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Der TagZwei Russen verunglücken an berühmten Tauchplatz

28.02.2025, 07:17 Uhr

Zwei russische Touristen sind an einem berühmten Tauchplatz südlich der philippinischen Hauptstadt Manila ums Leben gekommen. Einer der Taucher ist vermutlich ertrunken, der andere von Haien angegriffen worden, wie die philippinische Küstenwache mitteilte. Sie seien gemeinsam mit zwei weiteren russischen Tauchern unterwegs gewesen.

Die vier Touristen besuchten das beliebte Tauchziel in den Gewässern vor der Insel Verde in der Provinz Batangas in Begleitung eines Tauchlehrers. Beim Tauchen seien sie von starken Strömungen weggerissen worden, sagte der Kommandant der Küstenwache der Provinz, Airland Lapitan. Zwei schafften es den Angaben zufolge, mit dem Tauchlehrer an die Oberfläche zu kommen, aber die anderen beiden, 29 und 39 Jahre alt, waren nicht mehr auffindbar.

Der zuerst entdeckte Mann sei bei der Ankunft in einem Krankenhaus für tot erklärt worden. Der andere Taucher wurde demnach im Maul eines Hais entdeckt. "Als die Rettungskräfte ihn fanden, wurde er von einem Hai gezogen", teilte Lapitan mit. "Er wurde schließlich geborgen, aber sein Arm fehlte". Ob der Taucher bereits tot war, als ihn sich der Hai schnappte, oder ob er durch einen Haiangriff ums Leben kam, war zunächst unklar.

Haiangriffe sind in den Gewässern der Philippinen äußerst selten. Laut einer globalen Datenbank wurde in dem südostasiatischen Inselstaat seit mindestens einem Jahr kein einziger Haiangriff verzeichnet.

Quelle: ntv.de