Der Tag

Der Tag Geteilte Reaktionen auf das Teil-Embargo

Keine Ölimporte auf dem Seeweg – ab Jahresende. Das EU-Ölembargo gegen Russland wird in Deutschland unterschiedlich aufgenommen. Richtig zufrieden aber ist niemand:

- "Bei den Strafmaßnahmen gegen Russland handelt es sich gerade nicht um einschneidende Sanktionen", wie Bundeskanzler Olaf Scholz behauptet habe. Das sagt Unions-Fraktionsvize Gunther Krichbaum von der CDU. Er beklagt die mangelnde Geschlossenheit der EU-Staaten.

- Grünen-Chef Omid Nouripour sieht einen "Schritt nach vorne", auch wenn es aus Sicht seiner Partei "mehr hätte sein müssen".

- Franziska Brandmann von der FDP kritisierte bei RTL und ntv, dass weiterhin riesige Geldbeträge an Russland überwiesen werden - "in einer Zeit, in der Russland diesen Angriffskrieg in der Ukraine führt".

- "Die Embargopolitik treibt die Ölpreise in die Höhe und führt aktuell zum gegenteiligen Effekt: Sie füllt die Staatskasse Putins", erklärte Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch in Berlin. Das Embargo werde zudem in Deutschland "die Inflation weiter anheizen."

- Auch AfD-Chef Tino Chrupalla warnte vor steigenden Preisen.

Quelle: ntv.de

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