Sport

"Müde, hungrig und müssen pinkeln" Athleten finden Olympia-Dorf nicht

Zu Fuß wäre Kerron Clement unter Umständen schneller gewesen.

Zu Fuß wäre Kerron Clement unter Umständen schneller gewesen.

(Foto: REUTERS)

Geschlagene vier Stunden dauert es, ehe Hürden-Weltmeister Kerron Clement und seine Teamkollegen vom Londoner Flughafen Heathrow den Weg in Olympische Dorf finden. Der Busfahrer kennt sich nicht aus und verfährt sich immer wieder, Kerron fleht per Twitter: "Lass uns bitte endlich ankommen."

Der zweimalige 400-Meter-Hürden-Weltmeister Kerron Clement ist erst nach einer Irrfahrt mit dem Bus im olympischen Dorf angekommen. "Naja, wir haben uns vier Stunden lang verfahren. Kein guter erster Eindruck von London", twitterte der US-Amerikaner während der Fahrt vom Flughafen Heathrow zum Olympiapark im ostlondoner Stadtteil Stratford. "Die Athleten sind müde, hungrig und müssen pinkeln. Lass uns bitte endlich im olympischen Dorf ankommen."

Londons Bürgermeister Boris Johnson hatte eine humorige Reaktion auf die kleine Organisationspanne parat: "Die Athleten hatten so die Möglichkeit, sogar noch mehr von der Stadt zu sehen", meinte Johnson.

Das Organisationskomitee LOCOG bestätigte die Angaben Clements, der neben den WM-Titeln 2007 und 2009 auch Silber bei den Spielen in Peking 2008 gewann. Ein LOCOG-Sprecher beteuerte allerdings: "Es ist ein Tag der Team-Ankünfte. Wir haben eine große Zahl von Bustouren gemeistert - vom Flughafen zum Dorf und zu den Trainingsstätten. Ein oder zwei Reisen mögen länger als geplant gedauert haben, aber die große Mehrheit wurde erfolgreich abgefertigt."

Quelle: ntv.de

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