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Ermittlungen gegen spanische Royals Justiz knöpft sich Königstochter vor

Gegen Iñaki Urdangarin, den Ehemann der spanischen Prinzessin Cristina, laufen Ermittlungen wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder. Als im März verdächtige E-Mails auftauchten, wurden auch Ermittlungen gegen die Tochter von König Juan Carlos eingeleitet. Nun gibt es weitere Dokumente, die Cristina in Bedrängnis bringen könnten.

Zunächst schien es, als würde es den Anwälten von Iñaki Urdangarin gelingen, die Königstochter aus den Ermittlungen herauszuhalten.

Zunächst schien es, als würde es den Anwälten von Iñaki Urdangarin gelingen, die Königstochter aus den Ermittlungen herauszuhalten.

(Foto: dpa)

Die spanische Justiz hat ihre Ermittlungen gegen die spanische Königstochter Cristina ausgeweitet. Im Korruptionsverfahren gegen ihren Ehemann Iñaki Urdangarin sind von den Steuerbehörden Informationen über Geschäfte mit Dritten angefordert worden, wie das Gericht mitteilte. An diesen Geschäften soll die Tochter von König Juan Carlos beteiligt gewesen sei.

Gegen Urdangarin laufen Ermittlungen wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder. Er und sein Geschäftspartner Diego Torres stehen im Verdacht, über eine gemeinnützige Stiftung, das Noos-Institut, Finanzmittel der Regionalregierungen auf den Balearen und in Valencia in Millionenhöhe veruntreut zu haben. Den beiden wird auch Steuerbetrug vorgeworfen.

Ende März hatten spanische Medien Auszüge aus Urdangarins E-Mail-Verkehr veröffentlicht, die nahelegten, dass auch seine Frau von illegalen Machenschaften gewusst haben könnte. Seit Ende Mai laufen auch Ermittlungen gegen die Infantin, wie die Prinzessin in Spanien genannt wird, wegen Steuerbetrugs und Geldwäsche. Sie musste daraufhin ihre Vermögensverhältnisse offenlegen. Die zweite Tochter von Juan Carlos ist seit dem Jahr 1997 mit dem früheren Handballweltmeister Urdangarin verheiratet.

Quelle: ntv.de, AFP

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