Der Tag

Der Tag Symbol der linksradikalen Berliner Szene - "Liebig 34" wird geräumt

Ein linker Bewohner-Verein soll ein umstrittenes Haus in Berlin nach einem Urteil des örtlichen Landgerichts verlassen. Nach monatelangem Rechtsstreit wurde der Räumungsklage des Hausbesitzers stattgegeben. Ein Einspruch gegen die Entscheidung ist noch möglich. Das sogenannte Projekt "Liebig 34" im Berliner Stadtteil Friedrichshain gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt.

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(Foto: imago images/Bildgehege)

Der Bewohner-Verein, der sich als "anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34" bezeichnet, hatte sich nach einer Kündigung geweigert, das Haus zu verlassen. 2018 endete der auf zehn Jahre befristete Gewerbemietvertrag, den der Verein mit dem Hausbesitzer abgeschlossen hatte. Vor dem Verhandlungstag im Januar hatten mutmaßlich Linksextremisten einen Anschlag mit stinkender Buttersäure auf das Auto eines Rechtsanwalts des Hausbesitzers verübt. Beim Prozessauftakt im November 2019 war es zu tumultartigen Szenen im Landgericht gekommen.

Quelle: ntv.de

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