Sport

Nach dem brutalen Kampf Briggs ist "wieder schön"

Kann schon wieder lächeln: Shannon Briggs.

Kann schon wieder lächeln: Shannon Briggs.

(Foto: REUTERS)

Eine gerissene Bizepssehne, ein Riss im Trommelfell und eine Gehirnerschütterung: Die Verletzungen bei Shannon Briggs sind nicht so schwer wie behauptet. Im Gegenteil, der Profi-Boxer fühlt sich eigenen Angaben zufolge schon wieder richtig gut.

Hier zeigt er stolz seine Muckis.

Hier zeigt er stolz seine Muckis.

(Foto: dpa)

Profi-Boxer Shannon Briggs hat sich vier Tage nach seiner schweren Niederlage gegen WBC-Weltmeister Vitali Klitschko äußerlich gut erholt gezeigt. "Es war ein toller Fight. Ich würde so etwas noch einmal machen", sagte der 38 Jahre alte Schwergewichtler auf einer etwas skurrilen Pressekonferenz in der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. "Ich fühle mich jetzt gut. Dass ich schwere Verletzungen haben soll, stimmt nicht", ergänzte der Amerikaner und lupfte die schwarze Brille, um seinen Worten Beweiskraft zu verleihen. "Ich bin wirklich wieder schön."

Briggs soll nunmehr am Freitag am linken Arm operiert werden. Der Eingriff könne erst ausgeführt werden, wenn die starke Schwellung abgeklungen ist, sagte sein behandelnder Arzt Jan Phillip Petersen.

Verletzungen sind kaum zu sehen

Bei Briggs sei eine Bizepssehne am Knochen im Bereich des linken Ellenbogens abgerissen. "Das ist eigentlich alles", sagte Petersen. Von den Frakturen um die Augen war rein äußerlich kaum noch etwas zu sehen. Briggs soll in dem Kampf zudem eine Gehirnerschütterung und einen Riss des Trommelfells davongetragen haben.

Vor vier Tagen stand er noch in seiner eigenen Blulache.

Vor vier Tagen stand er noch in seiner eigenen Blulache.

(Foto: dpa)

Der optisch furchteinflößende Amerikaner mit den langen Filz- Locken bediente bei seinem vorerst letzten Auftritt im von ihm angeblich so geliebten "Old Germany" ("Ich bin the black German") nicht das das Klischee des lautstarken Sprücheklopfers, das er zuvor bei seinem seit rund zehn Tagen andauernden Aufenthalts abgab. "Ich werde Klitschko in die Rente schicken. Danach kommt WBA-Weltmeister David Haye. Danach trete ich ab", kündigte der als Entertainer durchaus talentierte Haudrauf noch bei seiner Ankunft an.

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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