Das neue iPhone ist größer, schneller und besser als sein Vorgänger - so viel ist klar. Doch manche seiner Nutzer rasiert das Gerät auch, allerdings meistens ohne deren Einverständnis. Im Netz ist bereits von einem "Hairgate" die Rede.

Nach den Beschwerden über verbogene Telefone und einem missglückten Software-Update hat Apple erneut Ärger mit dem iPhone 6. Zahlreiche Benutzer berichteten, dass sich ihre Haare oder Bärte beim Telefonieren im Gerät verhaken. "Meine Haare bleiben definitiv an der Nahtstelle von Aluminium und Glas hängen und werden herausgerissen", schrieb ein Nutzer auf Twitter.

Dort häuften sich auch entsprechende Berichte - und Spott - unter den Hashtags #hairgate und #beardgate. Andere Unternehmen und Organisationen sprangen schnell auf: Gillette forderte in einem eigenen Tweet, Apple solle das Rasieren doch bitte den Experten überlassen, während die Veranstalter der Atlanta International Fashion Week eine Verschwörung gegen die bärtige Hipster-Jugendszene witterte.

Inwieweit es sich tatsächlich um ein Problem des iPhone 6 handelt, ist allerdings unklar. Andere Nutzer wiesen die Berichte als komplett falsch zurück. Apple-Vertreter waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Berichte über verbogene Telefone hatte der US-Konzern erst nach einiger Zeit kommentiert.