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Der Tag Nach Attacke mit elf Toten: Schweden will Waffengesetze verschärfen

Zehn Menschen haben am Dienstag im schwedischen Örebro ihr Leben verloren. Ein Mann hat in einer Einrichtung für Erwachsenenbildung das Feuer auf sie eröffnet. Auch er ist tot. Sechs Menschen kamen zudem mit teils lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Schweden will als Konsequenz seine Waffengesetze verschärfen. Das geht aus einer Mitteilung der schwedischen Regierung hervor. "Die schreckliche Gewalttat in Örebro wirft mehrere zentrale Fragen der Waffengesetzgebung auf", hieß es darin. Demnach solle der Zugang zu bestimmten halbautomatischen Waffen beschränkt und die Regeln für die Überprüfung von Waffenbesitzern überarbeitet werden. Der mutmaßliche Schütze besaß nach Polizeiangaben vier Waffen und die dazugehörigen Lizenzen. Drei der Waffen wurden demnach am Tatort gefunden. In der Regierungsmitteilung hieß es, Waffen wie beispielsweise das Sturmgewehr des Typs AR-15 könnten in kurzer Zeit großen Schaden anrichten. Daher sollten Zivilisten sie nur in Ausnahmefällen besitzen dürfen. Das Tatmotiv ist bislang unklar.

Quelle: ntv.de

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