Unterhaltung

Erinnerungen eines Philosophen Richard David Precht war lange arbeitslos

Richard David Precht spricht über Geld.

Richard David Precht spricht über Geld.

(Foto: dpa)

Der frischgebackene Fernsehpreisträger und Bestsellerautor Richard David Precht ("Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?") hat lange als mittelloser Philosoph von Arbeitslosengeld gelebt. Nach seiner Promotion Mitte der 90er Jahre an der Uni Köln habe er seinen dortigen Job verloren und sei trotz zahlreicher Bewerbungen und Spitzennoten ohne Arbeit geblieben. Das erzählte Precht der "Süddeutschen Zeitung".

"Ich war ein Jahr arbeitslos, lebte von Arbeitslosengeld, so 980 D-Mark im Monat". Aufgrund dieser Erfahrungen kann der inzwischen erfolgreiche Beststellerautor die "Neiddebatte" um seine Person gut nachempfinden. Er verriet zudem, dass sein Lebenslauf eher zufällig eine Wende nahm: Nach zahlreichen erfolglosen Bemühungen veröffentlichte die "Zeit" Prechts Essay "Der Wandel des Fernsehhumors durch Harald Schmidt und Helge Schneider" und legte somit den Grundstein für seine journalistische Karriere.

Nach seinen Erfolgen als Buchautor und Talkmaster verdiene er nun mehr als gerechtfertigt, findet der 48-Jährige: "Aber immerhin zahle ich ziemlich viel Steuern." Nach seiner moralischen Grundüberzeugung sollte niemand weniger als 2000, aber auch nicht mehr als 8000 Euro im Monat verdienen. Aus eigener Erfahrung könne er bestätigen, dass ausbleibende Geldsorgen zu Glück und Zufriedenheit beitragen.

Quelle: ntv.de, cri/dpa

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