Der Tag In Mexiko ist es so heiß, dass Brüllaffen tot von den Bäumen fallen
21.05.2024, 15:20 UhrDer natürliche Lebensraum für Brüllaffen in Mexiko ist in den vergangenen Jahren immer kleiner geworden. Das hat unter anderem mit Waldbränden, aber auch mit durch den Menschen veranlassten Zerstörungen zu tun. Die Folge: Wasser- und Nahrungsknappheit. Vor diesem Hintergrund ist die derzeitige Hitzewelle in dem Land für die Tiere verheerend. Bei Temperaturen von mehr als 45 Grad Celsius fallen im Südosten Mexikos zahlreiche Brüllaffen tot oder dehydratisiert von den Bäumen.
"Wir müssen uns um die Tiere kümmern", sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador. Er werde deshalb das Umweltministerium bitten, sich einzuschalten. In den Bundesstaaten Tabasco und Chiapas sollen nach Berichten von Umweltschützern bereits 78 Affen verendet sein. Und die Zukunft sieht für die Affen und andere Lebewesen düster aus. Der menschengemachte Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen wie Hitze oder Dürre.
Quelle: ntv.de