Der Tag

Der Tag Verbände kritisieren Bahn-Sparpläne der Ampel

Die Haushaltskrise brachte einige Kürzungsmaßnahmen mit sich, darunter auch eine für die Bahn. In dieser Folge konzentriert sich der Konzern zunächst auf die Sanierung bestehender Netze. Es folgte Kritik, davon nicht zu wenig. Verbände fordern etwa eine verlässliche langfristige Finanzierung von Modernisierungsprojekten. "Der Ausbau des Schienennetzes nach Kassenlage und Tageslaune muss beendet werden", sagte der Chef von Allianz Pro Schiene, Dirk Flege, dem "Tagesspiegel". Für mehr Planungssicherheit schlug Flege einen mehrjährigen Fonds für den Schienenausbau vor. Auch andere Schienenverbände wie Pro Bahn und die Güterbahnen plädieren dafür. Flege sprach sich für einen mit Geld hinterlegten Ausbauplan für mindestens fünf Jahre aus. Die Verbände fordern außerdem, die Ausgaben im Verkehrshaushalt neu zu priorisieren. "Wir schlagen eine Umlegung von Mitteln aus dem Straßenbau vor", fordert Detlef Neuß, Vorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn. Vorhandenes Geld soll also für die Bahn statt für Straßen verwendet werden.

Quelle: ntv.de

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