Unterhaltung

"Wen kümmert es" Josh Brolin für Homo-Ehe

Barry Sonnenfeld, Alice Eve, Will Smith, Emma Thompson und Josh Brolin stellen "Men in Black 3" vor.

Barry Sonnenfeld, Alice Eve, Will Smith, Emma Thompson und Josh Brolin stellen "Men in Black 3" vor.

(Foto: AP)

Josh Brolin stellt zusammen mit den anderen Crew-Mitgliedern den dritten Teil von "Men in Black" vor und äußert sich zur Homo-Ehe. Den Wirbel darum versteht Brolin nicht. Wen kümmert es, wer mit wem zusammenlebt?

US-Schauspieler Josh Brolin findet die Homo-Ehe in Ordnung. Er sehe keine Bedrohung dadurch, sagte der 44-Jährige vor Journalisten in Berlin. "Wen kümmert es, ob zwei Typen zusammen sind oder zwei Mädchen, so lange sie glücklich sind?" Er verstehe auch nicht, warum es überhaupt ein Thema sei. Brolin vergleicht den Prozess mit dem Kampf der Schwarzen in den 50er Jahren, als sich Symbolfigur Rosa Parks im Bus auf einen Platz der Weißen setzte. "Einer muss die Entscheidung treffen, aus dem Bus von hinten nach vorne zu kommen", findet Brolin. US-Präsident Barack Obama hatte sich kürzlich für die Ehe von Schwulen beziehungsweise Lesben stark gemacht.

Brolin war in Berlin zu Gast, um seinen neuen Film "Men in Black 3" vorzustellen. Darin spielt er an der Seite von Will Smith die jüngere Version von Agent K (Tommy Lee Jones), dafür geht der Film auf eine Zeitreise ins Jahr 1969. Brolin hatte Respekt vor der Rolle - der Film hätte auch schiefgehen können, wie er sagt. Am dritten Tag des Drehs wäre er demnach am liebsten nach Hause gegangen. An Tommy Lee Jones schätzt er besonders dessen Humor. "Er ist die trockenste Person, die ich kenne."

Regisseur Barry Sonnenfeld wirkt nicht abgeneigt, was einen vierten Teil des Science-Fiction-Abenteuers angeht. Er will erstmal das Ergebnis an den Kassen abwarten und hofft augenzwinkernd auf eines mit einem "B" - im Amerikanischen eine "Billion", also auf eine Milliarde. Bei dieser Summe werde es schwierig, keine Fortsetzung zu drehen, so Sonnenfeld. Will Smith sei schon eine Idee für "Men in Black 4" eingefallen. "Mal sehen, was daraus wird."

Quelle: ntv.de, dpa

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