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Er stürzte sich 2007 vom 509 Meter hohen Taipei 101 Tower.
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Er stürzte sich 2007 vom 509 Meter hohen Taipei 101 Tower.

1999 hatte er sich von der Christus-Statue in Rio de Janeiro fallen lassen.
2 / 32 (Foto: REUTERS)

1999 hatte er sich von der Christus-Statue in Rio de Janeiro fallen lassen.

Im selben Jahr sprang er vom 137 Meter hohen Pirelli-Hochhaus in Mailand.
3 / 32 (Foto: REUTERS)

Im selben Jahr sprang er vom 137 Meter hohen Pirelli-Hochhaus in Mailand.

2002 flog er erneut über Rio. Dieses Mal sprang er nicht von der Hand Jesu, sondern vom "Finger Gottes", einem Berg nördlich der Stadt.
4 / 32 (Foto: REUTERS)

2002 flog er erneut über Rio. Dieses Mal sprang er nicht von der Hand Jesu, sondern vom "Finger Gottes", einem Berg nördlich der Stadt.

Im folgenden Jahr flog er mit einem selbst entwickelten Fluggerät über den Ärmelkanal.
5 / 32 (Foto: REUTERS)

Im folgenden Jahr flog er mit einem selbst entwickelten Fluggerät über den Ärmelkanal.

Mit einem ähnlichen Karbonflügel-Bausatz flog er über dem Lake Powell in den USA mit einem Flugzeug um die Wette.
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Mit einem ähnlichen Karbonflügel-Bausatz flog er über dem Lake Powell in den USA mit einem Flugzeug um die Wette.

Die Rede ist von Felix Baumgartner.
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Die Rede ist von Felix Baumgartner.

Mit seinem aktuellen Projekt will der Extremsportler buchstäblich eine neue Sphäre erreichen: Der Österreicher will am Dienstag in den USA aus 36 Kilometern Höhe im freien Fall die Schallmauer durchbrechen.
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Mit seinem aktuellen Projekt will der Extremsportler buchstäblich eine neue Sphäre erreichen: Der Österreicher will am Dienstag in den USA aus 36 Kilometern Höhe im freien Fall die Schallmauer durchbrechen.

Die Planung für den Sprung aus der Stratosphäre in der Nähe von Roswell im US-Bundesstaat New Mexiko läuft bereits seit fünf Jahren. Akribisch planten Wissenschaftler jeden Schritt. Sie hoffen auf gutes Wetter - denn der Sprung musste bereits um einen Tag verschoben werden.
9 / 32 (Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die Planung für den Sprung aus der Stratosphäre in der Nähe von Roswell im US-Bundesstaat New Mexiko läuft bereits seit fünf Jahren. Akribisch planten Wissenschaftler jeden Schritt. Sie hoffen auf gutes Wetter - denn der Sprung musste bereits um einen Tag verschoben werden.

Der Aufstieg in die Stratosphäre erfolgt mit einem Heliumballon, ...
10 / 32 (Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der Aufstieg in die Stratosphäre erfolgt mit einem Heliumballon, ...

... der zehnmal dünner ist als eine herkömmliche Plastiktüte.
11 / 32 (Foto: dpa)

... der zehnmal dünner ist als eine herkömmliche Plastiktüte.

Baumgartner befindet sich dabei in einer 1315 Kilogramm schweren Kapsel, die zusätzlich noch durch einen Käfig geschützt ist.
12 / 32 (Foto: dpa)

Baumgartner befindet sich dabei in einer 1315 Kilogramm schweren Kapsel, die zusätzlich noch durch einen Käfig geschützt ist.

Die Kapsel soll ihn vor den unwirtlichen Bedingungen in der Stratosphäre, der extremen Kälte und dem niedrigen Sauerstoffgehalt, schützen.
13 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Die Kapsel soll ihn vor den unwirtlichen Bedingungen in der Stratosphäre, der extremen Kälte und dem niedrigen Sauerstoffgehalt, schützen.

Vor dem Fall wird er nur mit seinem speziellen Druckanzug und einem Helm ausgerüstet aus der Kapsel steigen. Dieses Bild zeigt Baumgartner bei einem Testsprung im März. Eine kleine Plattform auf der Kapsel dient ihm als stabiles Sprungbrett in die Tiefe.
14 / 32 (Foto: dapd)

Vor dem Fall wird er nur mit seinem speziellen Druckanzug und einem Helm ausgerüstet aus der Kapsel steigen. Dieses Bild zeigt Baumgartner bei einem Testsprung im März. Eine kleine Plattform auf der Kapsel dient ihm als stabiles Sprungbrett in die Tiefe.

Nach dem Übergang zur Überschallgeschwindigkeit ...
15 / 32 (Foto: dapd)

Nach dem Übergang zur Überschallgeschwindigkeit ...

... soll er selbst einen Fallschirm lösen, ...
16 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

... soll er selbst einen Fallschirm lösen, ...

... um wieder heil auf der Erde zu landen.
17 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

... um wieder heil auf der Erde zu landen.

Ein integriertes Alarmsystem löst den Schirm nur im Notfall. Weitere Sicherheitsvorkehrungen gibt es nicht.
18 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Ein integriertes Alarmsystem löst den Schirm nur im Notfall. Weitere Sicherheitsvorkehrungen gibt es nicht.

"Ich will nicht live tödlich verunglücken", sagte der 43-Jährige der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
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"Ich will nicht live tödlich verunglücken", sagte der 43-Jährige der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Die Mission, die vom Nachrichtensender n-tv am Dienstag live übertragen wird, soll nicht als Projekt eines Adrenalinjunkies gesehen werden, betonte Baumgartner.
20 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Die Mission, die vom Nachrichtensender n-tv am Dienstag live übertragen wird, soll nicht als Projekt eines Adrenalinjunkies gesehen werden, betonte Baumgartner.

Der Österreicher wird nach den Berechnungen eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 1110 Kilometern pro Stunde erreichen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, die für die weitere Entwicklung der Raumfahrt wichtig seien, sollen erforscht werden.
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Der Österreicher wird nach den Berechnungen eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 1110 Kilometern pro Stunde erreichen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, die für die weitere Entwicklung der Raumfahrt wichtig seien, sollen erforscht werden.

"Eines Tages wird es vielleicht sogar möglich sein, auf diese Art und Weise Astronauten von nicht mehr funktionsfähigen Raumfähren sicher nach Hause zu bringen. Das klingt vielleicht nach Science Fiction, doch derzeit entwickelt sich die Luftfahrt in genau diese Richtung", so Baumgartner.
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"Eines Tages wird es vielleicht sogar möglich sein, auf diese Art und Weise Astronauten von nicht mehr funktionsfähigen Raumfähren sicher nach Hause zu bringen. Das klingt vielleicht nach Science Fiction, doch derzeit entwickelt sich die Luftfahrt in genau diese Richtung", so Baumgartner.

Die Meinung vertritt Österreichs erster Mann im All, Franz Viehböck, nicht. "Mit Wissenschaft würde ich das nicht in Verbindung bringen", sagte der ehemalige Astronaut der Tageszeitung "Kurier". Das verdiene zwar seinen Respekt, sei aber eher eine "One-Man-Show". "Ich würde für mich auch keinen Sinn darin sehen", so Viehböck.
23 / 32 (Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die Meinung vertritt Österreichs erster Mann im All, Franz Viehböck, nicht. "Mit Wissenschaft würde ich das nicht in Verbindung bringen", sagte der ehemalige Astronaut der Tageszeitung "Kurier". Das verdiene zwar seinen Respekt, sei aber eher eine "One-Man-Show". "Ich würde für mich auch keinen Sinn darin sehen", so Viehböck.

Auch bei den Vorbereitungen auf den etwa fünfeinhalb Minuten langen freien Fall ging nicht immer alles glatt. Es gab nicht nur einen Rechtsstreit in den USA, der das Projekt fast ein Jahr stoppte. Neben der Beschädigung der Kapsel bei einem Testsprung im August macht auch das Wetter dem spektakulären Vorhaben immer wieder Probleme.
24 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Auch bei den Vorbereitungen auf den etwa fünfeinhalb Minuten langen freien Fall ging nicht immer alles glatt. Es gab nicht nur einen Rechtsstreit in den USA, der das Projekt fast ein Jahr stoppte. Neben der Beschädigung der Kapsel bei einem Testsprung im August macht auch das Wetter dem spektakulären Vorhaben immer wieder Probleme.

Die Windgeschwindigkeit darf beim Start nicht mehr als drei Kilometer pro Stunde betragen. Sonst kann der Ballon vor dem Start in der achtstündigen Prozedur nicht in die richtige Position gebracht werden.
25 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Die Windgeschwindigkeit darf beim Start nicht mehr als drei Kilometer pro Stunde betragen. Sonst kann der Ballon vor dem Start in der achtstündigen Prozedur nicht in die richtige Position gebracht werden.

Die Hoffnung der Verantwortlichen auf einen Start am Montag zerschlugen sich allerdings. Nun wird der Dienstag angepeilt. Ob Baumgartner tatsächlich starten kann, ist aber nicht klar. Es wäre die letzte Möglichkeit in diesem Jahr, da sich danach das Zeitfenster wegen der Wetterbedingungen wieder schließt.
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Die Hoffnung der Verantwortlichen auf einen Start am Montag zerschlugen sich allerdings. Nun wird der Dienstag angepeilt. Ob Baumgartner tatsächlich starten kann, ist aber nicht klar. Es wäre die letzte Möglichkeit in diesem Jahr, da sich danach das Zeitfenster wegen der Wetterbedingungen wieder schließt.

Wann genau der Sprung erfolgt hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Angestrebt ist die Aktion für 6 Uhr früh Ortszeit, also 14 Uhr MESZ.
27 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Wann genau der Sprung erfolgt hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Angestrebt ist die Aktion für 6 Uhr früh Ortszeit, also 14 Uhr MESZ.

Bei einem erfolgreichen Sprung würde der Salzburger gleich vier Weltrekorde brechen: die höchste bemannte Ballonfahrt, den längsten freien Fall, die höchste im freien Fall erreichte Geschwindigkeit und den höchsten Absprung der Welt.
28 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Bei einem erfolgreichen Sprung würde der Salzburger gleich vier Weltrekorde brechen: die höchste bemannte Ballonfahrt, den längsten freien Fall, die höchste im freien Fall erreichte Geschwindigkeit und den höchsten Absprung der Welt.

Den bisherigen Höhenrekord hält seit 52 Jahren Joe Kittinger, der Baumgartner als Mentor zur Seite steht.
29 / 32 (Foto: AP)

Den bisherigen Höhenrekord hält seit 52 Jahren Joe Kittinger, der Baumgartner als Mentor zur Seite steht.

Der ehemalige Soldat sprang am 16. August 1960 aus einer Höhe von 31.332 Metern.
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Der ehemalige Soldat sprang am 16. August 1960 aus einer Höhe von 31.332 Metern.

Klar ist, dass das Vorhaben trotz haargenauer Vorbereitung ebenso rekordverdächtig wie gefährlich ist.
31 / 32 (Foto: picture alliance / dpa)

Klar ist, dass das Vorhaben trotz haargenauer Vorbereitung ebenso rekordverdächtig wie gefährlich ist.

"Mittlerweile ist die Angst mein Freund geworden. Sie hilft mir, nicht zu viel zu riskieren", sagte Baumgartner. Auf seiner Facebook-Seite hält er seine Fans regelmäßig auf dem Laufenden und bedankt sich für das Daumendrücken. "Glaubt mir, das kann ich wirklich gebrauchen", schrieb er.
32 / 32 (Foto: AP Photo / Red Bull, Joerg Mitter)

"Mittlerweile ist die Angst mein Freund geworden. Sie hilft mir, nicht zu viel zu riskieren", sagte Baumgartner. Auf seiner Facebook-Seite hält er seine Fans regelmäßig auf dem Laufenden und bedankt sich für das Daumendrücken. "Glaubt mir, das kann ich wirklich gebrauchen", schrieb er.

Montag, 08. Oktober 2012

1110 Kilometer pro Stunde im freien Fall Baumgartner wagt Wahnsinnssprung

Es ist ein Vorhaben, bei dem es um Leben oder Tod geht. Ein Sportler will einen Absprung aus 36 Kilometern Höhe versuchen und dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Bei einem erfolgreichen Sprung würde der Salzburger Felix Baumgartner gleich vier Weltrekorde brechen.
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