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Unglücksursache geklärt Fossett geriet in Turbulenzen

Die Ursache für den tödlichen Flugzeugabsturz von US-Abenteurer Steve Fossett vor knapp zwei Jahren ist offenbar geklärt: Seine Maschine wurde von starken kräftigen Gewitterböen erfasst.

Der Multimillionär war Anfang September 2007 zu einem Solo-Flug gestartet.

Der Multimillionär war Anfang September 2007 zu einem Solo-Flug gestartet.

(Foto: dpa)

Stürmischer Wind und Turbulenzen sind offenbar für den Flugzeugabsturz des US-Abenteurers Steve Fossett verantwortlich gewesen. Wie die US-Behörde für Verkehrssicherheit mitteilte, war Fossetts Maschine offenbar versehentlich in Abwinde geraten. Das gebirgige Gelände, das Fossett zum Zeitpunkt des Absturzes im September 2007 überflog, habe zu dem Unfall beigetragen.

Fossett war am 3. September 2007 mit einer einmotorigen Maschine auf einer Ranch in Nevada zu einem Solo-Flug aufgebrochen, dann aber auf mysteriöse Weise verschollen. Trotz intensiver Suche wurde über Monate keine Spur von dem weltbekannten Abenteurer und Millionär gefunden. Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte ein Wanderer die Ermittler auf die richtige Spur gebracht, nachdem er Fossetts Ausweispapiere in einer entlegenen Gebirgsregion entdeckte. Daraufhin wurden in der Nähe Fossetts sterbliche Überreste und die Wrackteile seiner Maschine gefunden.

Das Wrack seiner Maschine wurde erst über ein Jahr später entdeckt.

Das Wrack seiner Maschine wurde erst über ein Jahr später entdeckt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Fossett, der 63 Jahre alt wurde, stellte mehr als hundert Weltrekorde auf, unter anderem 2005, als er allein und ohne Zwischenstopp in einem Flugzeug die gut 42.000 Kilometer um die Welt flog. Außerdem schwamm er durch den Ärmelkanal, durchquerte mit dem Hundeschlitten Alaska, bestieg Achttausender und umrundete mit einem Segelschiff sowie einem Heißluftballon den Globus.

Quelle: ntv.de, AFP

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