Wohl um der Forderung nach Unterhalt Nachdruck zu verleihen, meldet sich der Anwalt von Roberto Blancos Ex-Frau öffentlich zu Wort. Der Schlagersänger weigere sich zu zahlen, so der Jurist. Doch Blanco sieht das offenbar anders.

Die Hochzeit mit der 40 Jahre jüngeren Freundin kommt Roberto Blanco möglicherweise teuer zu stehen. Der 76-Jährige solle mehr als 150.000 Euro Unterhalt an seine Ex-Frau Mireille nachzahlen, berichtet die "Bild am Sonntag". Der Schlagersänger habe bis vergangenen Donnerstag Zeit gehabt zu zahlen, sagte der Anwalt der 76-Jährigen, Klaus Piegeler. "Er hat den Termin verstreichen lassen."

Er sei zu der Zahlung "nicht in der Lage", habe Blanco stattdessen über seinen Anwalt ausrichten lassen. Er sei bereits für den Unterhalt eines minderjährigen Kindes und seiner jetzigen Ehefrau verpflichtet. Forderungen, die darüber hinausgingen, überstiegen seine finanziellen Möglichkeiten.

Im September hatte Blanco in München seine 40 Jahre jüngere Freundin Luzandra geheiratet, mit der er seit sechs Jahren zusammenlebt. Beide hatten sich einst auf einer Misswahl in Hamburg kennen. Am Tag nach der Hochzeit ging es für das Paar aufs "Traumschiff", die MS Deutschland - allerdings nicht in die Flitterwochen, sondern zum Arbeiten. Blanco trat auf der Fahrt nach Lissabon vor Kreuzfahrt-Passagieren auf, wie er das öfter macht.

Schon im Jahr 2011 hatten sich beide auf den Seychellen in einer "freien Zeremonie", wie sie das damals nannten, das Ja-Wort gegeben. Um nicht als Bigamist zu gelten, sprach Blanco zuletzt nur noch von einer "Verlobungsfeier". Damals war er schließlich noch mit seiner langjährigen Ehefrau Mireille verheiratet. Die Ehe wurde erst Ende vergangenen Jahres geschieden. Nach der Hochzeit in München sollte es noch eine kirchliche Zeremonie auf Kuba geben. Schließlich ist er, der zwei erwachsene Töchter aus erster Ehe und einen unehelichen Sohn hat, römisch-katholisch, wie Blanco betont.