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Der Tag Haushaltskrise: Steuerzahlerbund fordert Einstellungsstopp für Bundesverwaltung

"Nach dem Karlsruher Urteil brauchen wir einen ehrlichen Kassensturz": Angesichts des Milliardenlochs im Haushalt fordert der Bund der Steuerzahler von der Bundesregierung einen Personal-Einstellungsstopp zum Abbau der eigenen Verwaltung sowie einen Stopp verschiedener Hauptstadt-Bauprojekte. "Die Bundesverwaltung erstickt an der eigenen Bürokratie", sagte Steuerzahlerbund-Präsident Rainer Holznagel der "Augsburger Allgemeinen". "Hier lassen sich Milliarden Euro einsparen."

"Seit 2020 sind die Personalkosten des Bundes um acht Milliarden Euro gestiegen und werden 2024 mehr als 43 Milliarden Euro betragen", mahnte Holznagel. Die Bundesverwaltung habe unter der Ampel mit 300.000 Beschäftigten eine Rekordgröße erreicht, deshalb brauche es nun einen "Einstellungsstopp in der Bundesverwaltung". Als weitere mögliche Maßnahmen schlug er unter anderem einen Baustopp für die Erweiterung des Kanzleramts, des neuen Bundespräsidialamts und der Erweiterungsbauten für den Bundestag vor.

Quelle: ntv.de

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