Das war Donnerstag, der 2. November 2017
Liebe Leser! Wir haben die Woche bald geschafft. Auch wenn manch einer von Ihnen sicher Feier- und Brückentage genutzt hat, um mal auszuspannen. Falls Sie unterwegs waren und es verpasst haben - das sind die Themen des Tages:
Die Jamaika-Sondierungen gehen weiter, die Auseinandersetzungen nehmen zu.
Falls sich Jamaika aber doch noch einig wird, wird ein hochrangiger Politiker zum Hinterbänkler: Sigmar Gabriel.
Donald Trump will Jerome Powell zum Fed-Chef machen, er hat ihn heute nominiert.
Das CIA gibt Bin Ladens Besitz frei - vom Tagebuch bis zur Häkelanleitung.
An der Berliner Polizeiakademie sind die Ausbilder schockiert - wegen einiger Schüler.
Was sich viele Menschen fragen: Welche Blutdruck-Werte sind eigentlich gesund?
Und hier finden Sie ein Interview mit Vincent Cassel, der als "Gauguin" im Kino zu sehen ist.
Nun wünsche ich Ihnen eine ruhige und erholsame Nacht. Morgen früh geht's weiter mit "Der Tag".
82-Jähriger fährt in Hauseingang statt Garage
Dieser Einparkversuch geht gründlich schief - statt in der Garage landet ein 82-Jähriger in Baden-Württemberg im Treppenhaus gegenüber:
Der Mann habe Brems- und Gaspedal verwechselt, teilt die Polizei Mannheim mit.
Anstelle rückwärts in die Garage sei er vorwärts in den Hauseingang eines Wohngebäudes gefahren. Die komplette Haustür sowie Teile der Briefkastenanlage und des Treppenhauses seien beschädigt worden.
Zwischen dem Mercedes und den Wänden des Treppenhauses bleiben nur wenige Zentimeter Luft. Die Feuerwehr muss das Fahrzeug bergen, der 82-Jährige wird nicht verletzt.
20-Jähriger stirbt bei Messerstecherei in Bremen
Was ist derzeit in Bremen los? Erst eine Schießerei vor einem Supermarkt, jetzt das:
Bei einer Messerstecherei kommt ein 20 Jahre alter Mann ums Leben, ein zweiter 20-Jähriger wird lebensgefährlich verletzt.
Laut Polizei hatten sich am Donnerstagabend mehrere Menschen in der Straße Vor dem Steintor getroffen. Das Treffen sei eskaliert.
Zeugenaussagen zufolge flüchteten mehrere Menschen vom Tatort, die Polizei fahndet nach ihnen.
Einen Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen in einem Bremer Supermarkt schließt die Polizei ersten Erkenntnissen nach aus.
Weinkellerei ruft Glühwein zurück
Eine Meldung aus der Abteilung Rückrufe:
Betroffen sind Glühwein-Flaschen der Binderer St. Ursula Weinkellerei, die in ganz Deutschland verkauft werden.
Es geht um die Artikel "Münchner Christkindlmarkt vorm Alten Rathaus Glühwein" und "Rauschgoldengel Glühwein vom Nürnberger Christkindlmarkt", jeweils in der Liter-Flasche, mit den Losnummern L-17249U und L7250U.
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Gärprozessen mit Hefen kommt oder gekommen ist, heißt es. Der Gärungsprozess könne zu einem Bersten der Flasche führen. Das Unternehmen bittet Kunden, die Flasche vorsichtig in eine Tüte zu packen, diese zu verschließen und zu entsorgen.
Scharfe Kritik von Ex-Parteichefin an Hillary Clinton
Schwere Vorwürfe erhebt Donna Brazile, ehemalige Chefin der US-Demokraten, gegen die ehemalige Präsidentschaftskandidatin der Partei, Hillary Clinton:
In einem Gastbeitrag für das Magazin "Politico" erklärt Brazile, Clinton habe die Partei finanziell ausgesaugt und damit die Wahlchancen auf regionaler und kommunaler Ebene vermindert. So sei die Basis vehement geschwächt worden.
Brazile spricht von "interner Korruption" bei den Demokraten.
Die Vorwahlphase sei zugunsten Clintons und gegen deren parteiinternen Widersacher Bernie Sanders manipuliert worden, schreibt Brazile.
Streit um Uniper-Übernahme eskaliert
Energieriese Eon will seine verbliebenen 47 Prozent am Versorger Uniper verkaufen - an die finnische Firma Fortum, die bereits ein Angebot vorgelegt hat. Uniper-Vorstandschef Klaus Schäfer lehnt die Offerte aber als "feindlich" ab - und opponiert seit Wochen dagegen. Nun eskaliert der Streit:
Eon-Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley habe sich in einem Brief bei Uniper-Aufsichtsratschef Bernhard Reutersberg über das Management des Energieversorgers beschwert, berichtet das "Handelsblatt".
"Bei vernünftiger Betrachtung der Situation und ihrer Alternativen ist nicht erkennbar, wie das Verhalten des Uniper-Vorstands, einschließlich seiner Weigerung, in Gespräche mit Fortum einzutreten, im Interesse des Unternehmens, seiner Mitarbeiter und seiner Aktionäre liegen könnte", zitiert die Zeitung aus dem Brief.
Kley fordert Reutersberg auf, Uniper-Chef Schäfer zur Räson zu rufen. Der Vorstand von Uniper sei verpflichtet, "frei von persönlichen Belangen die besten Interessen seiner Aktionäre, des Unternehmens und seiner Mitarbeiter zu verfolgen".
Kurz zuvor hatte Fortum-Chef Pekka Lundmark auf Zeitungsanzeigen Unipers in Finnland reagiert, in denen der Versorger die Fortum-Aktionäre vor einer Übernahme gewarnt hatte. "Ich finde es merkwürdig, dass das Management seinen eigenen Konzern in einer bezahlten Anzeigenkampagne verunglimpft", kritisierte Lundmark. "So etwas sind wir in Finnland nicht gewöhnt."
Jäger erschießt Wolf und wird angezeigt
Bei einer Gesellschaftsjagd in einem Forstrevier nahe dem brandenburgischen Bad Belzig erschießt ein Jäger aus Dänemark eine Wölfin. Dafür wird er vom Jagdleiter bei der Polizei angezeigt. Nach Angaben des Umweltministeriums, wird der Tierkadaver im Auftrag des Landesumweltamtes sichergestellt. Wölfe sind in Deutschland streng geschützt.
Niemand hilft nach Unfall verletztem Fußgänger
Ein Fußgänger wird auf einer Hauptstraße in Ingelheim in Rheinland-Pfalz angefahren. Hilfe bekommt er nicht.
Der Autofahrer sei nach dem Unfall einfach davongefahren, erklärt die Polizei.
Der 28-jährige Fußgänger, der eine Kopfverletzung erlitt, habe mehrere Passanten angesprochen. Diese seien einfach weitergegangen, obwohl der Verletzte auf dem Gehweg lag.
Schließlich sei es dem Mann gelungen, mit seinem Handy Hilfe zu holen.
Trump schlägt Powell als Fed-Chef vor
Eine - erwartete - Eilmeldung: US-Präsident Donald Trump nominiert Fed-Direktor Jerome Powell für die Spitze der amerikanischen Notenbank. Der Senat muss die Personalie noch bestätigen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Erste Air-Berlin-Maschine umlackiert
Air Berlin ist bald Geschichte, die Flugzeuge der Linie bleiben aber natürlich erhalten. Sie bekommen aber ein neues Aussehen:
Bereits vorige Woche wurde das erste Flugzeug von Air Berlin in Rom umlackiert.
Die Propellermaschine vom Typ Bombardier Dash 8Q-400 ist künftig für den neuen Betreiber Eurowings im Einsatz.
Die Lufthansa-Tochter präsentiert das Flugzeug nun auf Twitter.
Kubicki hat "keine Angst vor Neuwahlen"
Die harmonisch begonnenen Jamaika-Sondierungen stocken, es gibt immer mehr Krach zwischen den Parteien. Sollten sie scheitern, könnte es zu Neuwahlen kommen. Einer hätte damit keine Probleme:
"Die FDP hat keine Angst vor Neuwahlen", sagt Parteivize Wolfgang Kubicki dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
"Wenn Union und Grüne sich auf eine falsche Politik verständigen wollen, werden wir die einzigen sein, die widerstehen."
Keiner wolle leichtfertig Neuwahlen, beteuert er. "Aber wenn es dazu kommt, stehen wir als geschlossene Formation da, ganz im Gegensatz zur Konkurrenz." CDU und CSU werde die Frage beschäftigen, wer die Nachfolge von Angela Merkel und Horst Seehofer antrete. Die Grünen müssten klären, ob sie bürgerlich oder links sein wollten.
Kadyrow fordert Beerdigung von Lenin
In Russland gedenkt man derzeit des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution. Dass deren Anführer Lenin immer noch im Mausoleum auf dem Roten Platz liegt, gefällt aber nicht allen:
"Ich bin überzeugt, dass wir lange genug auf Lenins Leichnam geglotzt haben", sagt Ramsan Kadyrow, der autoritäre Chef der Teilrepublik Tschetschenien. Lenin beizusetzen sei vernünftig und menschlich.
Der Kreml sieht das anders: Lenins Beisetzung sei derzeit kein Thema, heißt es dort.
Der Chef der Kommunistischen Partei Russlands, Gennadi Sjuganow, bezeichnet Kadyrows Vorschlag gar als Blasphemie - ein ziemlich ungewöhnliches Wort für einen Kommunisten.
Übrigens: Stalin lag nach seinem Tod 1953 einbalsamiert neben Lenin. Er wurde im Zuge der Entstalinisierung aber 1961 begraben.
Rechte Ecke? Gabalier unterliegt vor Gericht
Der Chef des Wiener Konzerthauses, Matthias Naske, sagte in einem Interview, dass er den Volksmusiker Andreas Gabalier nicht in seinem Haus auftreten lassen würde, weil das falsche Signale aussende. Der Sänger sah sich dadurch in die rechte Ecke gedrängt - und klagte. Nun fällt das Urteil:
Das Oberlandesgericht Wien weist den Antrag Gabaliers auch in zweiter Instanz ab.
Laut Gericht sind alle Aussagen Naskes als Werturteile zulässig. Sie könnten auf Äußerungen Gabaliers zu gesellschaftlich relevanten Themen bezogen werden.
Gabalier ist für seine Mischung aus heimatliebender Volksmusik und Poprock im steirischen Dialekt bekannt. Auch abseits der Bühne lässt er regelmäßig ein konservatives Weltbild durchblicken und sorgt etwa mit seiner Einstellung zur Rolle von Frauen für Aufregung.
Gabriel trifft Steudtner
In Berlin trifft der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel den in der vergangenen Woche aus der türkischen Untersuchungshaft entlassenen Menschenrechtler Peter Steudtner:
"Beeindruckender Mann. Ich bin froh, dass er wieder in Freiheit ist", twittert Gabriel nach dem Treffen im Außenamt, zusammen mit einem Bild.
Steudtner war im Juli gemeinsam mit anderen Menschenrechtlern während eines Seminars in der Nähe von Istanbul festgenommen und später wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in einer Terrororganisation angeklagt worden.
Vor einer Woche wurde er nach drei Monaten U-Haft überraschend freigelassen, das Verfahren wird aber am 22. November fortgesetzt.
Behörden geben aggressive Elstern zum Abschuss frei
Wochenlang attackieren Elstern eine Kuhherde, verletzen manche Tiere schwer. Nun ziehen die Behörden in Nordhessen Konsequenzen:
Die Kreisverwaltung gibt die Vögel zum Abschuss frei.
Die Kühe hätten den ganzen Sommer auf einer Weide verbracht und sich nicht schützen können, sagt der Kreisjagdberater Werner Wittich über das Geschehen im Schwalm-Eder-Kreis nahe Kassel.
Demnach wurde die Kuhherde wiederholt von den Rabenvögeln angegriffen. Sie landeten auf Euter und Anus der Muttertiere und picken dort das rohe Fleisch heraus. Eine Kuh musste aufgrund ihrer Verletzungen geschlachtet werden.
Europäischer Haftbefehl gegen Puigdemont erlassen
Ein Richter in Madrid erlässt einen europäischen Haftbefehl gegen den abgesetzten katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont. Das berichtet die katalanische Zeitung "La Vanguardia". Mehr lesen Sie gleich hier.
Schlagzeilen zum Feierabend
Polizeiakademie hat Probleme mit Einwandererkindern
An der Berliner Polizeiakademie soll es erhebliche Probleme mit Schülern aus Zuwandererfamilien geben:
Die Missstände seien der Polizeiführung seit längerem bekannt, berichtet die "Welt" unter Berufung auf ein internes Papier einer Führungsbesprechung.
Die Anwärter für den Polizeidienst könnten teils nicht schwimmen, obwohl dies Einstellungsvoraussetzung sei. Weibliche Angestellte würden wie Putzfrauen behandelt, heißt es.
Die Polizei überprüft derzeit eine Audiodatei, in der ein Ausbilder der Akademie unhaltbare Zustände beklagt. Die Datei wurde Polizeipräsident Klaus Kandt vergangene Woche vertraulich von einem Mitarbeiter übermittelt.
Massive Steuersenkungen in USA rücken näher
Die große Steuerreform gilt nach vielen Rückschlägen als Prestigeprojekt von US-Präsident Donald Trump. Er könnte mit seiner Forderung nach massiven Steuersenkungen für Unternehmen durchkommen - das erkennt man am ersten Vorschlag, den die Mehrheitsfraktion der Republikaner im US-Repräsentantenhaus vorlegt:
Mit dem Modell solle eine vierköpfige Familie mit durchschnittlichem Einkommen von knapp 60.000 Dollar pro Jahr mit 1182 Dollar entlastet werden, sagt der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan.
Ferner solle das System deutlich vereinfacht werden. "Die Steuererklärung wird künftig auf eine Postkarte passen."
Der Höchststeuersatz für Unternehmen soll von 35 auf 20 Prozent sinken. Für Haushalte sollen künftig vier Steuerklassen gelten - 12, 25, 36 und 39,5 Prozent. Der Höchstsatz wurde erhalten, um dem Vorwurf zu entgehen, die Reichen zu entlasten.
Der Entwurf muss neben dem Repräsentantenhaus noch den Senat passieren - dort werden weitere deutliche Veränderungen erwartet.
Muntere Jamaika-Keilerei geht weiter
Man muss sich die Jamaika-Verhandlungen vielleicht wie das gallische Dorf aus den "Asterix"-Comics vorstellen: Man verträgt sich eigentlich ganz gut, aber wenn jemand den stinkenden Fisch erwähnt, geht's ordentlich zur Sache. Der stinkende Fisch ist in diesem Fall die Landwirtschaft. Und schon beginnt der Streit:
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer jedenfalls äußert scharfen Widerspruch gegen die Interpretation der Sondierungsergebnisse zur Landwirtschaft durch die Grünen.
Schleswig-Holsteins Agrarminister Robert Habeck müsse "in einer anderen Veranstaltung gewesen sein", sagt Scheuer. Seine Äußerungen stünden "im krassen Widerspruch zum bisherigen Sondierungsergebnis" und seien ein "Misstrauensvotum" gegen Habecks eigene Verhandlungsführung. "Das ist echt schizophren", so Scheuer.
Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Volker Wissing von der FDP sagte: "Wenn die Grünen unter einer Agrarwende verstehen, dass wir die gesamte Landwirtschaft auf den Kopf stellen und dadurch Betriebe in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährden, ist das mit der FDP nicht zu machen. Für vernünftige Vorschläge sind wir allerdings offen."
Habeck hatte zuvor erklärt, dass Union, FDP und Grüne sich gemeinsam mehr Tierschutz und weniger Pestizideinsatz zum Ziel gesetzt hätten und sich darin einig seien, das gemeinsam mit den Bauern erreichen zu wollen.
Die Landwirtschaft ist übrigens nicht das einzige kontroverse Thema.
Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl gegen Puigdemont
Spaniens Staatsanwaltschaft macht ihre Drohung wahr: Sie beantragt die Festnahme des nach Belgien ausgereisten katalanischen Ex-Regionalpräsidenten Carles Puigdemont. Im offiziellen Antrag wird die Ausstellung eines Europäischen Such- und Haftbefehls auch gegen die vier Ex-Minister der abgesetzten katalanischen Regierung gefordert, die sich in Brüssel aufhalten sollen und eine Vorladung der Justiz missachtet hatten. Der Präsident des Obersten Gerichts, Carlos Lesmes, hatte schon zuvor erklärt, es sei normal einen Haftbefehl auszustellen, wenn jemand einer Gerichtsvorladung nicht folge.
Gegen katalanische Politiker, die der Vorladung gefolgt waren, hatte die spanische Justiz bereits zuvor U-Haft beantragt.
Erdogan will türkisches Auto auf Markt bringen
2021 soll es soweit sein, dann will die Türkei nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein im Land produziertes Auto auf den Markt bringen:
Für die Produktion sei ein Zusammenschluss von fünf Firmen verantwortlich, sagt Erdogan in Ankara.
Dabei handele es sich um die Anadolu-Gruppe, das türkisch-katarische Unternehmen BMC, die Kiraca Holding, die Turkcell-Gruppe und die Zorlu Holding.
Erdogan sagte, er glaube, dass die Türken das Auto bevorzugen, sobald es auf dem Markt sei.
Berlinale kürt den künftigen Jury-Präsidenten
Es gibt ja Sachen, an denen man sich irgendwie festhalten muss, will man die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen. Bei mir gehört dazu die Vorfreude auf die Berlinale im Februar, wenn der Winter hoffentlich schon halb vorbei ist. Eine wichtige Personalie der Filmfestspiele steht nun zumindest schon mal fest:
Tom Tykwer wird Jury-Präsident der 68. Auflage des Festivals.
"Tom Tykwer ist einer der profiliertesten deutschen Regisseure und hat sich auch auf internationalem Parkett als großer Filmkünstler etabliert", erklärt dazu Festivaldirektor Dieter Kosslick.
"Die Berlinale ist seit jeher mein Lieblings- und mein Heimatfestival und hat mich bereits zu Beginn meiner Arbeit als Filmemacher unterstützt", wird Tykwer zitiert.
Tykwer wurde mit dem Film "Lola rennt" bekannt, zuletzt drehte er die Serie "Babylon Berlin".
Großer Hohlraum in Cheops-Pyramide entdeckt
Sie steht ja schon eine Weile, trotzdem gibt es an der Cheops-Pyramide in Ägypten offenbar doch noch Neues zu entdecken:
Mithilfe kosmischer Strahlen machen Forscher einen mindestens 30 Meter langen Hohlraum in der größten der Pyramiden von Gizeh aus.
Die drei Teams verschiedener Institute und Universitäten aus Frankreich und Japan nutzten Myonen-Partikel, ein Nebenprodukt kosmischer Strahlen, für die Untersuchung. Ähnlich wie Röntgenstrahlen beim menschlichen Körper können diese Elementarteilchen Hunderte Meter Stein durchdringen.
Die Ergebnisse seien ein Durchbruch für das Verständnis der internen Struktur der Cheops-Pyramide, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Nature".
"Forbes" macht Merkel erneut zur mächtigsten Frau der Welt
Die Macht von Angela Merkel erodiert. Unumstritten ist sie nach dem desaströsen Ergebnis der Bundestagswahl nicht mal mehr in der eigenen Partei. Das Magazin "Forbes" aber sieht das etwas anders - es kürt die Bundeskanzlerin zum siebten Mal in Folge zur mächtigsten Frau des Jahres:
Die CDU-Politikerin "hält ihren Platz nach einem Sieg in einer heftig umkämpften Wahl", schreibt die Zeitschrift.
"Deutschland ist die viertgrößte Wirtschaft nach BIP (Bruttoinlandsprodukt) und die größte, die von einer Frau angeführt wird."
Auf dem zweiten Platz der Liste landet als Neueinsteigerin Großbritanniens Premierministerin Theresa May. Es folgen Melinda Gates, Mitvorsitzende der Bill and Melinda Gates Foundation und Facebook-Managerin Sheryl Sandberg.
Einen nicht unerwarteten Absturz erlebt Hillary Clinton, vom 2. auf den 63. Platz.
Schichtwechsel
Immerhin: In der Redaktion ist es warm und trocken. Von daher kann ich mich nicht beschweren. Volker Petersen hab ich in den Nieselregen geschickt, ich denke, er trägt's mit Fassung. Nun versorgt Sie Markus Lippold mit aktuellen Meldungen und Geschichten aus aller Welt.
Papst Franziskus schläft beim Beten manchmal ein
Erfrischend ehrlich gibt das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, Einblicke in sein Bet-Verhalten.
"Wenn ich beten gehe, schlafe ich manchmal ein", sagte der 80-Jährige dem italienischen Fernsehsender TV2000. Der französischen Heiligen Therese von Lisieux sei das im 19. Jahrhundert auch schon passiert.
"Sie sagte, dass sie das auch getan habe und dass es dem Herrn, dem Gott, dem Vater gefalle, wenn man einschläft."
Dann müsste das doch eigentlich auch für Schreibtischarbeit im Büro gelten, oder?
Miese Bedingungen ärgern Polizisten in Osteuropa
Die Europäische Polizeigewerkschaft EPU schlägt Alarm: Die Kollegen in Osteuropa müssten teils unter miesen Bedingungen arbeiten - dabei seien sie auch für den Schutz der europäischen Außengrenzen verantwortlich, der für alle wichtig sei.
Eine Umfrage unter Polizisten in 15 europäischen Ländern im Auftrag der Gewerkschaft ergab massive Mängel bei der Ausrüstung vor allem der osteuropäischen Sicherheitskräfte. In Serbien etwa müssten die Polizisten ihre Uniformen sieben bis acht Jahre lang tragen, ehe sie ersetzt würden, sagte der Autor der Studie, Niksa Nikodinovic.
Die befragten Polizisten forderten menschenwürdige Arbeitsbedingungen. "Sie wollen normale Uniformen und nicht weiter Plastiktüten in ihre Stiefel stopfen müssen, um sie abzudichten", sagte Nikodinovic. Dazu komme, dass die Polizisten viel zu niedrige Gehälter erhielten: Ein Polizist in der Region verdiene im Schnitt 350 bis 400 Euro im Monat.
Schweden-Prinz braucht ewig für SMS
Eine SMS hat den Vorteil, kurz zu sein und sich schnell zu tippen - das gilt zumindest für die meisten. Nicht aber für den schwedischen Prinzen Carl Philip. Der 38-Jährige leidet auch als Erwachsener an einer Lese- und Rechtschreibschwäche.
"Das schlechte Selbstwertgefühl ist zu einem gewissen Grad geblieben. Es ist schwer, wenn man sich nicht in der Lage fühlt, der Norm zu entsprechen", sagte er dem schwedischen Magazin "Kupé".
"Ich fühle mich unwohl, und es braucht Zeit, wenn ich etwas schreibe - selbst eine SMS." Er nutze Diktierfunktionen und Rechtschreibkontrollen, sagte die Nummer vier in der schwedischen Thronfolge.
Carl Philip ist nicht der einzige Legastheniker in der schwedischen Königsfamilie. Auch König Carl Gustaf und Kronprinzessin Victoria haben Probleme mit der Rechtschreibung. Es sei wichtig zu zeigen, dass die Schwäche nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun habe, betonte Carl Philip.
Britische Notenbank erhöht erstmals seit 2007 Leitzins
Zumindest finanzpolitisch umweht diese Entscheidung der britischen Notenbank ein historischer Hauch: Erstmals seit zehn Jahren erhöht die Bank of England den Leitzins. Der wurde um ein Viertelpunkt auf 0,5 Prozentpunkte angehoben. Damit soll die stark anziehende Inflation bekämpft werden, die die Kaufkraft der Briten auffrisst. Und die setzte ein, seit sich ebenjene für den Brexit entschieden haben.
Psychotherapeut gesteht Seminar mit Drogenmissbrauch
Es passierte vor zwei Jahren: Ein Seminar eines Psychotherapeuten in Niedersachsen lief völlig aus dem Ruder. Der Mann verteilte damals Drogen zur "Bewusstseinserweiterung", die Folgen waren katastrophal. Teilnehmer wälzten sich schreiend auf dem Boden, einige wurden bewusstlos. Nun gesteht der Mann die Tat beim Prozessbeginn vor dem Landgericht Stade.
Er habe den 27 Teilnehmern Kapseln mit dem Halluzinogen 2C-E angeboten, in denen ohne sein Wissen auch die psychoaktive Substanz DragonFly enthalten gewesen sei.
27 Teilnehmer des Seminars und die beiden Organisatoren - der Angeklagte und seine Ehefrau - wurden etwa mit Krämpfen, Wahnvorstellungen und Herzrasen in Krankenhäuser gebracht.
Über 160 Rettungskräfte waren am 4. September 2015 wegen des Vorfalls im niedersächsischen Handeloh im Einsatz. Die Anklage lautet auf Überlassen von Betäubungsmitteln zum unmittelbaren Verbrauch und Drogenbesitz.
Mann tötet Mutter, Lebensgefährtin und sich selbst
Drei Leichen werden in einem Wohnhaus in Niederbayern gefunden - die Ermittler gehen davon aus, dass ein 49-jähriger Mann erst seine Mutter und seine 61-jährige Lebensgefährtin tötete, dann die Polizei rief und sich selbst erschoss. Das Drama in Altfraunhofen soll sich am Mittwoch ereignet haben.
Molenbeek verbietet Besuch von Geert Wilders
Nein, Geert Wilders ist in der Brüsseler Gemeinde Moelenbeek nicht willkommen. Der wollte das als Islamistenhochburg bekannt gewordene Problemviertel besuchen, doch die Bürgermeisterin Françoise Schepmans untersagte die Veranstaltung, an der auch der belgische Rechtspopulist Filip Dewinter teilnehmen wollte. Ob Wilders und Dewinter lediglich zu zweit durch Molenbeek spazieren dürfen, ist noch unklar.
Schüsse vor Bremer Supermarkt
Aufregung in Bremen: Vor einem Supermarkt in der Hansestadt wird ein Mann angeschossen und schwer verletzt. Der Täter floh, die Polizei fahndet nun nach ihm.
Update 15:10 Uhr: Der angeschossene Mann ist inzwischen gestorben. Der Täter ist weiter flüchtig.
Schlagzeilen zur Mittagspause
Trump bezeichnet US-Justiz als "Lachnummer"
Donald Trump greift die US-Justiz scharf an. Nach dem Anschlag in New York sagte er: "Wir brauchen eine schnelle Justiz und wir brauchen eine starke Justiz - viel schneller und viel stärker, als sie jetzt ist".
"Denn was wir jetzt haben, ist ein Witz und eine Lachnummer. Es ist kein Wunder, dass so viel von diesem Zeug passiert."
Zuvor sagte er: "Wir müssen viel härter werden. Wir müssen viel schlauer werden. Und wir müssen viel weniger politisch korrekt werden."
USA: Nordkorea arbeitet an besseren Atomraketen
Nordkorea versucht seine Atomraketen soweit zu verbessern, dass sie die USA erreichen können - das berichtet CNN auf einen anonymen US-Beamten. Demnach arbeitet das Regime daran, jedes Teil der Interkontinentalraketen so schnell wie möglich zu verbessern. Durch die Verbesserungen seien die USA gezwungen, ihre Verteidigungsoptionen darauf abzustimmen. Im kommenden Jahr könnte Nordkorea demnach so weit sein, seine Raketen mit kleinen Atomsprengköpfen zu bestücken und so deren Reichweite zu erhöhen.
Obama will keine Selfies mehr
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat die Nase voll von Selfies - in seiner ersten Rede vor einer neu gegründeten, nach ihm benannten Stiftung sagte er, seine Frau und er wollten keine Handyfotos von sich und anderen mehr zulassen. Denn oft näherten sich die Menschen nur noch mit dem Handy in der Hand und schauten auf den Bildschirm, statt ihm in die Augen zu sehen und die Hand zu geben. "Das wirkt trivial, ist es aber nicht", sagte er. Das Problem sei es, wenn es dazu führe, dass echte Unterhaltungen verhindert werden. "Dann trägt man eher zu dem bei, was uns trennt, als zu versuchen, zu jemand anderem durchzudringen."
Arbeitslosenzahl sinkt weiter
Wieder haben mehr Menschen in Deutschland einen neuen Job gefunden. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Oktober auf 2,389 Millionen - das waren 60.000 weniger als im Vormonat und 151.000 weniger als im Oktober 2016.
Mehr dazu hier.
Luke Skywalker kehrt auf dem "Millenium-Falken" zurück
Er ist zurück: In einem neuen Trailer zu "Star Wars: Die letzten Jedi" besteigt der von Mark Hamill gespielte Luke Skywalker den legendären "Millennium-Falken".
Das legendäre Raumschiff von Han Solo (Harrison Ford) hatte der Sohn von Bösewicht Darth Vader zuletzt in der Episode "Das Imperium schlägt zurück" von 1980 betreten.
Fans der Saga feierten die kurze Szene des Clips. "Ich wette, die meisten Kommentare werden sich darum drehen, dass Luke auf dem 'Millennium-Falken' ist", schrieb ein Nutzer unter das Video. Der achte Teil der Science-Fiction-Reihe kommt Mitte Dezember in die Kinos.
Kohlekraftwerk in Indien explodiert, viele Tote
Warum die strikte Einhaltung von Sicherheitsvorschriften wichtig ist, zeigt ein schweres Unglück in Indien. In Raebareli im Norden des Landes kommt es zu einer Explosion des Kessels in einem Kohlekraftwerk. 26 Menschen sterben, zumeist an schweren Verbrennungen. Als Ursache vermutete Geschäftsführer RK Sinha eine Ansammlung von Asche im Kessel.
Schlagzeilen am Morgen
Zahl der Schutzsuchenden hat sich verdoppelt
In Deutschland gibt es deutlich mehr Schutzsuchende als noch vor zwei Jahren. Deren Zahl hat sich seit 2015 verdoppelt.
Ende 2016 waren 1,6 Millionen Personen registriert - 851.000 oder 113 Prozent mehr als Ende 2014, wie das Statistische Bundesamt auf Basis des Ausländerzentralregisters mitteilte. "Das waren 16 Prozent der ausländischen Bevölkerung", erklärte das Amt.
Als Schutzsuchende gelten Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten. Dazu zählen Personen, die sich im Asylverfahren befinden, anerkannte Flüchtlinge nach der Genfer Konvention, subsidiär Schutzberechtigte sowie abgelehnte Asylbewerber, die sich aber noch hier aufhalten.
392.000 Ausländer seien unberücksichtigt, da sich nicht eindeutig bestimmen lasse, ob es sich um Schutzsuchende handele oder nicht, erklärte das Statistikamt.
CIA enthüllt Archiv Osama bin Ladens
2011 töteten Soldaten einer US-Spezialeinheit den Terrorführer Osama bin Laden - nun geben sie die Daten heraus, die sie damals sicherstellten.
Der CIA veröffentlicht das umfangreiche Archiv bin Ladens, darunter Videomaterial und ein Tagebuch. Der Besitz umfasse fast 470 000 Dokumente.
"Die heutige Veröffentlichung der Briefe, Videos, Audiodateien und anderem Material ermöglicht den US-Bürgern, einen tieferen Einblick in die Arbeit und Pläne der Terrororganisation zu bekommen", sagte CIA-Direktor Mike Pompeo.
Unter anderem enthalte das Material auch ein Video des Sohns Hamza bin Laden, von dem bisher nur Aufnahmen als Kind bekannt waren.
Mehr dazu hier.
Havarierter Frachter schwimmt wieder
Der vor der Nordseeinsel Langeoog auf Grund gelaufene Frachter "Glory Amsterdam" schwimmt wieder.
Wie das Havariekommando mitteilte, ist es Schleppern am Morgen gelungen, das Schiff in tieferes Wasser zu ziehen.
Der Frachter, der 1800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Marinediesel an Bord hat, ist nach Angaben des Havariekommandos nicht erkennbar beschädigt. Es seien keine Schadstoffe ausgetreten.
Mehr dazu hier.
Jetzt auch Vorwürfe gegen Dustin Hoffman
Die Welle von Vorwürfen der sexuellen Belästigung erfasst nun auch Dustin Hoffman. Die US-Autorin Anna Graham Hunter schreibt im "Hollywood-Reporter", dass der Schauspieler sie 1985 wiederholt belästigt habe. Damals sei sie 17 Jahre alt gewesen. Sie habe damals am Set des TV-Films "Death of a Salesman" als Produktionsassistentin ein Praktikum gemacht. Ihren Beschreibungen zufolge habe Hoffman sie um eine Massage gebeten, an den Po gegriffen und mehrfach mit anzüglichen Bemerkungen bedrängt.
Mehr dazu hier.
Kevin Spacey will Therapie machen
Erst war es nur einer, dann wurden es immer mehr. Die Vorwürfe gegen Kevin Spacey treffen den Hollywood-Star hart. Er soll regelmäßig sexuell übergriffig geworden sein, insbesondere gegenüber jungen Männern. Der Schauspieler hatte sich schon als homosexuell geoutet, nun kündigt er an, eine Therapie machen zu wollen. "Kevin Spacey nimmt sich die nötige Zeit für eine Analyse und Behandlung", sagte ein Sprecher in einem Statement an mehrere US-Medien.
Mehr dazu hier.
Israelische Jets bombardieren Ziele in Syrien
Die israelische Luftwaffe hat wieder Angriffe in Syrien geflogen. In der Provinz Homs sollen sie laut syrischer Regierung eine Kupferfabrik in der Industriestadt al-Hisya getroffen haben. Die in London basierte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, bei dem Angriffsziel in al-Hisya handele es sich um ein Waffendepot. Es sei aber nicht klar, ob die Waffen dort der syrischen Armee oder der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah gehörten.
Wehrbeauftragter richtet sich an Jamaika-Sondierer
Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter der Bundesregierung, blickt mit Sorge auf die Jamaika-Sondierungen. Er scheint zu fürchten, dass die weniger Geld für die Truppe bereitstellen wollen. Er fordert: Das Jamaika-Bündnis muss deutlich mehr Geld in die Bundeswehr stecken. "Die Trendwende muss weitergehen. Es darf nicht wieder alles bei null beginnen", sagte Bartels. Die begonnene Personalaufstockung und die materielle Nachrüstung der Bundeswehr müssten fortgesetzt werden. Dass sich CDU, CSU, FDP und Grüne darauf einigen, sei aber ungewiss.
Drei Tote bei Schießerei in Colorado
Wieder hat es in den USA eine tödliche Schießerei gegeben. Was genau in einem Einkaufszentrum in Thornton (Colorado) passierte, wurde bisher nicht mitgeteilt - außer, dass drei Menschen getötet wurden. Eine Frau kam zunächst schwer verletzt ins Krankenhaus, erlag dann ihren Verletzungen. Es sei kein "aktiver" Schütze mehr am Tatort, hieß es.
Das wird heute wichtig
Das muss gestern ja ein tolles Spiel gewesen sein, ich habe es glücklicherweise nicht gesehen. Daher stoße ich mit dampfenden Kaffee auf die geglückte Europa-League-Quali Borussia Dortmunds an. Mehr möchte ich nun nicht darüber reden. Das wird heute wichtig:
Spannung in Spanien: Der abgesetzte katalanische Regionalpräsident Puigdemont soll vor dem Staatsgerichtshof in Madrid aussagen. Sollte er nicht kommen, droht ihm ein Haftbefehl.
Wir berichten weiter über die Ermittlungen nach dem Anschlag in New York.
Der Marburger Bund, Berufsverband und Gewerkschaft der angestellten Ärzte, lädt zur Pressekonferenz vor seiner großen Hauptversammlung.
Die Bundesagentur für Arbeit gibt die Arbeitslosenzahlen für Oktober bekannt.
In der Fußball-Europa-League empfängt der 1. FC Köln ab 21:05 BATE Borissow, Hertha BSC spielt zu Hause gegen Sorja Luhansk.
Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Kontaktierbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Wohlan!
Schauer ziehen durchs nördliche Deutschland
Heute ziehen die Schauer, die es anfangs von den Küsten bis in die Lausitz gibt, allmählich weiter in Richtung Mittelgebirge. Dahinter setzt sich später zeitweise die Sonne durch. Im Süden bleibt es bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken meist trocken. Die Höchstwerte liegen in der Nordhälfte zwischen 10 Grad im Sauerland und 14 Grad am Niederrhein sowie in Ostfriesland, im Süden ist es mit 13 bis 18 Grad milder, wobei die höchsten Werte im Breisgau drin sind. Im Chiemgau und im Berchtesgadener Land sind bis zu 17 Grad möglich. Der Wind weht zeitweise mäßig bis frisch mit starken, örtlich auch stürmischen Böen aus Nordwest bis West. Kommen Sie gut in den Tag. Ihr Björn Alexander