Der Tag

Der Tag DGB lehnt Verwendung von Beiträgen für Aktienrente strikt ab

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hält nichts von den Überlegungen von Finanzminister Lindner, für die geplante Aktienrente später auch Geld aus den Rentenbeiträgen zu investieren. "Sollte der Finanzminister weiter davon träumen, für sein Projekt der Aktienrente mit dem Geld der Beitragszahler zu zocken, kann er sich warm anziehen", sagt DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie droht mit dem "erbitterten Widerstand aller Gewerkschaften".

  • Geplant ist ein Fonds, dessen Mittel eine öffentlich-rechtliche Stiftung verwaltet und möglichst gewinnbringend anlegt, unter anderem in Aktien. Dieses Jahr stellt der Bund zehn Milliarden Euro für den Kapitalstock des Fonds zu Verfügung.
  • Viele Details sind aber noch unklar. Etwa, inwieweit künftig ein Teil der regulären Rentenbeiträge in den Fonds gesteckt werden könnten.
  • Linder sprach sich in der ARD grundsätzlich dafür aus: "Wenn sich einst dieses Modell bewährt hat, was spricht dann dagegen, dass auch die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler in die zukünftige Stabilität der Rente mit investieren?"
  • Die Beiträge seien aber für eine solide Rentenfinanzierung da, nicht für Spekulationen an Aktienmärkten, entgegnet Piel.

Quelle: ntv.de

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