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Der TagStaatsanwaltschaft ermittelt wegen KZ-Tattoo
26.11.2015, 10:27 Uhr
Beim Besuch eines Schwimmbads in Oranienburg wird das rassistische Tattoo eines Mannes sichtbar:
Es zeigt die Silhouette des Konzentrationslagers Auschwitz und die Worte "Jedem das Seine" - die auch am Eingangstor des KZ Buchenwald standen.
Ein Journalist fotografiert das Tattoo und informiert den Bademeister. Allerdings wird der Mann erst nach mehrmaliger Beschwerde des Hauses verwiesen.
Auch die Staatsanwaltschaft Neuruppin reagierte nicht sofort. Inzwischen wurde jedoch ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
"Die Staatsanwaltschaft hat bejaht, dass dieser Körperschmuck strafbar ist", zitiert die "Bild"-Zeitung einen Polizeisprecher.