Der Sport-Tag Ungarn verbietet Referendum zu Olympia
14.12.2016, 21:39 Uhr
Sollte Budapest die Bewerbung zurückziehen, hätte auch das IOC ein Problem: Dann blieben wohl nur zwei Städte im Rennen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der ungarische Oberste Gerichtshof hat zum zweiten Mal die Zulässigkeit einer Volksabstimmung über eine mögliche Olympia-Bewerbung 2024 Budapests zurückgewiesen.
Die Olympia-Gegnerin und Journalistin Katalin Erdelyi hatte eine landesweite Volksabstimmung initiiert, um die ungarische Kandidatur zu kippen. Der OGH befand jedoch in seinem Urteil, dass die Referendumsfrage nicht eindeutig genug sei. Der Spruch ist rechtskräftig.
Budapest bewirbt sich neben Los Angeles und Paris für die Sommerspiele 2024. Gegner der Olympia-Pläne befürchten, dass die Volkswirtschaft des mitteleuropäischen Landes den enormen Kosten nicht gewachsen sein könnte. Der rechts-konservative Ministerpräsident Viktor Orban hat hingegen die Olympia-Bewerbung zur Prestigefrage erklärt.
Quelle: ntv.de