 2015Der Tag

Heute mit Benjamin Konietzny und Max Borowski
22:33 Uhr

Korruptionsskandal erschüttert Uno

Die Uno ist nicht arm an Skandalen - von der Spendenaffäre bei Unicef in Deutschland bis zu Korruptionsvorwürfen gegen Blauhelmsoldaten. Nun hat es jedoch einen besonders hohen Repräsentanten erwischt.

  • John Ashe, bis 2014 Vorsitzender der UN-Vollversammlung und Botschafter des Karibikstaates Antigua und Barbuda, soll mehr als eine Million Dollar Bestechungsgelder angenommen haben. Der 61-Jährige sei am Dienstag in der Nähe von New York festgenommen worden, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit. Fünf andere in den Skandal verwickelte Männer wurden ebenfalls festgenommen.
  • Ashe soll das Geld von einem chinesischen Milliardär bekommen haben. Im Gegenzug soll er sich unter anderem bereiterklärt haben, sich bei den UN für die Eröffnung eines Konferenzzentrums in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau einzusetzen.
  • "Für Rolex-Uhren, Maßanzüge und einen privaten Basketballplatz hat John Ashe sich und seine Institution verkauft", sagte Staatsanwalt Preet Bharara.
22:14 Uhr

Arabische "Lach- und Sachgeschichten" für Flüchtlinge

Zuerst übersetzt die "Bild" einen Berliner Stadtplan für Flüchtlinge in einer "Willkommens"-Ausgabe auf Arabisch. n-tv veröffentlicht Videos für arabische Flüchtlinge. Die SPD übersetzt und verteilt das Grundgesetz. Doch nun kommen die wirklich wichtigen Infos:

  • Wie die Welt wirklich funktioniert können arabische Flüchtlingskinder nun aus den "Lach- und Sachgeschichten" der Sendung mit der Maus lernen.
  • Die übersetzten Filmchen sollen Kindern in die fremde Kultur und Lebensweise in Deutschland erleichtern, teilte der WDR mit. Zu sehen sind die Clips auf der Seite maus-international.wdr.de. Den Anfang machten Beiträge auf Arabisch, Kurdisch und Dari. Sie sollen von alltäglichen Dingen in Deutschland handeln - etwa Busfahren, Igel oder Kanaldeckel.

Nach Grundgesetz und Sendung mit der Maus: Was fehlt noch?

21:57 Uhr

Prinzessin Leias Bikini für 96.000 Dollar versteigert

Von Prinzessin Leias Auftritt im Goldbikini in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" träumen viele Star Wars Fans offenbar noch heute. Einem davon ist das knappe Kostüm bei einer Auktion fast 100.000 Dollar wert gewesen.

  • Laut der BBC ersteigerte ein unbekannter Bieter das Stück online für 96.000 Dollar.
  • Schauspielerin Carrie Fisher hat das Stück angeblich schon immer gehasst. Sie soll es einmal bezeichnet haben als, "was Supermodels einst im siebten Ring der Hölle tragen werden".
Die Original-Filmszene mit Carrie Fisher im Goldbikini.

Die Original-Filmszene mit Carrie Fisher im Goldbikini.

21:28 Uhr

Heidenau bekommt Toleranz-Kunstwerk

Die Kleinstadt Heidenau will ihr ramponiertes Image verbessern und hat dazu eine 1,5 Tonnen schwere Skulptur aus Stahl aufgestellt.

  • Initiiert wurde das Projekt von Künstlern und Unternehmern der Region. Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz erklärte, das Kunstwerk symbolisiere "unsere Überzeugung, die wir hier vor Ort leben".
  • Das 2,27 Meter hohe und 15 Meter lange Wort "Miteinander" wurde von dem deutsch-türkischen Metallkünstler Hüseyin Arda aus Berlin geschaffen, der regelmäßig in Sachsen arbeitet.
  • Die Stahlbuchstaben wurden nach dem Aufstellen von Kindern, Asylbewerbern, Politikern und Bürgern gemeinsam bemalt. Zudem wurde das Wort "Miteinander" in 18 verschiedenen Sprachen aufgesprüht.
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(Foto: dpa)

 

21:09 Uhr

U19 mit Schützenfest gegen Klinsmann-Sohn

Acht mal landete der Ball im Netz hinter Jonathan Klinsmann

Acht mal landete der Ball im Netz hinter Jonathan Klinsmann

(Foto: imago/Eibner)

US-Keeper Jonathan Klinsmann, Sohn ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann dürfte derzeit wenig Spaß an der Reise in die alte Heimat seines Vaters haben.

  • Die U19-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes siegten zum Auftakt einer Testspielserie gegen die USA mit 8:1 (2:0).
  • Die deutsche U19 trifft am Freitag in Großaspach auf Mexiko, am Montag kommt es in Reutlingen zum Duell mit Schottland.
20:44 Uhr

Schutzzelte nur für Flüchtlingsfrauen in Hamburg

Privatsphäre ist in einem Flüchtlingslager mit 2600 Plätzen ein Fremdword. Darunter leiden besonders Frauen und Mädchen. In einem großen Hamburger Flüchtlingslager sollen deshalb vier Schutzzelte nur für Frauen aufgestellt werden. Sie sollen auch Schutz vor sexuellen Übergriffen bieten.

  • Die Zelte seien auf eine private Initiative hin mit Spendengeldern gekauft worden, sagte eine Sprecherin des städtischen Betriebs Fördern und Wohnen. Sie sollen Flüchtlingsfrauen in der auf 2600 Plätze ausgelegten Zentralen Erstaufnahme im Stadtteil Bahrenfeld zum Beispiel Gelegenheit bieten, unbeobachtet von Männern ihr Kopftuch abzulegen oder ihre Babys zu stillen.
  • Das Aufstellen der Zelte war den Angaben zufolge schon länger geplant und keine Reaktion auf vom Senat bekanntgegebene Zahlen zu sexueller Gewalt in Hamburger Flüchtlingslagern.

In einem Erstaufnahmelager in Hamburg Wilhelmsburg ist unterdessen es zu einer Schlägerei zwischen etwa 60 Flüchtlingen gekommen. Einige seien mit Eisenstangen bewaffnet gewesen, zudem hätten Zeugen ausgesagt, dass ein Flüchtling auch eine Schusswaffe gehabt habe, sagte ein Polizeisprecher.

20:17 Uhr

Mexiko setzt Kopfgeld auf Ex-Polizeichef aus

Im Drogenkrieg in Mexiko verschwimmen die Linien zwischen Staat und Mafia häufig. Der ehemalige Polizeichef von Iguala, Felipe Flores, gehörte wohl schon während seiner Zeit im Staatsdienst zu letzterer.

  • Über ein Jahr nach der Entführung und dem mutmaßlichen Mord an 43 Studenten hat die Generalstaatsanwaltschaft ein Kopfgeld von 2,5 Millionen Pesos (133 000 Euro) Flores ausgesetzt. Für Hinweise, die zur Festnahme von vier weiteren Verdächtigen führen, lobten die Ermittler eine Belohnung von jeweils 1,5 Millionen Pesos aus.
  • Örtliche Polizisten hatten Ende September vergangenen Jahres die jungen Männer in der Stadt Iguala im Bundesstaat Guerrero verschleppt und sie der kriminellen Organisation Guerreros Unidos übergeben.
  • Bandenmitglieder räumten ein, die Studenten getötet und ihre Leichen verbrannt zu haben. Experten äußerten zuletzt allerdings Zweifel an den offiziellen Ermittlungsergebnissen.

 

19:51 Uhr

Schäuble: Deutschland hat Europas Ehre gerettet

Deutschland hat mit seiner Flüchtlingspolitik nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble "die Ehre Europas gerettet".

  • Er widersprach bei einer Diskussion in der Pariser Hochschule Sciences Po am Dienstag dem Vorwurf, Deutschland habe sich zu großzügig gegenüber Flüchtlingen gezeigt. "Mit den Bildern, die wir geliefert haben von den Bahnhöfen, wo die Flüchtlinge aus Ungarn empfangen wurden, haben wir die Ehre Europas gerettet", sagte Schäuble. Dies gelte auch für Österreich.
  • Er setzte diese Szenen in Gegensatz zu den Bildern von der zeitweise chaotischen Situation am Bahnhof von Budapest und von der Flüchtlingssituation im nordfranzösischen Calais.
19:30 Uhr

Ecclestone will Formel 1 noch dieses Jahr verkaufen

Bernie Ecclestone hat einen Verkauf der  Formel 1 bis zum Ende des Jahres angekündigt. Es werde noch "in  diesem Jahr" einen neuen Besitzer geben, sagte der 84-Jährige.

  • Laut Ecclestone gebe es für die Königsklasse "einige" Interessenten, er bestätigte ein Angebot aus Katar, hinter dem unter anderem der US-Milliardär Stephen Ross steht.
  •  Ecclestone selbst soll nach dem Willen der möglichen neuen  Besitzer eventuell an Bord bleiben. Vor allem für die Märkte in  China und den USA sei der Brite wichtig, hieß es zuletzt.
  • Ross will zusammen mit den Katarern, Besitzer des französischen  Fußball-Meister Paris Saint-Germain, zunächst 35,5 Prozent von der  Londoner Private Equity Firma CVC Capital übernehmen.
19:17 Uhr

Fiat ködert VW-Dieselkunden mit Prämie

Schamlos oder clever? Der Autobauer Fiat Chrysler bietet Volkswagen-Kunden einem Medienbericht zufolge mitten im Abgas-Skandal des deutschen Konzerns eine Wechselprämie an. Bis zu 1500 Euro könnten Kunden in Italien erhalten, die ihren VW bis Ende Oktober gegen ein Modell des Fiat-Konzerns eintauschten, berichtete die italienische Zeitung "Il Giornale".

Ein Fiat-Sprecher wollte dies auf Anfrage am Dienstag nicht kommentieren.

18:56 Uhr

Tat verfolgt Mörder 28 Jahre lang

Ein 48-Jähriger hat vor dem Landgericht Karlsruhe ein Verbrechen von vor 28 Jahren gestanden. Lange habe er versucht die Tat zu verdrängen, sagt er. Doch die Bilder des Verbrechens kommen zurück. Immer wieder, zum Schluss jede Nacht.

  • Daher stellte sich der Mann schließlich der Schweizer Polizei.
  • Er gab zu, eine junge Italienerin am 21. Juni 1987 in einem Wald bei Karlsruhe ermordet zu haben, weil sie nicht mit ihm schlafen wollte. Die Bilder und Geräusche von der Sterbenden hätten ihn nicht mehr losgelassen, berichtet der Mann nun.
  • Kurz nach der Tat zog der Mann in die Schweiz. Die Ermittler hatten ihn nie unter Verdacht.

 

18:27 Uhr

Schalke hat Verständnis für Fan-Boykott

Schalke 04 kann den geplanten Boykott seiner Fans im Auswärtsspiel am 8. November bei Borussia Dortmund verstehen.

  • "Der FC Schalke 04 bedauert diese Entscheidung, hat aber Verständnis für die Gründe", erklärte der Fußball-Bundesligist.
  • Die Ultras Gelsenkirchen hatten auf ihrer Website erklärt, wegen diverser Auflagen nicht zum Revierderby zu reisen. Sie kritisieren unter anderem vorgeschlagene Anreiserouten für Gäste-Fans und eine Reduzierung des Kartenkontingents von zehn auf 7,5 Prozent der Gesamtstadionkapazität.
18:10 Uhr

Sirenentests aus Rücksicht auf Flüchtlinge abgesagt

Aus Rücksicht auf Flüchtlinge verzichten die hessischen Städte Darmstadt und Wiesbaden vorerst auf Sirenenproben. "Sirenen sind international gebräuchlich für Kriegs- und Notlagen", sagte eine Sprecherin in Darmstadt. Unter den in der südhessischen Stadt untergebrachten Flüchtlingen gebe es viele, die aus Krisen- und Kriegsgebieten kommen und nicht unnötig geängstigt werden sollten.

  • Auch bei den beiden Chemieunternehmen Merck und Evonik gebe es deshalb zunächst kein Probe-Sirenengeheul mehr. Wie für den nächsten Test im Januar 2016 entschieden wird, müsse sich noch zeigen, sagte die Stadtsprecherin.
  • In Wiesbaden war der Sirenentest eigentlich am vergangenen Samstag geplant. Wegen des Tages der Deutschen Einheit sollte er eine Woche später nachgeholt werden. Darauf werde nun verzichtet, sagte eine Sprecherin der Landeshauptstadt. Sowohl in Darmstadt als auch in Wiesbaden gab es die einminütige Sirenenprobe bislang üblicherweise einmal im Quartal.
17:56 Uhr

Skelette in afghanischem Präsidentenpalast gefunden

Im Präsidentenpalast in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind Bauarbeiter auf zwei menschliche Skelette gestoßen.

  • Was hat das zu bedeuten? Niemand weiß das derzeit.
  • Die Skelette seien bei Ausschachtungen für eine neue Küche rund zweieinhalb Meter unter der Erde gefunden worden, teilte ein Sprecher des afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani mit. Die Skelette seien zur Untersuchung an die Behörden weitergegeben worden.
17:30 Uhr

Spenden für Flüchtlinge gehen drastisch zurück

Nicht nur in der Politik und den Medien lässt die Flüchtlingseuphorie des vergangenen Monates spürbar nach. Die Bereitschaft zu Geldspenden für Flüchtlinge in Deutschland ist nach Angaben eines großen Hilfsbündnisses rückläufig.

  • "Anfang September hatten wir noch mehrere tausend Buchungen - 6000 oder sogar fast 7000 pro Tag. Ende September waren es nur noch täglich rund 600 Buchungen", sagte eine Sprecherin der "Aktion Deutschland hilft".
  • Auch die Anfragen zu ehrenamtlicher Arbeit oder Sachspenden seien rückläufig. Andere Organisationen wie etwa die Caritas oder die Diakonie berichten hingegen von einer nach wie vor großen und zum Teil gar steigenden Hilfsbereitschaft sowie vielen Sachspenden.
17:07 Uhr

Ein Drittel aller Fußballprofis ist psychisch krank

Unter Fußballspielern sind Depressionen und Angstzustände einer neuen Studie zufolge weit verbreitet: Nach einer von der weltweiten Spielervereinigung FIFPro veröffentlichten Untersuchung wiesen 38 Prozent von 607 aktiven und 35 Prozent von 219 ehemaligen Spielern Symptome der beiden Erkrankungen auf.

  • Der FIFPro-Chefmediziner Vincent Gouttebarge erhofft sich von der Veröffentlichung der Untersuchung eine aufrüttelnde Wirkung. Die Entscheidungsträger im Fußball sollten Maßnahmen ergreifen, damit diejenigen, die psychische Störungen aufwiesen, sich "nicht mehr alleine fühlen", erklärte der Franzose.
  • Die Studie ergab auch, dass 23 Prozent der aktiven und 28 Prozent der nicht mehr aktiven Spieler an Schlafstörungen leiden. Neun Prozent der Aktiven haben demnach ein Alkoholproblem, bei ehemaligen Spielern sind es sogar 25 Prozent.   
17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:47 Uhr

Ölteppich treibt vor Belgiens Küste

Vor der belgischen Küste breiten sich nach dem Zusammenstoß zweier Schiffe zwei Ölteppiche aus. Die Behörden bereiteten sich auf eine Reinigungsaktion vor, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

  • Vor dem Ort Seebrüge war kurz nach vier Uhr am Dienstagmorgen ein niederländisches Frachtschiff mit einem Gastanker zusammengestoßen und gesunken. Die zwölfköpfige Besatzung des Frachters wurde gerettet, es gab zwei Leichtverletzte.
  • Zwei Ölteppiche von mehr als drei Kilometern Länge trieben laut Belga einige Kilometer vor der Küste auf dem Meer. Eine Gefahr für die belgische Küste mit einem Naturschutzgebiet gibt es laut dem Gouverneur der Provinz Westflandern Carl Decaluwé nicht, allerdings trieben die Ölflecken in Richtung naher niederländischer Gewässer, wo sie gegen Abend ankommen dürften.
  • Die Naturschutzorganisation Vogelbescherming Vlaanderen fürchtete dennoch, das Öl könne zur Gefahr für Zugvögel auf dem Weg nach Süden werden, wie Belga berichtete. Mitarbeiter bereiteten sich auf die Versorgung ölverschmierter Vögel vor. 
16:33 Uhr

Lebenslang für "Bauernhofmörder"

Die Tat hatte als sogenannter Bauernhofmord Schlagzeilen gemacht: Weil er seine schlafende Frau auf deren Hof mit einem Kopfschuss ermordet hat, ist ein 40 Jahre alter Hobbylandwirt nun zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

  • Die Richter am Essener Schwurgericht waren davon überzeugt, dass der Angeklagte seine Ehefrau im Februar in Kirchhellen im Ruhrgebiet getötet hat. Hintergrund sollen Trennungsabsichten gewesen sein.
  • Der Angeklagte beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Die Richter halten ihn jedoch aufgrund einer Vielzahl von Indizien für überführt. Unter anderem waren Blutspuren des Opfers an seiner Kleidung gefunden worden.
16:25 Uhr

Snowden gratuliert zu Sieg gegen Facebook

 

16:09 Uhr

Messis Vater droht Haftstrafe

Die spanische Staatsanwaltschaft hat eine Einstellung des Steuerverfahrens gegen Lionel Messi beantragt. Doch aufatmen dürfte der Fußballstar deswegen wohl kaum.

  • Für den Vater des Argentiniers, Jorge Horacio Messi, forderte die Behörde dagegen bei der Vorlage der Anklageschrift in Gava bei Barcelona 18 Monate Haft. Die Staatsanwaltschaft legte dem Vater und Manager des Torjägers des FC Barcelona zur Last, in den Jahren 2007, 2008 und 2009 das Finanzamt um 4,1 Millionen Euro an Steuern betrogen zu haben.
  • Der Fußballer habe zwar die Verträge unterschrieben, die zu dem Steuerbetrug geführt hätten. Er habe dies aber auf Anweisung seines Vaters getan und sich in Steuerfragen nicht ausgekannt, betonte die Anklagebehörde.
  • Der Bruder des Barca-Stars war gerade gestern wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen worden.
15:53 Uhr

Fast taub und blind - 80-jähriger Triebtäter muss in Haft

Weil er seine elektronische Fußfessel durchgeschnitten hat, ist ein ehemaliger Sicherungsverwahrter zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden - obwohl der Mann 80 Jahre alt ist und nahezu taub und blind. Psychiatrische Gutachten bescheinigen ihm allerdings eine anhaltende Gefährlichkeit

  • Das Amtsgericht Hannover sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Mann, der sein halbes Leben in Gefängnissen verbrachte, am 30. April das Befestigungsband seines Überwachungsgeräts durchtrennt habe. Das gehörte allerdings zu den Auflagen, unter denen er trotz Sicherungsverwahrung entlassen worden war. Nun muss er wieder in den Knast zurück.
  • Unter anderem war der Mann wegen Vergewaltigung verurteilt worden. Zuletzt war er 2012 als Spanner auf einer Damentoilette in einem Krankenhaus aufgefallen.

Lesen Sie mehr zu dem kuriosen Fall.

15:35 Uhr

Deutsche nach Unwetter in Frankreich vermisst

Den verheerenden Überschwemmungen an der Côte d'Azur sind möglicherweise auch zwei Deutsche zum Opfer gefallen.

  • Infolge der heftigen Niederschläge kamen nach der jüngsten Bilanz der Präfektur des Départements Alpes-Maritimes 20 Menschen um Leben.
  • Neben den beiden Deutschen, die nach Angaben der Regionalzeitung "Nice Matin" auf einem Campingplatz im Raum Antibes zu Besuch waren, wird noch nach zwei Vermissten im benachbarten Cannes gesucht.
  • Nach starkem Regen waren am Samstagabend innerhalb von wenigen Stunden weite Teile der Region unter Schlamm- und Wassermassen begraben.

 

 

Update:

Die zwei vermissten Deutschen sind unversehrt wieder aufgetaucht. Beide seien in Villeneuve-Loubet entdeckt worden, teilte die zuständige Präfektur mit. Nach zwei weiteren Personen wird weiter gesucht.

15:07 Uhr

Kuss löst Randale in Flüchtlingsheim aus

Ein Kuss, den ein Iraker einer verheirateten Afghanin auf die Wange gegeben haben soll, hat Flüchtlinge im niedersächsischen Erstaufnahmelager Friedland gegeneinander aufgebracht. Innerhalb kurzer Zeit standen sich etwa 100 Flüchtlinge beider Nationalitäten gegenüber.

  • Die Stimmung sei aufgeheizt und aggressiv gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Eskalation hätten im Lager stationierte Bereitschaftspolizisten mit Unterstützung von Beamten aus der Region verhindern können. Dabei setzen die Beamten teilweise auch Schlagstöcke ein.
  • Insgesamt waren rund 90 Polizisten im Einsatz. Nach den Auseinandersetzungen am späten Montagabend wurden mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

Ausführliche Berichte und Analysen von n-tv.de zur Gewalt in den überfüllten Flüchtlingsunterkünften in Deutschland finden Sie unter anderem hier und hier.

 

14:55 Uhr

Tchibo-Mitgründerin Ingeburg Herz ist tot

Der Name Tchibo steht für eine der großen Erfolgsgeschichten des Nachkriegs-Wirtschaftswunders. Der Name von Ingeburg Herz ist zwar ein bisschen weniger bekannt, doch die Mitgründerin des Tchibo-Konzerns und Oberhaupt der Hamburger Milliardärsfamilie Herz war eine der prägenden Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft.

Herz starb bereits am vergangenen Mittwoch im Alter von 95 Jahren im Kreis ihrer Kinder, bestätigte die Holding MaxIngvest.

Ingeburg Herz hatte gemeinsam mit ihrem Ehemann Max Herz nach dem Krieg den Grundstein für Tchibo gelegt. Heute arbeiten in den Firmen der Herz-Gruppe rund 30.000 Menschen.

14:32 Uhr

Ostukrainische Separatisten verschieben Wahl

Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine verschieben ihre von Kiew nicht anerkannten Kommunalwahlen auf das kommende Jahr. Das teilten Vertreter der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der weißrussischen Hauptstadt Minsk mit.

  • In Minsk tagte die Kontaktgruppe aus der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Russland und der Ukraine. 
  • Für die Verschiebung hatten sich vergangene Woche auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Präsidenten Frankreichs, Russlands und der Ukraine ausgesprochen. In Donezk hätte die Kommunalwahl am 18. Oktober, in Luhansk am 1. November stattfinden sollen.

Liebe Leser,

am Newsdesk bei n-tv.de hat inzwischen die Spätschicht übernommen. Durch den "Tag" führt Sie bis heute Abend Max Borowski, der Ihnen weiterhin eine angeregte Lektüre wünscht.

14:20 Uhr

Italienische Polizei nimmt Camorra-Boss fest

Italienischen Ermittlern ist ein wichtiger Schlag gegen die neapolitanische Camorra gelungen:

  • Ein seit zwei Jahren gesuchter Camorra-Boss wurde nun in Neapel festgenommen. Der 49-jährige Michele Cucarro gelte als Anführer des gleichnamigen Clans im Osten der Provinz Neapel, meldete die Nachrichtenagentur Ansa.
  • Ihm würden verschiedene Mafia-Delikte wie Mord, Drogenhandel und Schmuggel vorgeworfen.
  • Die Camorra ist die neapolitanische Variante der italienischen Mafia. Sie hat keine zentrale Führung, sondern ist in zahlreiche Clans aufgeteilt, die sich zum Teil gegenseitig bekämpfen.

Erst kürzlich haben wir über die Camorra berichtet. Dabei ging es darum, dass die Mitglieder der einzelnen Clans immer jünger werden. Den Artikel lesen Sie hier.

13:52 Uhr

De Maizière will keine Prognosen mehr stellen

Thomas de Maizière

Thomas de Maizière

(Foto: REUTERS)

Bundesinnenminister Thomas de Maizière plant keine neue Vorhersage zur Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Deutschland.

  • Jede neue Prognose "würde von Schleppern als Einladung interpretiert, und dazu möchte ich keinen Beitrag leisten", sagte der Minister.
  • Zu Wochenbeginn hatten Spekulationen von bis zu 1,5 Millionen Asylbewerbern in diesem Jahr für Wirbel gesorgt. Die offizielle Prognose von de Maizière lautet bislang, dass im Gesamtjahr etwa 800.000 Asylbewerber nach Deutschland kommen.
13:40 Uhr

Seniorinnen-Streit eskaliert - Arztpraxis evakuiert

Bizarre Szenen haben sich in Nürnberg abgespielt: Dort ist der Streit zwischen zwei 75-jährigen Frauen gehörig eskaliert.

  • Eine der beiden Seniorinnen sprühte ihrer Kontrahentin im Treppenhaus Pfefferspray ins Gesicht, wie die Polizei mitteilte. Bei den Patienten der Praxis verursachte das Spray starken Hustenreiz. Polizei und Feuerwehr räumten daraufhin das Gebäude. 
  • Der Streit der beiden Frauen soll sich um den Fahrstuhl gedreht haben. Zum genauen Sachverhalt konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
  • Das 75-jährige Pfefferspray-Opfer wurde leicht verletzt. Die Angreiferin wurde schnell gefasst. Gegen sie läuft ein Ermittlungsverfahren.
13:29 Uhr

Russischer Admiral schließt Einsatz am Boden aus

Ein russischer Soldat feuert während einer Übung eine panzerbrechendes Geschoss ab.

Ein russischer Soldat feuert während einer Übung eine panzerbrechendes Geschoss ab.

(Foto: AP)

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im russischen Parlament hat den Einsatz von Bodentruppen seines Landes in Syrien ausgeschlossen. Gegenwärtig versuche die Regierung in Moskau zudem, russische Freiwillige an der Reise ins Bürgerkriegsland zu hindern, zitierte die Nachrichtenagentur RIA Novosti Admiral Wladimir Komojedow. Am Vortag hatte Komojedow erklärt, es sei wahrscheinlich, dass Freiwillige aus Russland in den Kampf nach Syrien zögen.

Mehr zu den aktuellen Luftangriffen der russischen Streitkräfte auf die syrische Stadt Palmyra lesen Sie hier.

13:15 Uhr

Fliegerbombe: Deutsches Museum geräumt

Das Deutsche Museum aus der Luft.

Das Deutsche Museum aus der Luft.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Deutsche Museum in München ist nach dem mutmaßlichen Fund einer Weltkriegsbombe komplett geräumt worden.

  • "Es gibt einen Verdacht auf eine Fliegerbombe bei uns im Hof", sagte Museumssprecher Gerrit Faust. Das Museum bleibe daher den ganzen Tag geschlossen.
  • Die mutmaßliche Bombe liege neben dem Haupteingang. Dort seien Bauarbeiten zur Sanierung eines Schachts im Gange.
  • Am 17. Oktober beginnt in dem Museum, das zu den größten naturwissenschaftlich-technischen Museen der Welt zählt, die heiße Phase einer zehnjährigen Generalsanierung.
12:55 Uhr

Elfjähriger erschießt Achtjährige in den USA

Ein furchtbarer Fall von Kindergewalt erschüttert den US-Staat Tennessee:

  • Weil sie ihm ihren Welpen nicht zeigen wollte, hat ein Elfjähriger in einer Wohnwagensiedlung in White Pine ein achtjähriges Mädchen erschossen.
  • Die Menschen in der Kleinstadt bei Knoxville seien "geschockt", sagte County Sheriff Bud McCoig. Der Junge sei wegen Mordverdachts festgenommen worden und befinde sich in einer Jugendhaftanstalt.
  • Die Tragödie ereignete sich am Samstag gegen 19.30 Uhr: Ihre Tochter McKayla habe vor dem Haus gespielt, berichtete Latasha Dyer dem Fernsehsender WATE 6. Da habe der Nachbarjunge das Mädchen gefragt, ob er ihren Hund ansehen dürfe. Die Achtjährige habe "Nein" gesagt - kurz darauf habe der Junge ihr in die Brust geschossen.

 

Mehr dazu lesen Sie hier.

12:41 Uhr

Augenzeuge: Kundus-Opfer hauptsächlich Zivilisten

Afghanische Sicherheitskräfte auf einer Straße in Kundus

Afghanische Sicherheitskräfte auf einer Straße in Kundus

(Foto: dpa)

Im afghanischen Kundus ist die Lage der Zivilbevölkerung nach Berichten von Augenzeugen kritisch:

  • Die meisten Opfer der Gefechte gebe es in der Bevölkerung, nicht bei den Taliban oder Regierungstruppen, sagte Abdul Rahim. "Wenn sie nicht im Kreuzfeuer sterben, dann verhungern sie. Es gibt dort nichts mehr, die ganze Stadt ist verlassen."
  • Rahim hatte einen Verwandten nach Kabul gebracht, der bei dem US-Luftangriff gegen ein Krankenhaus verletzt wurde. "Als ich zu dem Krankenhaus kam, sah ich zwei große Zimmer mit Toten und Verletzten."
  • Der Luftangriff mit 22 Toten erfolgte nach den Worten eines US-Kommandeurs auf Bitten der afghanischen Armee.

Ein Interview mit dem Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen auf das Krankenhaus in Kundus lesen Sie hier.

12:31 Uhr

Schwache Industrieaufträge bremsen Börse

DAX
DAX 24.378,80

Der unerwartet deutliche Rückgang der Industrieaufträge in Deutschland hat den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Dienstag die Stimmung verdorben.

  • Die sehr freundlichen Vorgaben der Überseebörsen rückten in den Hintergrund. Der deutsche Leitindex Dax verlor im frühen Handel 0,66 Prozent auf 9750,49 Punkte.
  • Der MDax, in dem die börsennotierten mittelgroßen Unternehmen versammelt sind, sank um 0,24 Prozent auf 19.780,14 Punkte.
  • Der Technologiewerte-Index TecDax gab um 0,25 Prozent auf 1778,90 Punkte nach.

Zum ausführlichen Marktbericht geht es hier entlang.

12:07 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:55 Uhr

100 Flüchtlinge seit Sonntag ertrunken

Vor Libyen sind seit Sonntag nach Angaben einer Flüchtlingsorganisation rund 100 Migranten ertrunken.

  • Nahe der Küste seien an zwei Stellen Leichen entdeckt worden, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) unter Berufung auf unbestätigte Berichte des Libyschen Roten Halbmondes mit.
  • An einer Stelle seien 85 Tote gefunden worden, an einer weiteren zehn Leichen.
  • Nach IOM-Angaben sind in diesem Jahr bislang knapp 558.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet. 2987 Menschen haben die Überfahrt nicht überlebt.
11:37 Uhr

Nato: Luftraum-Verletzung war kein Versehen

SU-24-Jet bei einer Übung.

SU-24-Jet bei einer Übung.

(Foto: REUTERS)

Die Nato geht davon aus, dass Russland am Wochenende bewusst den türkischen Luftraum verletzt hat. "Für uns sah das nicht wie ein Versehen aus", kommentierte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

  • Er wolle nicht über die Motive spekulieren, warne aber vor einer Wiederholung. Der türkische Luftraum sei gleichzeitig Nato-Luftraum, betonte Stoltenberg in Anspielung auf die türkische Bündniszugehörigkeit.
  • Nach Angaben der Nato kam es sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu Verletzungen des türkischen Luftraumes durch russische Kampfflugzeuge vom Typ SU-30 and SU-24.
  • Sie ereigneten sich in der Region Hatay. Diese liegt an der Grenze zum Bürgerkriegsland Syrien, in dem Russland seit der vergangenen Woche Luftangriffe fliegt.
11:27 Uhr

Osterloh: Bisher keine Jobs bei VW in Gefahr

Die weltweite Abgas-Affäre und die drohenden Milliardenkosten gefährden laut Betriebsratschef Bernd Osterloh aktuell keine Jobs bei Volkswagen. "Derzeit, das ist die gute Nachricht, gibt es noch keine Konsequenzen für Arbeitsplätze", sagte Osterloh bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg. Dies gelte sowohl für die Stammbelegschaft als auch für Leiharbeiter.

11:11 Uhr

Polizei in Lüdenscheid stoppt US-Streifenwagen

US-Streifenwagen in Lüdenscheid.

US-Streifenwagen in Lüdenscheid.

Patrouilliert die US-amerikanische Highway Patrol im Sauerland?

  • Beamte der Polizei in Lüdenscheid haben einen originalgetreuen Streifenwagen der US-Polizei gestoppt, der im Stadtgebiet unterwegs war.
  • Wie sich herausstellte, war der Wagen keine Nachbildung, sondern ein echter Import eines Sammlers aus den USA. Das teilte die Polizei mit. Voraussetzung für die Zulassung auf deutschem Boden war die fachgerechte Abschaltung aller Sonderzeichen, wie Blaulicht, Blitzer und so weiter.
10:57 Uhr

Studie: In Großbritannien stirbt es sich am besten

Die Betreuung Sterbender hat sich in Deutschland seit 2010 verbessert - so gut wie in Großbritannien ist die Lage nach einer neuen Studie aber längst noch nicht.

  • Die Lien-Stiftung aus Singapur lobt in ihrem zum zweiten Mal erstellten Index zur Sterbequalität weltweit, dass palliative Pflege in Deutschland bezahlbar sei.
  • Auch Informationskampagnen, um das Thema Tod aus der Tabu-Ecke zu holen, bekommen gute Noten. Insgesamt liegt Deutschland auf Platz sieben unter 80 Ländern, einen Platz besser als 2010.
  • Großbritannien bleibt Spitzenreiter, wie vor fünf Jahren, gefolgt von Australien und Neuseeland. "Es ist der beste Ort der Welt für schmerzlindernde Behandlung am Ende des Lebens", heißt es in der Studie. Hospize seien bestens ausgestattet, die Betreuung dort umsonst.
10:46 Uhr

Türkei rechnet mit einer Million neuer Flüchtlinge

Ein russischer Kampfjet hebt vom syrischen Militärstützpunkt in Latakia ab.

Ein russischer Kampfjet hebt vom syrischen Militärstützpunkt in Latakia ab.

(Foto: AP)

Die Türkei rechnet mit einer Million weiterer Flüchtlinge aus Syrien. Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmus sagte nach einem Bericht der Zeitung "Hürriyet Daily News", als Folge der russischen Luftangriffe in Syrien könnte sich das militärische Gleichgewicht in dicht besiedelten Regionen Syriens verändern. Sollten die syrischen Regierungstruppen dank der russischen Hilfe den Druck auf gemäßigte Rebellen verstärken können, werde dies einen neuen Exodus von Flüchtlingen auslösen.

10:29 Uhr

Merkel wirbt um indische Fachkräfte

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(Foto: dpa)

Bundeskanzlerin Angela Merkel ermuntert indische Firmen zu mehr Investitionen in Deutschland und wirbt um indische Fachkräfte.

  • "Ich möchte Sie ausdrücklich ermutigen, sich stärker zu engagieren", sagte Merkel bei einem Treffen mit deutschen und indischen Managern in Bangalore, an dem auch Ministerpräsident Narendra Modi teilnahm.
  • Die Kanzlerin warb ausdrücklich um indische Fachkräfte. Mit Blick auf die knapp 12.000 indischen Studenten, die derzeit an deutschen Universitäten eingeschrieben sind, sagte sie: "Ich würde mich natürlich freuen, wenn viele von ihnen auch nach Studienabschluss den Lebensmittelpunkt in unserem Land finden oder zumindest einige Jahre bei uns bleiben."
10:08 Uhr

Pegida-Liebling Dr. Proebstl als Moderator enttarnt

Geistige Nahrung für Rechts-Sympathisanten: Dr. Alfons Proebstl.

Geistige Nahrung für Rechts-Sympathisanten: Dr. Alfons Proebstl.

Der Name Dr. Alfons Proebstl dürfte Asylkritikern, besorgten Bürgern, Pegida-Anhängern und Rechtsextremen bekannt sein. Über ein Jahr lang hetzte der ältere Herr in einer Web-Video-Show über Flüchtlinge, TTIP, Genderwahn und diverse andere Themen.

  • Jetzt hat der ehemalige "Big-Brother"-Moderator Percy Hoven eingeräumt, hinter der Kunstfigur zu stecken. Gegenüber der "Augsburger Allgemeinen Zeitung" kündigte der Moderator Konsequenzen an.
  • Dr. Proebstl sollte demnach der Überspitzung der politischen und gesellschaftlichen Debatte dienen. Das Ganze sei als "reine, wenn auch böse Satire" gedacht gewesen.
  • Gern gesehener Gast war Dr. Proebstl etwa auf dem rechtsextremen Hetzportal "PI News" - dort sieht man in seiner Enthüllung "das faschistische Agitieren der linken Meinungsdiktatoren" bestätigt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:47 Uhr

Athens Schuldenberg erreicht neue Rekordhöhe

Die Schulden des griechischen Staates sollen im nächsten Jahr auf 333,5 Milliarden Euro steigen, das wären 192,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP).

  • Das sieht der erste Entwurf des Haushaltes 2016 vor, den die Regierung unter Alexis Tsipras dem Parlament in Athen vorgelegt hat.
  • Zum Vergleich: Ende 2015 sollen die Schulden 315,8 Milliarden Euro betragen (181,8 Prozent des BIP).
  • Grund für die weitere Erhöhung des Schuldenbergs ist nach Angaben des Finanzministeriums in Athen die geplante Rekapitalisierung der griechischen Banken.
09:39 Uhr

US-Konzerne bunkern Billionen in Steueroasen

Die 500 größten US-Konzerne bunkern einer Studie zufolge aus Steuergründen mehr als 2,1 Billionen Dollar an Gewinnen im Ausland.

  • Bei einer Rückführung müssten sie zusammen 620 Milliarden Dollar an den US-amerikanischen Staat abführen, hieß es in der  Erhebung zweier Nicht-Regierungsorganisationen.
  • Die größte Einzelsumme in Übersee hält demnach Apple mit 181,1 Milliarden Dollar. Der iPhone-Hersteller müsste bei einem Transfer des Geldes in die Heimat mehr als 59 Milliarden Dollar Steuern zahlen.
  • Grundlage der Studie sind Unterlagen, die die Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht haben.
09:30 Uhr

Mehr als 200 neue Arten im Himalaya entdeckt

Aufnahme aus der nepalesischen Khumbu-Region.

Aufnahme aus der nepalesischen Khumbu-Region.

(Foto: imago/Westend61)

Ein "niesender Affe" und ein "laufender Fisch" sind nach Angaben von Umweltschützern 2 von mehr als 200 Arten, die in den vergangenen Jahren in der östlichen Himalayaregion entdeckt wurden.

  • In einem Bericht der Naturschutzorganisation WWF werden unter anderem bläuliche sogenannte Schlangenkopffische vorgestellt. Diese können an der Luft atmen, bis zu 4 Tage an Land überleben und auf feuchtem Grund bis zu 400 Meter weit voranschlittern.
  • Der WWF fasst Entdeckungen aus Bhutan, dem nordöstlichen Indien, dem nördlichen Myanmar, Nepal und dem südlichen Tibet zusammen und warnt vor Bedrohungen für das sensible Ökosystem im Himalaya.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:22 Uhr

Hendricks: Alle Ministerien von Bonn nach Berlin holen

Blick auf die Bundesstadt Bonn - fast 45 Jahre Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.

Blick auf die Bundesstadt Bonn - fast 45 Jahre Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.

(Foto: imago/Westend61)

Bundesbauministerin Barbara Hendricks wünscht sich einen kompletten Umzug der Ministerien von Bonn nach Berlin.

  • "Man kann und sollte jetzt einen gesteuerten Prozess beginnen", sagte Hendricks der "Berliner Zeitung". Es solle aber niemand gedrängt werden. Hendricks stellte fest: "So wie es ist, kann und wird es nicht bleiben."
  • Nach dem Bonn-Berlin-Gesetz von 1994 sollten mehr als die Hälfte der Mitarbeiter der Bundesministerien in Bonn arbeiten. Mittlerweile befindet sich die Mehrheit der Beschäftigten aber in der Hauptstadt. Acht Ministerien haben ihren ersten Dienstsitz in Berlin, sechs in der Bundesstadt Bonn.
09:06 Uhr

Air Berlin befördert weniger Passagiere

Wieder schlechte Nachrichten von der krisengeschüttelten Fluglinie Air Berlin:

  • Die Passagieranzahl verringerte sich im dritten Quartal um 4,6 Prozent auf insgesamt 9,7 Millionen Fluggäste im Jahresvergleich, wie die Fluggesellschaft mitteilte.
  • Die Kapazität reduzierte sich um 6,9 Prozent. Auch die Zahl der im globalen Streckennetz von Air Berlin von den Gästen zurückgelegten Kilometer ging analog dazu um 5,1 Prozent auf 14,67 Milliarden Kilometer zurück.
  • Die angebotenen Sitzplatzkilometer verringerten sich um 6,3 Prozent auf 16,62 Milliarden.
08:53 Uhr

Ermittlungen wegen möglicher Devisenmanipulation

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(Foto: AP)

Die US-Untersuchung mutmaßlicher Manipulationen im elektronischen Devisenhandel gewinnt an Fahrt.

  • Dutzende Händler und Manager von Credit Suisse, Deutscher Bank und weiteren Geldhäusern sind einem Insider zufolge in den vergangenen Monaten befragt worden.
  • Die Anwälte der New Yorker Bankenaufsicht gehen der Frage nach, ob Devisenkurse über die Handelsplattformen manipuliert wurden.
  • Sieben Banken haben in den USA und Europa bereits Strafen von über zehn Milliarden Dollar bezahlt, weil sie Händler nicht gestoppt hatten, die an Wechselkursen am Kassamarkt schrauben wollten.
08:48 Uhr

Will Smith will wieder Musik machen

"Here comes the Men in Black..."

"Here comes the Men in Black..."

(Foto: AP)

Will Smith will zurück ins Musikgeschäft.

  • "Ich schüttel' den Rost ab, klopfe den Staub 'runter", sagte er in der Beats 1 Show auf Apple Music. Er habe 30 neue Songs aufgenommen. "Sechs oder sieben mag ich wirklich sehr, bei denen versuche ich, die Ideen richtig herüberzubringen."
  • Er sei "ziemlich sicher", sagte Smith, im Sommer 2016 auf eine weltweite Tour zu gehen. Erst vor wenigen Tagen hatte er zusammen mit der kolumbianischen Gruppe Bomba Estereo den Remix "Fiesta" veröffentlicht.
08:35 Uhr

Bekannter Dissident in Vietnam erneut festgenommen

Trần Anh Kim während des Gerichtsprozesses im Jahr 2009.

Trần Anh Kim während des Gerichtsprozesses im Jahr 2009.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

In Vietnam ist ein Kritiker der kommunistischen Partei nach Angaben seiner Ehefrau verhaftet worden.

  • Tran Anh Kim hat bereits fünfeinhalb Jahre Gefängnis hinter sich. Er war 2009 wegen angeblicher aufrührerischer Aktivitäten verurteilt worden.
  • Ihrem Mann werde Einsatz für die Demokratie vorgeworfen, sagte seine Frau Nguyen Thi Thom. Die Polizei bestätigte die Festnahme, wollte aber keine näheren Angaben machen.
  • Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte den früheren Offizier wegen seines Einsatzes für Menschenrechte 2009 mit einem Preis ausgezeichnet.
08:25 Uhr

Tunesien sieht Schleuser-Einsatz kritisch

Ein Schiff der griechischen Küstenwache verfolgt ein verdächtiges Boot.

Ein Schiff der griechischen Küstenwache verfolgt ein verdächtiges Boot.

(Foto: dpa)

Die Vize-Chefin des Menschenrechtsausschusses im Europaparlament, Barbara Lochbihler, hat die "Militarisierung der Grenzpolitik" Europas kritisiert.

  • Nach einem fünftägigen Aufenthalt in Tunesien sagte sie, dass es in der Regierung des nordafrikanischen Landes überhaupt keine Unterstützung für den Militäreinsatz der EU gegen Schleuserbanden vor der libyschen Küste gebe.
  • "Wenn die Route über Libyen blockiert wird, ist die Not der Flüchtlinge trotzdem groß. Die Schlepper werden eine andere Route wählen und im Zweifel dafür noch mehr Geld verlangen als bisher", betonte Lochbihler.
  • Dabei sei nicht auszuschließen, dass wieder mehr Flüchtlingsboote von Tunesien aus starteten.
08:17 Uhr

Niedersachse züchtet Vampir-Äpfel

Gerd Sundermeyer mit seinen Vampira-Äpfeln

Gerd Sundermeyer mit seinen Vampira-Äpfeln

(Foto: dpa)

Äpfel mit knallrotem Fruchtfleisch züchtet der Obsthof Sundermeyer im Kreis Hildesheim - inzwischen mit wachsendem Erfolg.

  • Der Grund für die rote Farbe ist der Pflanzenfarbstoff Anthocyan, mit dem auch wilde Apfelsorten rot gefärbt sind. "Die Wildsorten sind sauer wie Zitronen und haben auch keine Haltbarkeit", sagte Gerd Sundermeyer.
  • Er versucht seit fünf Jahren, aus Hunderten rotfleischigen wilden Sorten diejenigen zu finden, die süßer sind und auch länger halten. Mit den selbstgezüchteten Sorten "Vampira 209" und "Vampira 218" ist er nun schon ein Stück weiter gekommen. "Die haben schon nicht mehr die scharfe Säure", sagt Sundermeyer.
  • Die Vampira-Ernte ist noch klein: Etwas mehr als 100 Kilogramm. Während Klassiker wie Jonagold bis zu zwölf Monaten haltbar sind, werden die Rotfleischigen schon nach drei Wochen mehlig und ungenießbar.
08:08 Uhr

Jemens Regierung in Aden unter Beschuss

Nach Angaben von Bewohnern schossen die Angreifer anscheinend zunächst eine Rakete auf die Pforte des Hotels. Ein weiteres Geschoss sei unmittelbar in der Nähe eingeschlagen.

Nach Angaben von Bewohnern schossen die Angreifer anscheinend zunächst eine Rakete auf die Pforte des Hotels. Ein weiteres Geschoss sei unmittelbar in der Nähe eingeschlagen.

(Foto: dpa)

Unbekannte Angreifer haben Augenzeugen zufolge ein von der jemenitischen Regierung genutztes Hotel in Aden mit Raketen beschossen. Dabei habe es mehrere Opfer gegeben, sagten Bewohner der Hafenstadt.

  • Vizepräsident Chaled Bahah und andere Regierungsmitglieder seien aber unverletzt geblieben, sagte ein Behördenvertreter. Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi hielt sich offenbar im Ausland auf.
  • Das Hotel Kasr wurde von der Regierung als Basis genutzt, seit sie nach und nach aus dem Exil in den Jemen zurückgekehrt ist. Sie war vor Huthi-Rebellen nach Saudi-Arabien geflohen. Die Aufständischen kontrollieren seit September 2014 die Hauptstadt Sanaa.
07:58 Uhr

Diktatoren-Sohn will philippinischer Präsident werden

Ferdinand "Bongbong" Marcos

Ferdinand "Bongbong" Marcos

(Foto: AP)

30 Jahre nach dem Ende der Marcos-Diktatur auf den Philippinen greift dessen Sohn nun nach der Macht.

  • Er bewerbe sich bei den Wahlen 2016 um das Amt des Vizepräsidenten, teilte Ferdinand "Bongbong" Marcos mit.
  • Marcos gleichnamiger Vater war 1986 durch eine Volksrevolte aus dem Land gejagt worden. Er und seine Frau Imelda, seinerzeit berüchtigt wegen ihrer Schuhsammlung mit mehr als 1000 Paaren, plünderten das Land in 21 Jahren an der Macht massiv aus.
07:46 Uhr

Zugverkehr im Ruhrgebiet weiter gestört

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(Foto: imago/Jochen Tack)

Nach dem Feuer in einem Stellwerk in Mühlheim an der Ruhr kommt es auch heute zu Verspätungen und Zugausfällen im Bahnverkehr.

  • Die Situation habe sich gegenüber dem Vortag nicht verändert, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Der Fernverkehr zwischen Dortmund und Duisburg werde noch immer über Gelsenkirchen oder Wuppertal umgeleitet.
  • Im Nahverkehr könnten zwischen Essen und Duisburg nur zwei Regionalzüge und eine S-Bahn-Linie mit langsamer Geschwindigkeit fahren. Deshalb komme es zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten.
  • Wie lange die Störung noch andauert, ist unklar.
07:35 Uhr

Israelis zerstören Häuser von Palästinensern

Die israelischen Sicherheitskräfte haben in der Nacht die Häuser von zwei Palästinensern zerstört, die tödliche Attacken auf Israelis verübt hatten.

  • Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP sah das ausgebrannte Innere eines Hauses in Ostjerusalem, in dem Anwohnern zufolge Ghassan Abu Dschamal lebte. Er soll vor einem Jahr gemeinsam mit seinem Cousin vier Rabbis und einen israelischen Polizisten getötet haben, bevor beide von den israelischen Sicherheitskräften erschossen wurden.
  • Das israelische Militär erklärte, neben dem Haus Abu Schamals sei auch das Haus von Mohammed Dschaabis zerstört worden. Dschaabis hatte im August mit einem Bagger einen israelischen Bus gerammt und dabei einen Israeli getötet und mehrere weitere verletzt.
07:30 Uhr

Deutsche Häfen sollen bessere Anbindungen bekommen

Der Hamburger Hafen.

Der Hamburger Hafen.

(Foto: imago stock&people)

Die Bundesregierung steckt insgesamt 350 Millionen Euro in die bessere Schienenanbindung der deutschen Seehäfen.

  • Die ersten neun Projekte mit einem Volumen von 130 Millionen Euro sind bereits seit Juni in Umsetzung, wie aus einem Schreiben von Verkehrs-Staatssekretär Enak Ferlemann an die Ressortchefs der Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie Hamburgs und Bremens hervorgeht.
  • Dazu gehören etwa zwei Baumaßnahmen am Knoten Hamburg, aber auch die Planung eines dritten Gleises auf einer Strecke bei Regensburg.
07:09 Uhr

Airbus-Pilot stirbt während des Fluges

 

Auf einem Flug der American Airlines von Phoenix nach Boston ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Der 57-jährige Pilot des Airbus A320 ist im Cockpit gestorben.

  • Der Copilot konnte das Flugzeug mit 152 Insassen jedoch sicher landen, wie American Airlines mitteilte.
  • Das Flugzeug war zum Syracuse Hancock International Airport im Bundesstaat New York umgeleitet worden. Angaben zur Todesursache wurden nicht gemacht. Die Maschine flog anschließend mit einer Ersatzcrew weiter nach Boston.
06:54 Uhr

Elvis' goldener Flügel wird versteigert

Ob der goldene Flügel mit dem Rest der Wohnung korelliert, muss der Bietende selbst entscheiden.

Ob der goldene Flügel mit dem Rest der Wohnung korelliert, muss der Bietende selbst entscheiden.

(Foto: REUTERS)

Ein mit Blattgold verziertes Klavier von Elvis Presley soll im kommenden Monat in den USA versteigert werden - und mindestens 500.000 Dollar (rund 445.000 Euro) einbringen.

  • Der "King of Rock 'n' Roll" hatte das Instrument 1955 ursprünglich für seine Mutter gekauft. Nach dem Tod der Mutter von Elvis hatte dessen Ehefrau Priscilla das Klavier zum ersten Hochzeitstag des Paares mit Blattgold verzieren lassen.
  • "Es ist das wichtigste Klavier, das Elvis jemals hatte", sagte der Chef des  Auktionshauses Julien's Auctions, Darren Julian.
  • Derzeit steht das Instrument den Angaben zufolge in einem Museum in Nashville im Bundesstaat Tennessee. Es gehört einem privaten Sammler, der es im November in Los Angeles versteigern lässt.
06:41 Uhr

TV-Werbung verführt Jugendliche zum Komasaufen

Bilder wie dieses erfüllen ganz offensichtlich ihre Funktion: Sie machen extreme Lust, Alkohol zu trinken.

Bilder wie dieses erfüllen ganz offensichtlich ihre Funktion: Sie machen extreme Lust, Alkohol zu trinken.

(Foto: imago stock&people)

Die Alkoholwerbung im Fernsehen verführt Kinder und Jugendliche nach einer Studie von Kieler Wissenschaftlern zum Rauschtrinken.

  • Das häufige Sehen von TV-Werbespots erhöhe das Risiko des sogenannten Komasaufens bis zu viermal, teilte die DAK-Gesundheit mit. In Kooperation mit der Krankenkasse befragte das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) etwa 1500 Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren.
  • Bei den Befragten, die am wenigsten Werbung mit Alkohol sahen, hatten der Studie zufolge 6,2 Prozent mehr als fünf Rauscherlebnisse in dem Befragungszeitraum.
  • Bei den Teilnehmern, die am häufigsten TV-Spots für Bier, Wein und Schnaps gesehen hatten, lag die Rauschquote bei 24 Prozent und damit viermal so hoch.
06:30 Uhr

Deutsche sehen Flüchtlingspolitik skeptischer

Die Deutschen beurteilen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung einer Umfrage zunehmend skeptischer.

  • 59 Prozent hielten die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel für falsch, syrische Flüchtlinge aus Ungarn unregistriert nach Deutschland einreisen zu lassen, ergab eine Umfrage im Auftrag der Initiative Markt- und Sozialforschung.
  • Hingegen fangen es Anfang September laut ZDF-Politbarometer noch 66 Prozent der Befragten richtig, Zehntausende Flüchtlinge aus Ungarn einreisen zu lassen.
  • Insbesondere im Osten Deutschlands werde die Entscheidung nun abgelehnt - mehr als zwei Drittel (69 Prozent) heißen diese nicht gut. Im Süden Deutschlands, dort wo die meisten Flüchtlinge ankamen, zeigt sich ein anderes Bild. In Baden-Württemberg und Bayern lehnen nur 55 Prozent der Befragten die Entscheidung ab.

Mehr dazu lesen Sie hier.

06:21 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leser! Mein Name ist Benjamin Konietzny, Sie lesen an dieser Stelle bis heute Mittag.

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zu "Der Tag"? Dann schreiben Sie mir!

  • Bei Twitter
  • Oder per E-Mail an benjamin.konietzny (at) nachrichtenmanufaktur.de

Folgende Themen stehen heute auf dem Terminplan:

  • Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Gauck sind weiterhin unterwegs: Während sie Bangalore in Indien besucht, spricht er an der Universität von Pennsylvania in den USA.
  • Das Europaparlament debattiert über die aktuelle Flüchtlingskrise (ab 9 Uhr). An der Aussprache nehmen EU-Ratspräsident Tusk und der Präsident der EU-Kommission, Juncker, teil.
  • Gegen 9.30 Uhr findet im VW-Werk in Wolfsburg eine große Betriebsversammlung statt. Konzernchef Müller will die Belegschaft über die Aufarbeitung des Abgas-Skandals informieren.
  • Gegen 10 Uhr will die Deutsche Post ein Pilotprojekt vorstellen: einen Paketkasten für Mehrfamilienhäuser.
  • Im Straßburger Europaparlament wird unter anderem über Millionen-Hilfen für ehemalige Opel-Angestellte abgestimmt.
  • Das Bundeskriminalamt und das Bundesinnenministerium stellen ihren Lagebericht Organisierte Kriminalität vor.
06:06 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Zumindest im Nordosten halten sich zu Beginn noch die letzten Reste des goldenen Oktobers. Ansonsten sind Wolken mit zeitweiligem Regen unterwegs. Später kommen in den westlichen Landesteilen Schauer und Gewitter auf.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Dazu im Süden sowie entlang des Rheins 20 bis 23 Grad. Im Norden sind es nur windig frische 15 bis 17 Grad. Und auch die nächsten Tage werden vielfach wechselhaft oder wolkig bevor es am Wochenende ruhiger, meist trocken, aber auch kälter weitergeht.

05:56 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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