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(Foto: Martin Schmidt, Traktoristin, um 1965)
Man merkt es den Bildern an: Hier waren Fotografen am Werk, die im Auftrag unterwegs waren. Im Auftrag der Deutschen Demokratischen Republik.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Das Deutsche Historische Museum zeigt in der Ausstellung "Farbe für die Republik" nicht etwa ehrliche Schnappschüsse vom Alltag im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat.
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(Foto: Kurt Schwarzer, Im Restaurant des Interhotels "Zum Löwen" in Leipzig, um 1967)
Jedes einzelne Motiv wurde bis ins letzte Detail in Szene gesetzt.
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(Foto: Kurt Schwarzer, Paar mit Moped vor dem Kraftwerk Vockerode, 1963)
Die Fotos von Martin Schmidt und Kurt Schwarzer stehen ganz klar unter dem Motto: Der Sozialismus hat schön zu sein.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Schön und bunt.
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(Foto: Martin Schmidt, Blick vom Balkon des Altenheimes im Allendeviertel Berlin-Köpenick, 1980)
In den Fotos wird der Alltag inszeniert, und zwar in Farbe.
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(Foto: Martin Schmidt, Mitarbeiterin des VEB Kabelwerke Oberspree Berlin, 1980)
Frauen schrauben konzentriert an der Werkbank - und lächeln.
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(Foto: Kurt Schwarzer, Sonja mit Handpuppen aus dem "Abendgruß", 1963)
Glückliche Kinder strahlen mit ihrem Lieblingsspielzeug um die Wette.
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Selbst im Schweinestall sind alle happy.
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Hier und da dokumentieren diese Fotos auch den Versuch, es dem wirtschaftlich erfolgreicheren Westdeutschland gleichzutun.
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(Foto: Kurt Schwarzer Fischgericht, 1965)
Zumindest auf den Bildern sollte es genauso aussehen wie drüben.
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(Foto: Kurt Schwarzer, Der neue Skoda 1000MB vor Schloss Pillnitz, 1964)
Die Bilder sollen sagen: Seht her, der Sozialismus ist auch reich, stark und schön!
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(Foto: picture alliance / dpa)
Diese Fotos, die einen ganz anderen Eindruck als das bekannte triste Einheitsgrau hinterlassen, sind widersprüchlich und erhellend zugleich.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Ausstellung "Farbe für die Republik - Auftragsfotografie vom Leben in der DDR" ist vom 21. März bis 31. August 2014 im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu sehen.
Die DDR - fröhlich und in Farbe Genossinnen und Genossen, bitte lächeln!
Die DDR in Farbe? Gab es das überhaupt? War dieses Land nicht trist und grau? Martin Schmidt und Kurt Schwarzer haben den Alltag in der DDR fotografiert. Im Auftrag des SED-Regimes. Herausgekommen sind Aufnahmen, die einen fröhlichen, erfüllten Arbeits- und Lebensalltag im Sozialismus vorgaukeln.
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