Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Inklusions-Alibi": DBS-Präsident ärgert sich über Münchner EM

Edina Müller gewann im Kanu Gold.

Edina Müller gewann im Kanu Gold.

(Foto: imago images/Ulli Winkler)

Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), hat Kritik an der Organisation der European Championships 2022 in München geübt. Die bei den Kanu- und Ruder-Europameisterschaften durchgeführten Para-Wettbewerbe seien "nur als Inklusions-Alibi" durchgeführt worden, sagte Beucher dem Deutschlandfunk.

  • Der 76-Jährige begründete dies mit den seiner Meinung nach extrem unattraktiven Zeiten für die Para-Sportler und der sehr geringen Präsenz in der Medienberichterstattung.
  • Der DBS-Präsident hätte sich zudem im Münchner Olympiastadion Leichtathletik-Parawettbewerbe gewünscht. "Da hätte man die Faszination des Parasports hervorragend unterbringen können", sagte Beucher. "Man hat schlichtweg gesagt: Es passt nicht da rein!"

Quelle: ntv.de

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