Unterhaltung

Verschobene TourdatenRolling Stones einigen sich mit Versicherung

15.11.2014, 10:33 Uhr

Wegen des Todes von Mick Jaggers Freundin L'Wren Scott sagten die Rolling Stones verschiedene Konzerte ihrer Tournee ab. Die Kosten dafür soll eine Versicherung tragen, die sich aber weigerte. Jetzt ist der Streit beigelegt.

Die Rolling Stones haben den Rechtsstreit mit ihrer Versicherung wegen der Verschiebung mehrere Konzerte in Australien und Neuseeland beigelegt. Der Disput um die Kostenübernahme für die Änderung der Tourplanung sei beendet, sagte eine Sprecherin von Sänger Mick Jagger. Weitere Einzelheiten nannte sie nicht.

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Einzelheiten zur Einigung nannte Jagger nicht. (Foto: picture alliance / dpa)

Die britische Rockband hatte nach dem Tod von Jaggers Lebensgefährtin L'Wren Scott ihre Konzerte in Australien und Neuseeland im Frühjahr ausfallen lassen. Der Tournee-Auftakt wurde auf Ende Oktober verschoben. Ein Konzert im australischen Hanging Rock musste wegen einer Halsinfektion des Sängers jedoch erneut abgesagt werden.

Die Rolling Stones hatten die Versicherung laut Gerichtsdokumenten aufgefordert, die wegen der Verschiebung der Tour entstandenen Kosten in Höhe von rund 12,7 Millionen Dollar (etwa 10,2 Millionen Euro) zu übernehmen. Die Band berief sich auf eine Klausel für den Fall, dass Angehörige wie Scott "plötzlich und unvorhersehbar" sterben. Die Versicherung lehnte dies ab und argumentierte, dass Scotts Ableben eine medizinische Vorgeschichte gehabt habe und deshalb nicht "unvorhersehbar" gewesen sei. Die 49-Jährige hatte sich Mitte März das Leben genommen.

Quelle: ntv.de, lou/AFP