Technik

Notebook gesucht? Gute Modelle für jeden Bedarf

Surfen, arbeiten oder Spielen - für die verschiedenen Ansprüche gibt es jeweils eigene Modelle.

Surfen, arbeiten oder Spielen - für die verschiedenen Ansprüche gibt es jeweils eigene Modelle.

(Foto: imago/Westend61)

Texte tippen, Bilder bearbeiten, Tabellenkalkulation oder schlicht Zocken - es gibt Dinge, die funktionieren auf dem Tablet längst nicht so gut wie auf dem Notebook. Aber welches Gerät ist das richtige für den eigenen Bedarf? Wir hätten da ein paar Tipps.

Während Tablets boomen, ist der Notebook-Absatz in den letzten Jahren ins Stocken geraten. Einige Konzerne haben bereits die Konsequenzen gezogen. So hat sich Sony im Februar von seiner PC-Sparte getrennt und Samsung verkündete im Herbst, künftig in Europa keine Notebooks mehr zu verkaufen. Wer einen neuen Rechner sucht, hat trotzdem noch reichlich Auswahl. Die Preisexperten von guenstiger.de sind bei der Kaufentscheidung behilflich und haben verschiedene Modelle für unterschiedliche Einsatzzwecke unter die Lupe genommen.   

Notebook für das Home-Office

Für einfache Büroanwendungen sind in der Regel keine außerordentlichen Grafikleistungen oder hohe CPU-Taktraten nötig. Beschränkt man sich auf Textverarbeitung und kleinere Tabellenkalkulationen, findet man für wenige hundert Euro brauchbare Modelle. Es lohnt sich, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, damit Surfen nicht zur Geduldsprobe wird und Multimediaanwendungen flüssig laufen. Gute Geräte gibt es ab etwa 400 Euro.

Mindestvoraussetzung: Der Rechner sollte mit mindestens 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und einem i5-Prozessor ausgestattet sein. Da die GPU meistens schwächer ist, darf man keine großen Grafikwunder erwarten. Ein gelungenes Home-Office-Notebook ist beispielsweise das Acer Aspire E5-571-546C. Das Gerät hat einen Duo-Prozessor mit 2,7 Gigahertz, verfügt über 4 Gigabyte RAM und eine 500 Gigabyte große Festplatte. Als Grafikeinheit kommt eine Intel HD 4400 zum Einsatz. Der 15,6 Zoll große Bildschirm ist matt und löst mit 1366 x 768 Pixeln auf. Die eingebaute 1,3 Megapixel-Kamera sollte für Videokonferenzen ausreichen und mit 2,5 Kilo hält sich das Gewicht im Rahmen. Die Akkulaufzeit von bis zu sieben Stunden ermöglicht auch abseits des eigenen Schreibtischs bequemes Arbeiten.

Ultrabook: schick, leicht und flott

Ultra- oder Subnotebooks sind die Sportwagen unter den Laptops: besonders flach, besonders leicht und besonders leistungsfähig. Schnelle Prozessoren und eine integrierte SSD ermöglichen zügiges Arbeiten und ein rasches Systembooten. Wer also einen Rechner sucht, der sofort zur Stelle ist, wenn man ihn braucht, liegt hier richtig. Zudem sind die Leichtgewichte unter den Laptops ideale Business-Geräte. Wie Sportwagen sind allerdings auch Subnotebooks keine Alleskönner. Beim Speichervolumen kommen sie schnell an ihre Grenzen und die Grafikkarte ist für anspruchsvolle 3D-Anwendungen zu schwach. Gamer werden mit Ultrabooks also wahrscheinlich nicht glücklich.

Bis vor kurzem musste man für Ultrabooks noch vierstellige Beträge investieren und viele Geräte sind auch heute noch in dieser Preisklasse angesiedelt. Es geht aber auch günstiger, wie das Lenovo IdeaPad U330p zeigt. Rund 580 Euro rufen die Händler für das 19 Millimeter schlanke und 1,5 Kilo leichte Subnotebook auf. Der  i5-Prozessor taktet mit 1,6 beziehungsweise 2,6 Gigahertz im Turbo-Modus und der Arbeitsspeicher umfasst 4 Gigabyte RAM. 13,3 Zoll misst das Display, das zwar nicht komplett matt ist, aber auch nicht unangenehm spiegelt. Full-HD ist bei dem Preis allerdings nicht drin, der Bildschirm löst mit 1366 x 768 Pixeln auf.

Mittelklasse-Notebook ab 500 Euro

Notebooks der Mittelklasse sind meist potente Allrounder mit solider Performance. Schnelle i7-Prozessoren und acht Gigabyte RAM sind in der Preisklasse zwischen 500 und 1000 Euro durchaus drin. Ein Manko: Bei langer und hoher Belastung werden viele Modelle sehr warm und das kann auf Dauer das System beeinträchtigen. Für Dauer-Zocker kann das kritisch werden. Gelegenheitsspieler, Hobbygrafiker und Multimedia-Anwender sind mit Mittelklasse-Modellen aber gut beraten.   

Ein würdiger Mittelklasse-Vertreter ist beispielsweise das Asus X750LN-TY009H mit Intel Core i7-Duo-Prozessor (1,8 Gigahertz/3 Gigahertz im Turbo-Modus). Der 4-Gigabyte Arbeitsspeicher ist auf 16 Gigabyte aufrüstbar und die 750 Gigabyte große Festplatte bietet genügend Platz zum Speichern von Filmen, Musik und Bildern. Das 17 Zoll-Display löst in HD-Qualität auf, also mit 1600 x 900 Pixeln und die NVIDIA-Geforce 840M-Grafikkarte kann auch mit grafikintensiveren Programmen umgehen. 2,8 Kilo wiegt das Gesamtpaket, das derzeit für knapp 690 Euro zu haben ist.  

High-End-Laptop für den Gamer

Spielefans, die auch unterwegs hochauflösenden Games zocken möchten, brauchen Notebooks mit entsprechend leistungsstarker Hardware. Das Problem: Je schneller der Rechner arbeitet, desto mehr Hitze entsteht. Deshalb versehen die Hersteller ihre Gaming-Modelle mit zusätzlichen Lüftern. Die machen die Notebooks manchmal etwas lauter und meistens deutlich schwerer. Vier Kilo oder mehr sind eher die Regel als die Ausnahme. Außerdem sind die Kraftprotze deutlich teurer als herkömmliche Notebooks. Kaufinteressierte sollten mit vierstelligen Summen rechnen.

Das Asus G751JT-T7005H ist derzeit beispielsweise für 1.700 Euro zu haben. Dafür bekommen die Käufer ein High-End-Notebook mit i7-Quad-Core-Prozessor mit 3,5 Gigahertz, 16 Gigabyte RAM und einer Nvidia GeForce GTX 970M mit 3 Gigabyte Grafikspeicher. Zur 1.000 Gigabyte großen HDD-Festplatte kommt auch noch eine 256-Gigabyte-SSD. Nicht nur das Innenleben ist auf Gaming optimiert, sondern auch die ergonomische Tastatur mit Nummernblock und separaten Pfeiltasten. Dank Tastaturbeleuchtung findet man auch im Dunkeln die richtigen Tasten. Eine Gigabit Ethernet-Schnittstelle und ein WLAN ac-Router sind die ideale Voraussetzung für Multiplayer-Aktivitäten. Das fette Paket bringt allerdings auch einiges auf die Waage: Mit 4,5 Kilogramm ist der 17-Zöller nicht gerade ein Leichtgewicht.

Quelle: ntv.de, ino

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