"Er wollte das Handtuch werfen" Briggs verteidigt seinen Trainer
19.10.2010, 15:12 Uhr
"Wer weiß, wie der Kampf ohne meine Verletzung ausgegangen wäre": Briggs spuckt schon wieder große Töne.
(Foto: dpa)
Dass er nach dem Kampf gegen Vitali Klitschko auf dem OP-Tisch landete, hat sich Shannon Briggs selbst zuzuschreiben. Sein Trainer wollte schon das Handtuch werfen, doch er bestand darauf, den Leuten "das wahre Herz eines Löwen zu zeigen". Deshalb habe er den Kampf trotz einer Verletzung durchgestanden.
Profiboxer Shannon Briggs hat seinen Trainer Herman Caicedo gegen die Vorwürfe in Schutz genommen, er habe den Kampf gegen WBC-Weltmeister Vitali Klitschko am vergangenen Samstag in Hamburg nicht vorzeitig abgebrochen.
„Er wollte das Handtuch werfen, ich habe gesagt, dass ich den Fight durchstehe“, sagte Briggs, der momentan wegen diverser in dem Kampf erlittenen Blessuren im Universitätsklinikum Eppendorf behandelt wird. „Ich wollte den Leuten das wahre Herz eines Löwen und die Beharrlichkeit eines Champions zeigen“, ließ er via Facebook wissen.
Dabei habe vor allem die Verletzung am linken Bizeps, die eine Operation erforderlich macht, seine Kampfpläne früh zunichtegemacht. „Es ist bereits in der ersten Runde passiert, danach musste ich mich komplett umstellen“, berichtete Briggs: „Ich will Klitschkos Leistung nicht schmälern, aber wer weiß, wie der Kampf ohne meine Verletzung ausgegangen wäre.“
Quelle: ntv.de, sid