Der Tag Universität äußert sich abermals zu Habecks Doktorarbeit
13.02.2025, 17:34 UhrDie Vorwürfe des bekannten österreichischen Plagiatssuchers Stefan Weber sind gewohnt drastisch formuliert: "Die Quellenarbeit von Robert Habeck ist in Summe als verfehlt und unwissenschaftlich zu bezeichnen", so Weber über Habecks 2001 veröffentlichte Doktorarbeit "Die Natur der Literatur". Die Universität Hamburg sieht das anders und entkräftet die Plagiatsvorwürfe gegen den Grünen-Kanzlerkandidaten abermals. Die zweite Prüfung habe das Ergebnis der ersten Prüfung bestätigt, teilte die Hochschule mit. Es gebe kein wissenschaftliches Fehlverhalten. "Dieses Ergebnis wurde Dr. Robert Habeck schriftlich mitgeteilt, wobei die Empfehlungen zur Überarbeitung bestimmter Zitate und Fußnoten der Dissertation um einzelne Stellen ergänzt wurden."
Habeck hatte die Ombudsstelle der Universität nach eigenen Angaben selbst gebeten, seine Arbeit zu überprüfen, nachdem ihm im Januar eine Reihe sehr spezifischer Vorwürfe zugetragen worden waren. Die Universität hatte daraufhin nach einer Prüfung erklärt, dass gemäß ihren Regeln kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliege. Es sei "weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gegen die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis verstoßen" worden.
Quelle: ntv.de