Der TagSturm sorgt für Verletzte und massive Zugausfälle
Sturm "Zoltan" fegt mit kräftigen Böen und Schauern über Deutschland und hat für erste Schäden gesorgt. So sind zwei Menschen leicht verletzt worden, als in Gommern in Sachsen-Anhalt ein Baum auf ein Auto stürzte, und als in Salzwedel ein Transporter durch den Wind von der Straße abkam. Der Sturm legt außerdem den Bahnverkehr größtenteils lahm, und es droht eine schwere Sturmflut.
Es fallen zahlreiche Züge aus oder sind verspätet. Das betrifft sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr, etwa in Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg. Im Fernverkehr fahren zum Beispiel keine Züge auf der Strecke zwischen Hamburg/Hannover - Kassel - Frankfurt/Stuttgart/Basel. Welche weiteren Strecken betroffen sind, listet die Bahn auf ihrer Internetseite auf.
An der Nordseeküste und in Hamburg droht am Vormittag eine schwere Sturmflut. Im Hamburger Elbgebiet etwa warnt die Polizei vor Wasserständen von etwa 3 Metern über dem mittleren Hochwasser. Dieses Gebiet soll gemieden werden. Der Hochwasserscheitel wird in Hamburg gegen 11 Uhr erwartet.