Der Tag

Der Tag Aus Angst vor Affenpocken: Angriffe auf Affen in Brasilien

Angesichts des Anstiegs der Zahl von Affenpocken-Fällen in Brasilien gibt es immer mehr Angriffe auf Affen in dem südamerikanischen Land. "Wir haben festgestellt, dass die Zahl der Vorfälle zunimmt, in denen Tiere verfolgt, mit Steinen beworfen oder sogar vergiftet werden", sagte Dener Giovanini, Koordinator des Nationalen Netzwerks zur Bekämpfung des Wildtierhandels (RENCTAS). "Das liegt daran, dass in der brasilianischen Gesellschaft Information fehlt" darüber, dass die Affen nicht Träger des Virus seien und deshalb auch keine Gefahr für den Menschen darstellen würden. Dem Zoo von São José do Rio Preto etwa waren zuletzt eine Reihe von misshandelten und vergifteten Affen gebracht worden, von denen elf starben, wie aus einer Mitteilung der Stadt im Bundesstaat São Paulo hervorging.

  • Brasilien hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Brasília 2293 Affenpocken-Fälle (Stand 8. August) registriert.
  • Der erste Todesfall außerhalb Afrikas im Zusammenhang mit dem Affenpockenausbruch wurde in dem Land Ende Juli bestätigt.
  • Der 41-Jährige hatte nach Angaben des Gesundheitsministeriums verschiedene Vorerkrankungen, Chemotherapien hinter sich und war immungeschwächt.

Quelle: ntv.de

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