Trotz seiner grandiosen Landschaft kann man Afghanistan wohl zurzeit nicht als Traumreiseziel bezeichnen.Bild 1 von 21 | Foto: REUTERS
Es macht eher Schlagzeilen durch die Auseinandersetzungen mit den Taliban als durch Tourismus. Im Land waren jahrelang im Rahmen des ISAF-Einsatzes ...Bild 2 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
... zehntausende NATO- und US-geführte Soldaten stationiert. Auch die Bundeswehr war vor Ort, um gegen die Gewalt und die Angriffe durch Aufständische zu kämpfen. Im Juni 2013 gab die ISAF die Sicherheitsverantwortung an die afghanische Regierung zurück. Sicher ist es dort trotzdem nicht, die Anschläge gehen weiter.Bild 3 von 21 | Foto: AP
All das schreckt Touristen selbstredend eher ab. Die Regierung in Kabul hatte sich daher schon vor einiger Zeit die Entwicklung des Tourismus in den nächsten Jahren als offizielles Ziel gesetzt. Als die größte Herausforderung sieht sie dabei - natürlich - die Sicherheitslage.Bild 4 von 21 | Foto: REUTERS
Das Tourismusministerium hofft, dass bei mehr Sicherheit, bei guten Straßen und Hotels wieder mehr Touristen kommen ...Bild 5 von 21 | Foto: REUTERS
... und "Afghanistan mit seiner herrlichen Landschaft, seinem angenehmen Klima und seiner reichen Kultur ein perfektes Reiseziel sein wird." (Bauer in Bamijan bei der Düngung seines Feldes)Bild 6 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Das Land zog bereits vor Jahrzehnten, in den 1960er- und 70er-Jahren, viele Touristen an. Vor allem Hippies und Rucksacktouristen kamen - wegen der Landschaft, aber auch wegen der günstigen Drogen.Bild 7 von 21 | Foto: picture-alliance/ dpa
Kabul lag auf dem so genannten "Hippie Trail" von Europa nach Südasien. Die Strecke verlief etwa über Istanbul, Teheran, Kabul und Peshawar mit den Endzielen Goa oder Kathmandu. (Straßenszene in Kabul 1961)Bild 8 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Doch spätestens die sowjetische Besatzung Afghanistans (1979 bis 1989) ...Bild 9 von 21 | Foto: picture-alliance/ dpa
... und der folgende Bürgerkrieg, in dem sich 1996 die Taliban durchsetzten, machte dem ein Ende. Seitdem kampft eine US-geführte Koalition gegen aufständischen Taliban.Bild 10 von 21 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die wenigen Reisenden, die sich heute nach Afghanistan trauen, schwärmen – vor allem von der Gegend um Bamijan.Bild 11 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Diese Region erlangte eher traurige Berühmtheit, da sich dort die riesigen Sandsteinklippen befinden, in denen einst ...Bild 12 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
... 1500 Jahre alte Buddhastatuen standen - bis die Taliban sie im Jahr 2001 in die Luft sprengten. (Im Bild: Warnflagge vor Minenfeld nahe der Klippen)Bild 13 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Heute ist die Provinz Bamijan fast eine friedliche Oase. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Hasaras – schiitische Moslems, die die Taliban verachten. Sie hoffen auf eine Rückkehr der Touristen als Devisenbringer.Bild 14 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die Überreste der gesprengten Buddha-Figuren (im Bild eine der beiden erhalten gebliebenen) ...Bild 15 von 21 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
... wurden bereits 2003 zum Weltkulturerbe erklärt.Bild 16 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Auch für die tiefblauen Seen des Band-e-Amir-Gebietes im Hindukusch hat die Regierung die entsprechende Anerkennung beantragt. Sie bekamen im April 2009 bereits den Status eines Nationalparks - und sind damit der erste Nationalpark Afghanistans.Bild 17 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die Region um die Band-e-Amir-Seen wird auch als "Afghanistans Grand Canyon" bezeichnet.Bild 18 von 21 | Foto: imago/Xinhua
Ein Touristenzentrum wurde bereits eröffnet, eine Karte mit Sehenswürdigkeiten soll es auch bald geben. (Im Bild: Tretboote an einem See in Band-e-Amir)Bild 19 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Nun müssen nur noch die Touristen kommen.Bild 20 von 21 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Ein Kabuler Reiseveranstalter hofft dafür auf mehr Sicherheit: "Touristen können uns nicht die Sicherheit bringen. Es ist eine stabile Sicherheitslage, die mehr Touristen bringt." (abe)Bild 21 von 21 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb