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++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Favre bekommt alten Bekannten

Wiedervereint: Dante und Favre.

Wiedervereint: Dante und Favre.

(Foto: picture alliance / dpa)

Während Ben-Hatira zu Darmstadt 98 wechselt, muss Werder auf einen Mittelfeldspieler verzichten. Gleichzeitig kreuzen sich die Wege zweier großer Bundesliga-Akteure wieder - im Ausland.

Der Wechsel von Verteidiger Dante vom VfL Wolfsburg zu OGC Nizza ist perfekt. Das gab der Fußball-Bundesligist bekannt. Der 32 Jahre alte Brasilianer trifft bei dem französischen Erstligisten auf seinen ehemaligen Gladbacher Trainer Lucien Favre. Über die Transfermodalitäten machten beide Vereine keine Angaben. Dante war 2015 vom FC Bayern München zu den Wölfen gewechselt. Für die Grün-Weißen absolvierte der Abwehrspieler in der vergangenen Saison 24 Ligaspiele, in denen ihm ein Treffer gelang. Zudem kam er in neun Partien der Champions League zum Einsatz. Dante spielte zwischen Dezember 2004 und Januar 2006 bereits für den OSC Lille in der französischen Ligue 1. (bad)

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Ein Ex-Frankfurter geht nach Darmstadt

Ben Hatira wurde bei der SGE ausgemustert.

Ben Hatira wurde bei der SGE ausgemustert.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Der Ex-Frankfurter Änis Ben-Hatira wird künftig für den SV Darmstadt 98 spielen. Der offensive Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag mit unbekannter Laufzeit bei den "Lilien", teilte der Fußball-Bundesligist mit. Ben-Hatira absolvierte in der vergangenen Saison nach seinem Rauswurf bei Hertha BSC neun Bundesliga- und zwei Relegationsspiele für die Eintracht. Trotz seiner zwei entscheidenden Tore in den Spielen gegen Hannover 96 und Mainz 05 wurde sein Vertrag in Frankfurt aber nicht verlängert. In Darmstadt ist der 28-Jährige bereits der zwölfte Neuzugang für die kommende Saison. "Wir freuen uns, dass Änis Ben-Hatira den Weg gemeinsam mit uns geht und wir einen bundesliga-erfahrenen Außenspieler bekommen", sagte der Sportliche Leiter Holger Fach. Ben-Hatira selbst erklärte: "Ich bin sehr glücklich, in der Bundesliga zu bleiben, und kann es kaum erwarten loszulegen." Über die Vertragslaufzeit machte Darmstadt keine Angaben. (vck)

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Ehrung von Hrubesch, Seeler, Bruchhagen

DFL-Vorstand Bruchhagen wird künftig als TV-Experte tätig sein.

DFL-Vorstand Bruchhagen wird künftig als TV-Experte tätig sein.

(Foto: imago/Team 2)

Olympiaauswahl-Trainer Horst Hrubesch, Fußball-Legende Uwe Seeler und der langjährige Frankfurter Vorstandschef Heribert Bruchhagen werden mit dem "Ehrenpreis der Bundesliga" ausgezeichnet. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekannt. Die Ehrung soll am Dienstagabend und damit einen Tag vor der Generalversammlung des Ligaverbandes in Berlin erfolgen. Hrubesch gewann mit der deutschen Mannschaft am Wochenende die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Der langjährige DFL-Vorstand Bruchhagen ging in diesem Sommer nach fast 13 Jahren als Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt in den Ruhestand. Der 67-Jährige wird künftig als TV-Experte tätig sein. (vck)

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Bartusiak verkündet Karriereende

Saskia Bartusiak führte die Frauen-Nationalmannschaft bei Olympia zu Gold.

Saskia Bartusiak führte die Frauen-Nationalmannschaft bei Olympia zu Gold.

(Foto: imago/Eibner)

Olympiasiegerin Saskia Bartusiak hat ihre Karriere in der Frauenfußball-Nationalmannschaft beendet. Der Entschluss dazu sei "über die vergangenen Monate in mir gereift", sagte die Spielführerin des DFB-Teams, das am Freitag in Brasilien gegen Schweden die Goldmedaille gewonnen hatte: "Es war klar, dass das mein letztes Turnier werden sollte." Im Nationaltrikot wurde die Abwehrspielerin des 1. FFC Frankfurt 2007 Welt- sowie 2009 und 2013 Europameisterin. "Mit der Goldmedaille meine Laufbahn in der Nationalmannschaft zu beenden, im legendären Maracana-Stadion mein letztes Spiel im Trikot der Nationalmannschaft bestritten zu haben, ist natürlich ein perfekter Schlusspunkt", sagte die 33-Jährige. Bartusiak spielte seit 2007 im DFB-Trikot und absolvierte insgesamt 101 Länderspiele. Die Rolle als Spielführerin übernahm sie nach der WM 2015 von Torhüterin Nadine Angerer. (vck)

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Max Kruse fällt wochenlang aus

Ein Satz mit X: Erst die Pokal-Niederlage und dann noch verletzt - für Max Kruse beginnt das Bremer Kapital eher durchwachsen.

Ein Satz mit X: Erst die Pokal-Niederlage und dann noch verletzt - für Max Kruse beginnt das Bremer Kapital eher durchwachsen.

(Foto: imago/DeFodi)

Für den SV Werder Bremen kommt es derzeit knüppeldick: Nach der peinlichen Pokal-Schlappe in Lotte und dem unrühmlichen Abgang mit einem Platzverweis wegen Tätlichkeit muss der Bundesligist nun auch noch auf Max Kruse verzichten. Der 28-Jährige zog sich in der Partie am Sonntag eine Außenbandverletzung zu, wie der Verein mitteilt. Der Mittelfeldspieler steht den Grün-Weißen damit auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Bremen eröffnet am Freitag am Meister FC Bayern München die neue Spielzeit. Dabei muss der Club aller Voraussicht nach auch weiter auf Claudio Pizzaro verzichten. (jwu)

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DFB droht Klubs mit Strafen

Der Kontrollausschuss des DFB hat Ermittlungsverfahren gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt, den Zweitligisten Dynamo Dresden und den Drittligisten 1. FC Magdeburg eingeleitet. Es werden die Vorkommnisse in den DFB-Pokalspielen am Samstag und Sonntag untersucht, die Klubs werden zu einer Stellungnahme aufgefordert. Den Klubs drohen drakonische Strafen durch das DFB-Sportgericht. Vor allem Dresden und Frankfurt wurden in der Vergangenheit aufgrund des Fehlverhaltens der Anhänger mehrfach bestraft. Dresdner Chaoten hatte beim Erfolg gegen Erstliga-Aufsteiger RB Leipzig (5:4 i.E.) einen abgetrennten Bullenkopf in den Innenraum des Stadions geworfen. Die Anhänger aus Dresden wollten mit der Aktion vermutlich auf diese widerwärtige Art gegen den ungeliebten Leipziger Klub protestieren. Der Verein aus der Messestadt nennt sich selbst auch die Roten Bullen.

Heftige Krawalle und das Zünden von Pyrotechnik hatte es beim 4:3-Erfolg der Eintracht im Elfmeterschießen in Magdeburg gegeben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste das Spiel unterbrochen werden. Die Frankfurter Anhänger, in der Vergangenheit immer wieder negativ aufgefallen, zündeten im Gästeblock schwarze Rauchbomben. Magdeburger Chaoten stürmten zudem auf das Spielfeld, traten Werbebanden ein, weitere Böller wurden gezündet. Die Polizei musste aggressive Fans beider Vereine auf den Rängen voneinander trennen. Nachdem zwischenzeitlich ein Spielabbruch im Raum stand, wurde die Partie nach gut zehn Minuten wieder angepfiffen. (vck)

Quelle: ntv.de

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