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Der Tag Datenpanne: Österreicher bekommen Corona-Schecks von Trump

Mehr als hundert Rentner in Oberösterreich fanden diesen Scheck in ihrer Post.

Mehr als hundert Rentner in Oberösterreich fanden diesen Scheck in ihrer Post.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der Gang zum Briefkasten hat sich für einen Rentner aus dem oberösterreichischen Linz gelohnt: Als er seine Post durchsah, stieß er auf ein Briefkuvert aus den Vereinigten Staaten von Amerika. "Ich mache den Briefkasten auf und sehe da drinnen plötzlich United States Treasury und einen Scheck mit 1200 US-Dollar mit der Unterschrift des Präsidenten Donald Trump", erzählte der Linzer im Interview mit dem ORF. Der 73-Jährige brachte den Scheck aus Neugier zur Bank. Die leitete eine Prüfung ein und stellte fest, dass der Scheck wirklich von der US-Regierung stammte und schrieb dem Mann das Geld gut. Auch die Ehefrau bekam den gleichen rätselhaften Scheck, der als Corona-Hilfe für bedürftige US-Bürger gedacht war.

  • Nach Recherchen des ORF sind die beiden keine Einzelfälle. Bei der Sparkasse in Oberösterreich seien bereits 45 dieser Schecks eingelöst worden. Bei der Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich bereits 63.
  • Dass die US-Regierung oberösterreichischen Rentnern Schecks schenkt, dürfte an einer Datenpanne bei den dortigen Behörden liegen, vermutete ein Bank-Experte. Schließlich hätten zuvor auch eine Million verstorbene US-Bürger den Brief mit dem Scheck bekommen.
  • Eine Rückforderung müssten die beschenkten Rentner wohl nicht fürchten, der Aufwand wäre wahrscheinlich zu groß, hieß es in dem Bericht.

Quelle: ntv.de

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