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24.000 Punkte für Mavericks Nowitzki knackt magische Marke

Haderte auch mit dem Schiedsrichter: Dirk Nowitzki.

Haderte auch mit dem Schiedsrichter: Dirk Nowitzki.

(Foto: AP)

Es sieht nicht gut aus für Dirk Nowitzkis Mavericks. Der NBA-Klub aus Dallas hat im Kampf um die Play-Off-Teilnahme eine bittere Niederlage kassiert. Im Spiel gegen die Brooklyn Nets hat Nowitzki dafür als erst zehnter Spieler überhaupt die 24.000-Punkte-Marke durchbrochen.

Die Dallas Mavericks haben zum Auftakt ihrer Heimspielserie eine schmerzhafte Niederlage kassiert. Gegen die Brooklyn Nets verlor das Team des deutschen Nationalspielers Dirk Nowitzki mit 96:113. Die minimalen Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben damit einen weiteren Dämpfer erhalten. Mit 32 Siegen und 36 Niederlagen belegen die Texaner in der  Western Conference der NBA  weiter nur den zehnten Platz, haben aber nun wieder drei Pleiten  mehr auf dem Konto als die achtplatzierten Los Angeles Lakers. Nowitzki war mit 16 Punkten zwar bester Werfer seines Teams, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Dabei durchbrach der Würzburger erst als zehnter Spieler der  NBA-Geschichte die 24.000-Punkte-Marke. Nowitzki befindet sich in  den Top 10 in der Gesellschaft von Größen wie Wilt Chamberlain, der  unter anderem mit 100 Punkten in einem Spiel den NBA-Rekord hält,  Kareem Abdul-Jabaar oder Shaquille O'Neal.

Die Miami Heat dagegen bauten ihre Siegesserie aus. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von 27 Punkten siegte der Titelverteidiger gegen die Cleveland Cavaliers mit 98:95. LeBron James erzielte einen Triple-Double mit 25 Punkten, 12 Rebounds und 10 Vorlagen. Es war der 24. Sieg nacheinander für Miami. Nur eine Mannschaft gewann in der Historie der NBA noch öfter: In der Saison 1971/72 blieben die Los Angeles Lakers 33 Partien in Serie ungeschlagen.

Cuban glaubt an Nowitzkis Zukunft

Trotz einer durchwachsenen Saison genießt Dirk Nowitzki das volle Vertrauen seines Chefs Mark Cuban, dem Besitzer der Dallas Mavericks. Der Deutsche werde noch "mindestens" drei Jahre zu den Topspielern in der Profiliga NBA gehören, ist Cuban überzeugt. "Was wir derzeit von Dirk sehen, können wir auch im nächsten Jahr erwarten. Auch im folgenden Jahr, wenn er gesund bleibt. Und auch im darauffolgenden Jahr", sagte Nowitzkis Boss. Nowitzki war kurz vor dem Saisonbeginn am Knie operiert worden und hatte lange pausieren müssen. Inzwischen hat der frühere MVP zu alter Stärke zurückgefunden. Seit dem Allstar-Wochenende Mitte Februar hat der Würzburger im Schnitt 18,3 Punkte und 8,8 Rebounds verbucht. Dennoch sind die Aussichten der Mavericks auf die Teilnahme an den Play-offs nicht besonders gut: Der Meister von 2011 ist im Westen nur Zehnter.

Der 34-Jährige selbst ist etwas vorsichtiger, was die Prognosen über seine Zukunft in der NBA angeht. "Wir müssen abwarten und sehen, was passiert. Hoffentlich habe ich wieder einen guten Sommer, so wie im vergangenen Jahr, und muss mich nicht wieder operieren lassen. Man wird sehen, wie konstant ich in der kommenden Saison sein werde", sagte Nowitzki. Am Ende der nächsten Spielzeit läuft der Vierjahresvertrag des deutschen Nationalspielers in Dallas aus. Nowitzki hat aber betont, anschließend noch mindestens zwei Jahre weiterspielen zu wollen. Am liebsten bei den Mavericks.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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