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Der TagMinus 35,8 Grad in Spanien gemessen

07.01.2021, 17:27 Uhr
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Kinder spielen im Schnee in Kastilien-La Mancha. Bei diesem Anblick kann man neidisch werden. (Foto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS)

Das Sturmtief "Filomena" sorgt im Sonnenland Spanien für Rekordkälte, viel Schnee und einiges Chaos. Den Bewohnern Madrids bot sich am Morgen ein für die Hauptstadt äußerst ungewöhnliches Bild: Schneebedeckte Autos, Bäume, Parks und Rasenflächen. Mehrere Stunden lang fielen in der Metropole dicke weiße Flocken vom Himmel.

In anderen Regionen schneite es sogar noch heftiger, vor allem im Norden und im Zentrum des Landes. In Vega de Liordes in der Provinz León, rund 400 Kilometer nördlich von Madrid, wurde am frühen Morgen mit minus 35,8 Grad die tiefste Temperatur registriert, die jemals in Spanien gemessen wurde, wie das regionale meteorologische Institut Noromet mitteilte. Damit wurde die erst am Vortag in La Llança in den katalanischen Pyrenäen verzeichnete Tiefstmarke von minus 34,1 deutlich unterboten.