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Der Tag UN-Organisation sieht Hungernot am Horn von Afrika abgewendet

Auf einer UN-Konferenz sind umgerechnet 2,4 Milliarden Euro für die Bekämpfung der Hungernot am Horn von Afrika zusammengekommen. Damit könne für fast 32 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia lebensrettende Hilfe geleistet werden, schreibt das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA). Die Hungersnot in der Region habe "dank der großen Anstrengungen der örtlichen Gemeinden, der humanitären Organisationen (...) sowie der Unterstützung der Geber" abgewendet werden können, erklärt OCHA. Die Notlage sei aber noch lange nicht vorbei. Denn die Summe liegt weit unter den 6,5 Milliarden Euro, die laut UNO benötigt werden, um die Not der Menschen in der von Dürre und Konflikten betroffenen Region zu lindern. Die Länder am Horn von Afrika - Dschibuti, Äthiopien, Eritrea, Kenia, Somalia, Südsudan und Sudan - leiden unter der schlimmsten Dürre der Region seit 40 Jahren. Fünf Jahre in Folge hat es in der Region nicht geregnet. Ernten fielen deshalb aus, Millionen Nutztiere starben. Millionen Menschen leiden akute Not.

Hunderttausende Menschen mussten wegen der Dürren in den letzten Jahre ihre Heimat verlassen. In diesem Lager für Binnenvertriebene in Somalia stehen Frauen für Wasser an.

Hunderttausende Menschen mussten wegen der Dürren in den letzten Jahre ihre Heimat verlassen. In diesem Lager für Binnenvertriebene in Somalia stehen Frauen für Wasser an.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Quelle: ntv.de

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