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(Foto: REUTERS)
Für großes Aufsehen sorgt der neue Dienstwagen des Weltmeisterteams von Ferrari.
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Nicht nur, dass sich Fernando Alonso und Rückkehrer Kimi Räikkönen an die Fersen von Sebastian Vettel heften, ...
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... ihre neue Rote Göttin hat eine "Staubsaugernase". Das neue Auto ähnelt der Version des Jahres 1989, die den Spitznamen "Ente" verpasst bekommen hatte. Die italienische Zeitung Repubblica nannte den Boliden den "verrücktesten Ferrari der Welt. Maranello setzt auf extreme Formen, um nach einer sechsjährigen Durststrecke wieder auf Erfolgskurs zu gelangen."
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Offiziell heiß der Wagen aber "F14T". Die Fans hatten sich in einem Online-Voting für den Namen entschieden. Doch Namen sind in der Formel 1 nur Schall und Rauch. Schnell muss der Wagen sein.
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(Foto: REUTERS)
Denn nach vier Jahren Red-Bull-Regentschaft wollen die Roten wieder das werden, was sie der Historie nach noch sind: Der erfolgreichste Rennstall der Formel-1-Geschichte.
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Garant dafür soll die tiefgezogene Nase werden, die durchaus an einen Staubsauger erinnert und dem Boliden eine bessere Bodenhaftung geben soll. Die Seitenkästen fallen etwas voluminöser aus, ...
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... was vor allem dem erhöhten Kühlbedarf der neuen V-6-Motoren geschuldet ist. Allerdings wirken die Lufteinlässe nicht ganz so wuchtig wie bei der Konkurrenz.
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Das Heckleitwerk steht nach dem Wegfall des unteren Flügels über dem Diffusor auf zwei zentralen Stelzen. Sie sind leicht gebogen, damit sie den heißen Auspuffgasen des zentralen Endrohrs nicht im Weg stehen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Auch Sebastian Vettel hat die Mission "Titel Nummer fünf" eröffnet. Der viermalige Formel-1-Champion enthüllt kurz vor dem Start in die offizielle Testphase zusammen mit seinem neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo seinen neuen Red Bull.
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(Foto: REUTERS)
Auch am RB10 fällt die regelbedingt tiefe Nase auf, die eher spitz zuläuft und flach wirkt. Angetrieben wird das Auto, mit dem Red Bull in seine zehnte Formel-1-Saison startet, ...
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(Foto: Renault)
... wie in den vergangenen Weltmeister-Jahren von einem Renault-Motor. Dieses Mal allerdings von einem Turbo-Triebwerk anstelle der bisherigen Saugmotoren. Das neue Motorenreglement schreibt den Einsatz von energieeffizienten 1,6-Liter-Aggregaten mit Turboaufladung und umfangreicher Energierückgewinnung vor.
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(Foto: picture alliance / dpa)
In der Gesamtsystemleistung liegt die neue Antriebseinheit mit Namen ENERGY F1-2014 auf einem Niveau mit den früheren 2,4-Liter-V8-Saugmotoren, während gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch um 35 Prozent sinken soll.
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(Foto: Renault)
Wegen der Kombination von Verbrennungsmotor und Energierückgewinnungssystem spricht Renault beim ENERGY F1-2014 nicht von einem Triebwerk, sondern von einer Power Unit. Kernstück der Antriebseinheit ist der komplett neu entwickelte Turbomotor mit rund 600 PS Leistung. Weitere 160 PS werden durch die elektrische Energierückgewinnung bereitgestellt.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Außerdem ist das neue System zur elektrischen Unterstützung deutlich komplexer. Während KERS ausschließlich die Bewegungsenergie (kinetische Energie) des Autos speicherte und wieder für den Antrieb nutzte, ...
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... setzt die ENERGY F1-2014 Einheit zusätzlich auch die Abwärme aus den Auspuffgasen des Turboladers in elektrische Energie um. Beide Motor-Generator-Einheiten sind eng vernetzt.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Ruft der Fahrer Drehmoment ab, so entscheidet die elektronische Steuerung je nach Situation über die Art der elektrischen Unterstützung.
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Auch beim RB10 sind die aerodynamischen Veränderungen deutlich zu sehen. Besonders auffällig sind die aufgefächerten Frontflügel und die breiten Backen der seitlichen Lufteinlässe.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Der Mercedes F1 W05 soll Nico Rosberg und Lewis Hamilton gegen den seit vier Jahren übermächtigen Sebastian Vettel zum Sieg führen. "Schaut euch meinen neuen Silberpfeil an. Darum hab ich geschrieben, dass er schnell aussieht", postete Rosberg stolz und prompt bei Twitter und Facebook.
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(Foto: REUTERS)
"Dieses Auto ist das Endergebnis mehrerer Jahre intensiver Arbeit, aber uns ist klar, dass es erst der Anfang dieses Abenteuers ist", meinte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der nach dem Ende der Ära von Teamchef Ross Brawn den Rennstall zusammen mit Paddy Lowe führt.
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Die Fahrzeugspitze ist eher elegant: Auf eine rüsselartige Nase wie zum Beispiel beim neuen Force India von Rosberg-Landsmann Nico Hülkenberg haben die Mercedes-Designer verzichtet.
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(Foto: REUTERS)
Bei den Seitenkästen gibt es keine großen Überraschungen. Sie fallen wie bei den meisten neuen Autos größer aus als bisher. Mit der Tendenz zum Schrumpfen. Die Kühleinlässe sind im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Nicht so groß wie beim McLaren, nicht so zierlich wie beim Ferrari.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Eine Hommage an Ex-Pilot und Markenbotschafter Michael Schumacher, der nach seinem Ski-Unfall im künstlichen Koma liegt, befindet sich auf der seitlichen Cockpitbegrenzung: Dort steht "#KeepFightingMichael" - die Kennzeichnung für Social-Media-Beiträge, die der Legende Mut machen sollen.
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Auch der neue Formel-1-Rennwagen des britischen McLaren-Teams trägt eine markante Fahrzeugnase. Der MP4-29 präsentiert sich mit einer Art Delfin-Schnauze, dessen Spitze nur noch 18,5 Zentimeter vom Boden entfernt ist. Stammpiloten bei McLaren sind der ehemalige Weltmeister Jenson Button (Mitte) und der Däne Kevin Magnussen (links). Der Belgier Stoffel Vandoorne wird Test- und Ersatzfahrer.
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Nach den neuen Regeln ist der Frontflügel schmaler geworden, der Beamwing - das untere Heckflügel-Element - ist nicht mehr erlaubt. Das Auspuff-Endrohr liegt mittig unterm Heckflügel.
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Neu ist auch die Vorderradaufhängung. McLaren ist von der noch 2013 verwendeten Zugstreben-Dämpfung abgerückt und verwendet jetzt wieder eine konventionelle Pushrod-Aufhängung. Die Kühlluftöffnungen in den Seitenkästen sind extrem groß, ...
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... damit es dem neuen Mercedes V6 Turbo nicht zu heiß wird. Auch die Airbox über dem Helm des Piloten ist recht voluminös. Im Vergleich zum Vorjahr fällt der hohe Silberanteil bei der Lackierung des Wagens auf. Sponsor Vodafone ist nicht mehr auf dem Auto vertreten.
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McLaren sucht noch nach einem neuen Partner. Es ist also durchaus möglich, dass die Lackierung bis Saisonbeginn noch einige Farbtupfer bekommen wird.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Der britische Formel-1-Rennstall Williams zeigt die neue Frontpartie ebenfalls mit einer markanten Fahrzeugnase.
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Die Wagenspitze des FW36 ragt etwas über den Frontflügel hinaus. Im vordersten Bereich läuft sie schmal zusammen und erinnert so beinahe an die Schnauze eines Delfins.
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Auffallend sind auch die großen Lufteinlässe in den Seitenkästen. Sie versorgen die neuen V6 Turbo-Triebwerke mit der notwendigen Kühlluft. Allerdings stammt das Triebwerk im Williams nicht mehr von Renault, sondern kommt in dieser Saison von Mercedes.
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Erst Ende Mai erhielten die Techniker in Grove die ersten Daten und technischen Zeichnungen des neuen Motors. Danach konnte das endgültige Design des Autos festgelegt werden. "Es ist das erste Mal, dass Williams in der Formel 1 mit Mercedes zusammenarbeitet und wir sind sehr beeindruckt von der Kooperation", erklärte Technikchef Pat Symonds.
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Doch was wummert da nun im Heck des Engländers? Ein kompaktes 1,6 Liter V6-Triebwerk mit Direkteinspritzung, Turbo-Aufladung und Hybrid-Unterstützung. Dass die Autos trotz Verkleinerung des Hubraums auf ähnliche Leistungswerte (circa 750 PS) wie heute kommen, ist vor allem ein Verdienst des Turbos.
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Der Ladedruck der Motorbeatmung ist nicht unbegrenzt. Lediglich die Drehzahl der Turbine darf 125.000 Umdrehungen in der Minute nicht überschreiten. Ein Turboloch soll es nicht geben. Bei niedrigen Drehzahlen wird einfach der Hybrid-Antrieb zugeschaltet.
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Der Schweizer Rennstall Sauber setzt im C32 auf einen Antrieb aus Maranello. Motor, Hybridantrieb und das neue Achtgang-Karbongetriebe sind identisch mit denen im neuen F14T. Ferrari liefert den kompletten Antriebsstrang im Paket. Beim Frontflügel geht Sauber den gleichen Weg wie die Konkurrenz. Die Endplatten weisen nach außen.
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Obwohl die Flügelbreite um 15 Zentimeter geschrumpft ist, versucht keiner, die Luft innerhalb der Vorderräder vorbeizuleiten, wie das vor 2009 bei den 140-Zentimeter-Flügeln der Fall war. Bei den Kühleinlässen folgt das Technikteam um Eric Gandelin ebenfalls McLaren, Force India und Williams. Die Kühler sind stehend eingebaut und so groß, dass man am Anfang keine bösen Überraschungen erlebt. Das Hitzemanagement ist eine der größten Gefahren für die Zuverlässigkeitsquote.
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Über die Nasen der Formel-1-Boliden ist jetzt schon viel geschrieben worden, aber die wohl ungewöhnlichste hat der Lotus E22. Die beiden Gabelstapler-Stoßzähne, an denen der Frontflügel aufgehängt ist, sind tatsächlich unterschiedlich lang. Wären die beiden Stoßzähne gleich lang oder der linke etwa nur vier Zentimeter kürzer, wäre das Auto illegal.
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Zumindest in der Theorie ist die Idee höchst interessant. Da die Crashstruktur ausschließlich im rechten Frontflügel-Pfeiler untergebracht ist, befindet sich in der Mitte des Vorderbaus ein riesiges Loch. Bei keinem anderen Auto kann so viel Luft unter der Nase Richtung Diffusor strömen wie beim Lotus E22. Das könnte ein Joker sein.
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(Foto: Sahara Force India)
Dass die neuen Formel-1-Autos etwas anders aussehen, das war nach der großen Reglement-Reform schon vorher klar. Doch Force India hat mit dem neuen VJM07 sogar noch eine Schippe draufgepackt.
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Zur neuen Form gibt es auch einen neuen Look. Das Auto ist nicht mehr mehrheitlich weiß, sondern nun schwarz.
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(Foto: Sahara Force India)
Zusammen mit den bekannten grün-orangefarbenen Akzenten aus der indischen Flagge wirkt der neue Renner richtig grimmig.
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(Foto: picture alliance / dpa)
"Fast jedes Teil hat ein neues Design, vom Frontflügel rechts bis zum Diffusor", sagte Technik-Chef Andy Green über die Entwicklung des neuen Force India mit seinem Mercedes-V6-Turbomotor.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Entsprechend der Technikreform liegt wie bei den anderen Boliden die Nase des Autos tiefer als zuletzt.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Auch die Red-Bull-Schwester Toro Rosso geht mit einem runderneuerten Boliden in die Saison. Pilotiert wird der Nasenbär mit dem Namen STR9 von Jean-Eric Vergne aus Frankreich und Daniil Kwjat aus Russland.
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Der neue Toro Rosso weist aufgrund der gravierenden Technikreform wie auch die Wagen der Konkurrenz ...
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... eine tiefer gezogene Nasenspitze auf als die Vorgängermodelle.
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(Foto: AP)
Neu ist neben dem Design auch der Motor. Der STR9 wird jetzt wie das Weltmeisterauto von Sebastian Vettel bei Red Bull von einer Maschine aus dem Hause Renault angetrieben. Die Franzosen lösten Ferrari ab.
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Auch der CT05 von Catterham hat sich entsprechend dem Reglement verändert. Aus einer dreieckigen Frontpartie wächst jetzt eine kegelförmige Nasenspitze. Im Heck arbeitet der neue V6 von Renault. Ob Catterham damit in dieser Saison eine Chance gegen Ferrari und Mercedes haben wird, bleibt abzuwarten.
Staubsauger, Gabelstapler und Nasenbär Die neuen Gesichter der Formel-1-Boliden
Da stehen die neuen Boliden der Formel 1 am Start und schon geht das Gezeter um die Schönheit wieder los. Aber gab es seit Beginn von Fahrten in der Königsklasse schon mal schöne Autos? Nein! Braucht es auch nicht. Die Dinger sollen schnell sein und ihre Fahrer zum Sieg bringen.
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