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Mehr als vier Monate sind bereits vergangen, seitdem die Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen auflief und havarierte.
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Seit dem Unglückstag, dem 13. Januar 2012, laufen die Rettungs- ...
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... Bergungs- und ...
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... Aufräumarbeiten.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Ging es kurz nach dem Unglück um die Rettung der Menschen von Bord, ...
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... suchte man einige Tage später vor allem ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... nach den Leichnamen der Vermissten.
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Aus Umweltschutzgründen und um das Gewicht des Kreuzfahrtschiffes zu senken, wurde schließlich das Öl aus dem Wrack gepumpt.
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Sämtliche Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig und waren hochriskant, bestand doch die ganze Zeit die Gefahr, dass das Schiffswrack abrutscht und vollständig im Meer versinkt.
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Zum Glück ist das bisher nicht passiert. Nun soll das Kreuzfahrtschiff in einem Stück gehoben und geborgen werden.
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Die Bergung der "Costa Concordia" ist eine bisher einzigartige Aktion in der Geschichte der Schifffahrt. Noch nie zuvor wurde der Versuch unternommen, ein Schiff mit diesen Ausmaßen aufzurichten.
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Für die Aktion haben zahlreiche Ingenieure wochenlang Berechnungen angefertigt. Geplant ist, das 290 Meter lange Schiff mit Hilfe von Kränen ...
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... und Containern zunächst aufzurichten, um das Wrack dann in einen Hafen zu schleppen und dort zu zerlegen.
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Die Container sollen dabei je nach Bedarf entweder mit Luft oder mit Wasser gefüllt werden, um das Wrack auszubalancieren.
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Damit der Koloss bei dieser Aktion nicht doch noch abrutscht, muss der Meeresboden unter dem Schiff gesichert ...
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... und stabilisiert werden.
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Allein das Sichern des Wracks wird voraussichtlich bis Ende August dauern.
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Ein Gerüst und eine Plattform, die auf 60 Pfählen errichtet wird, sollen dafür unter dem Schiffskörper konstruiert werden.
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Die umfassenden Vorbereitungen für das Aufrichten werden wahrscheinlich bis Anfang 2013 dauern.
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Erst dann kann der Schiffskörper aus seiner 65-Grad-Neigung aufgerichtet werden.
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Das Aufrichten ist der schwierigste Teil der Bergung. Gelingt das nicht, muss entweder ganz neu über Bergungstechniken nachgedacht werden oder ...
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... der Schiffskörper, rutscht er beim Versuch der Aufrichtung vollständig ins Meer, ist für immer verloren.
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Unklar bleibt noch, in welchen Hafen die Costa Concordia geschleppt wird.
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Die Bergungsarbeiten des Kreuzfahrtschiffes sollen mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen.
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Mehr als 100 Menschen werden dabei zum Einsatz kommen.
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Experten schätzen die Kosten auf etwa 236 Millionen Euro.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Bergungsarbeiten sollen in Bezug auf die Umwelt und den Tourismus auf der Insel Giglio so rücksichtsvoll wie möglich ausgeführt werden.
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(Foto: dpa)
Bilder wie dieses wird es in einem Jahr also nicht mehr geben.
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Auf den ersten Blick erinnert dann nichts mehr an das Unglück vom Januar 2012.
Eine echte Mammutaufgabe "Costa Concordia" wird geborgen
Es ist ein kompliziertes und gewagtes Vorhaben: Die Bergung der im Januar 2012 havarierten "Costa Concordia" soll beginnen. Sie wird in mehreren Abschnitten vollzogen und mindestens ein Jahr dauern. Vor allem aber wird sie richtig teuer.
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