Neue MedienkompetenzRepublica-Teilnehmer fordern Porno-Tüv
Heute hat die Republica begonnen, eine der wichtigsten Veranstaltungen zur digitalen Netzwelt. Neben den ernsthaften Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Überwachung und Netzneutralität beschäftigen sich die Besucher auch mit "Porno-Kompetenz". Was soll das heißen?
Ein Tüv für Pornofilme - mit diesem Vorschlag haben sich Teilnehmer der Internet-Konferenz für eine Sexindustrie ohne Menschenrechtsverletzungen ausgesprochen. Ein solches Qualitätssiegel könnte Pornofilme kennzeichnen, in denen die Darstellerinnen und Darsteller selbstbestimmt mitwirkten, sagte der Hamburger Djure Meinen.
Zudem solle mehr "Medienkompetenz im Sinne einer Porno-Kompetenz" erreicht werden. Dies sei auch im Interesse des Jugendschutzes.
Meinen wies auf Studien hin, wonach alle Jungen zwischen 14 und 16 Jahren Porno-Erfahrung hätten, bei Mädchen seien es 60 bis 70 Prozent.