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Allgäuer Dotzler sprintet aufs Podest Langläufer hauen auf die Pauke

Unter den Besten: Hannes Dotzler, rechts, neben dem Sieger Alexej Poltoranin und dem Drittplatzierten Stanislaw Wolschenzew aus Russland.

Unter den Besten: Hannes Dotzler, rechts, neben dem Sieger Alexej Poltoranin und dem Drittplatzierten Stanislaw Wolschenzew aus Russland.

(Foto: dpa)

Der deutsche Skilangläufer Hannes Dotzler schafft es beim ersten Distanzrennen der Tour de Ski überraschend auf das Podest. Über 15 Kilometer im klassischen Stil verbucht er das beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere. Und ist völlig aus dem Häuschen.

Die deutschen Langläufer sind mit einem Paukenschlag ins neue Jahr gestartet. Auf der vierten Etappe der Tour de Ski in Lenzerheide schaffte Hannes Dotzler Platz zwei über 15 Kilometer in der klassischen Technik mit Massenstart und sorgte für den ersten Podestplatz der DSV-Herren in dieser Saison. Und nicht nur das: Beim Sieg des Kasachen Alexej Poltoranin wurden Thomas Bing Vierter, Jens Filbrich Siebter und Tim Tscharnke Zwölfter. Damit haben nun bereits sechs deutsche Herren die Olympia-Norm erfüllt. Die Gesamt-Führung der Tour übernahm der Norweger Martin Johnsrud Sundby.

"Was für ein Ergebnis", jubelte Bundestrainer Frank Ullrich. Der Auftritt mache Mut und zeige, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. "Wir haben jetzt auch im Distanzbereich gezeigt, dass wir mithalten können." Dotzler war wie Filbrich total aus dem Häuschen. "Ich hatte nach den bisherigen Ergebnissen schon nicht mehr dran geglaubt. Heute hatte ich im entscheidenden Moment die richtige Position. Und dann ging es fast von allein", sagte der Allgäuer, während Filbrich feststellte: "Ich hatte schon geglaubt, meine Karriere ohne Olympia beenden zu müssen. Platz sieben ist wie ein Sieg für mich."

Quelle: ntv.de, dpa

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