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Der TagChina bestätigt vierten Fall von Pest

29.11.2019, 14:31 Uhr

Die Pest wird in Europa gemeinhin mit dem Mittelalter in Verbindung gebracht. Doch die gefährliche Erkrankung tritt auch in der Neuzeit vereinzelt auf. Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählte von 2010 bis 2015 weltweit 3248 Erkrankte, 584 davon starben. Einen großen Ausbruch gab es 2017 in Madagaskar mit mehreren Tausend bestätigten Fällen, über 200 Menschen starben. Nun vermeldet auch China, dass sich mehrere Menschen mit dem Bakterium Yersinia pestis angesteckt haben.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, bestätigten Behörden die Erkrankung eines Mannes in der Autonomen Region Inneren Mongolei. Der Hirte infizierte sich demnach mit der Beulenpest und wird in einem Krankenhaus behandelt. Bereits am 16. November war in der nordchinesischen Region ein Mann an der Beulenpest erkrankt. Davor meldeten die Behörden zwei Patienten mit Lungenpest, die ebenfalls aus der Inneren Mongolei stammten, aber in der Hauptstadt Peking behandelt wurden.