Der TagImmer weniger Schmetterlinge in Deutschland

Es flattert weniger lieblich im Land - die Schmetterlinge erleben ein geradezu apokalyptisches Drama in Deutschland.
Bei nachtaktiven Schmetterlingen ging die Anzahl der Arten seit den frühen 80er Jahren um mehr als die Hälfte zurück, wie eine neue Untersuchung des Biologen Josef Reichholf im Auftrag der Deutschen Wildtierstiftung zeigt.
Bei den Tagfaltern verringerte sich seit Mitte der 70er Jahre die Zahl der Wiesenarten sogar um 73 Prozent.
Auch die Zahl der Individuen sei stark rückläufig. Schuld daran ist der Studie zufolge vor allem der großflächige Maisanbau für Biogasanlagen. (Und nicht Biodiesel, wie hier zunächst stand, Fehler wurde korrigiert.)
Okay, schade drum, aber wie schlimm ist das wirklich? Schmetterlinge bestäuben Pflanzen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für andere Tiere, sagen die Experten. Also ziemlich schlimm, zumal es den Bienen ja auch nicht gerade gut geht.