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Genau eine Woche ist es her, dass Syrien und die Türkei von verheerenden Erdbeben erschüttert werden.
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Während die Zahl der Todesopfer auf über 35.000 steigt und Hinterbliebene trauern, ...
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... werden noch immer Überlebende geborgen.
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Saadet Sendag ist 177 Stunden verschüttet, ehe sie aus Häusertrümmern im türkischen Hatay gerettet wird.
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Wenige Momente nach der Bergung seiner Mutter ...
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... stößt Sendags Sohn Jubelschreie aus.
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Die Bilder von Baby Aya gehen um die Welt.
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Als das neugeborene Mädchen aus den Trümmern eines zerstörten Hauses gerettet wird, ...
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... ist es noch über die Nabelschnur mit seiner Mutter verbunden.
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Doch Aya ist die einzige Überlende ihrer Familie. Ihr Name bedeutet Wunder auf Arabisch.
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Ebenfalls an ein Wunder grenzt die Rettung eines zweijährigen Mädchens in Hatay, ...
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... das trotz der eisigen Temperaturen 150 Stunden lang unter den Schuttbergen überlebt.
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Stoßen die Einsatzkräfte auf Überlebende, ...
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... entlädt sich die Anspannung der strapaziösen Suche in Euphorie.
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Nicht immer sind Kamerateams bei solch einer geglückten Aktion zur Stelle.
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Doch wenn, dann liegt eine geradezu elektrische Spannung in der Luft, ...
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... wie bei der Bergung der 70-jährigen Nuray Gurbuz.
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Ihre Retterinnen und Retter fallen sich im Anschluss gelöst in die Arme.
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158 Stunden wartet ein zehnjähriger Junge in der Stadt Adiyaman auf seine Bergung.
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Mit seinem ersten Wunsch nach Fruchtgummis berührt er die Herzen der Retter.
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Die Sorgen dieses Vaters in Adana fallen mit einem Mal ab, ...
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... als seine siebenjährige Tochter nach vier Tagen lebend gefunden wird.
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Auch die Rettungskräfte geraten an ihre emotionalen Grenzen.
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Rund um die Uhr wird in den betroffenen Gebieten gesucht, ...
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... der Einsatz ist physisch und mental extrem belastend.
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Am frühen Morgen wird in Adiyaman ...
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... die 44-jährige Naima Sakar nach 164 Stunden aus den Trümmern geborgen.
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In den vergangenen Nächten lagen die Temperaturen in Adiyaman unterhalb des Gefrierpunkts.
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In der türkischen Provinz Kahramanmaras wird ein verschütteter Mann nach 162 Stunden gerettet.
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Während der Bergung erzählt er den Einsatzkräften, er habe mit Schlägen auf einen Ofen auf sich aufmerksam gemacht.
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Rund 72 Stunden können Menschen ohne Wasser überleben.
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Überlebende, die nun noch gefunden werden, müssen also Zugang zu Flüssigkeit gehabt haben - ...
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... zum Beispiel zu Regenwasser, Schnee oder Vorräten.
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Den Rettern von Gökhan und Zeynep Ugurlu steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben.
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Der 35-Jährige und seine 11-Jährige Tochter ...
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... werden lebend unter Trümmerhaufen in Hatay gefunden.
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Gökhan Ugurlus Bruder bricht am Bergungsort in Freudentränen aus.
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Auch wenn die Hoffnung auf Überlebende mit fortschreitender Zeit schwindet, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
... geht die Suche unvermindert weiter, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
... damit noch weitere Vermisste wie der 12-jährigen Muhammed Alkanaas gerettet werden können.
Eine Woche nach der Katastrophe Die Geschichten der Erdbeben-Überlebenden
Die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet steigt auf über 35.000, die UN befürchten bis sogar zu 50.000 Tote. Doch auch eine Woche nach der Katastrophe und trotz eisiger Temperaturen werden noch Überlebende aus den Trümmern gerettet. Jede Geschichte ist ein kleines Wunder.
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