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Die Situation in Venezuela ist katastrophal. Während der politische Machtkampf tobt, lebt ein Großteil der Bevölkerung in bitterer Armut. Der südamerikanische Staat liegt wirtschaftlich am Boden.Bild 1 von 19 | Foto: AP
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Es gibt kaum Lebensmittel, Wasser und Strom, auch Medikamente und Dinge des alltäglichen Lebens wie Windeln oder Seife sind knapp. Die Landeswährung ist komplett entwertet. Vielerorts rotten die Gebäude vor sich hin.Bild 2 von 19 | Foto: AP
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Das zeigt sich auch in Maracaibo, der zweitgrößten Stadt des Landes, in der die hier gezeigten Fotos aufgenommen wurden.Bild 3 von 19 | Foto: AP
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Die Armut ist allgegenwärtig: An den Straßenrändern durchwühlen Menschen den Müll nach Essbarem.Bild 4 von 19 | Foto: AP
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Immer wieder rufen die Versorgungsengpässe Plünderer auf den Plan. Dieses Hotel hat seine Eingänge zugemauert, damit sich niemand unerlaubt Zutritt verschafft.Bild 5 von 19 | Foto: AP
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Sogar vor den Toten machen Verzweiflung und Wut einiger Menschen nicht halt. Auf dem Friedhof "El Cuadrado" liegen aufgebrochene Särge, Leichen werden beraubt, Grabverzierungen gestohlen.Bild 6 von 19 | Foto: AP
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Inzwischen hat die Friedhofsverwaltung die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Bestattungszeremonien werden nicht mehr ganztätig, sondern nur noch bis zum Mittag abgehalten. Das soll Grabräuber abschrecken.Bild 7 von 19 | Foto: AP
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Das Stromnetz in Venezuela ist extrem instabil, ständig kollabiert es. Dann ist es auch mit der Wasserversorgung vorbei und die Menschen müssen ihr Trinkwasser beispielsweise aus einem Brunnen einer Fabrik abpumpen und es nach Hause schleppen.Bild 8 von 19 | Foto: AP
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Kein Strom, keine Kühlung: Das Fleisch auf dem Markt in Maracaibo muss rasch verkauft werden, da es sonst bei Außentemperaturen bis 37 Grad vergammelt.Bild 9 von 19 | Foto: AP
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In den Wohnungen ist die extreme Hitze ohne Klimaanlage kaum auszuhalten. Einige Menschen übernachten daher lieber auf der Straße.Bild 10 von 19 | Foto: AP
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Wer bei einem Blackout zu nächtlicher Stunde noch Licht anmachen kann, ...Bild 11 von 19 | Foto: AP
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... verfügt über einen Generator. Den allerdings können sich nur Menschen aus der Mittel- oder Oberschicht leisten.Bild 12 von 19 | Foto: AP
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Auf den Straßen sorgen selbstgemachte Fackeln für etwas Helligkeit. Dafür befüllen die Einheimischen Dosen oder Flaschen mit Benzin und stellen einen Docht hinein.Bild 13 von 19 | Foto: AP
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Auch Benzin ist in dem Land, das über die größten bekannten Erdölreserven der Welt verfügt, ein rares Gut. Tagelang stehen die Menschen inzwischen dafür an.Bild 14 von 19 | Foto: AP
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Viele verlassen die Tankstelle mit einer Extraportion Treibstoff, um sich nicht so bald wieder in die langen Schlangen einreihen zu müssen.Bild 15 von 19 | Foto: AP
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Ebenfalls knapp: Papier. Die Zeitung "Panorama" musste ihre Printversion einstellen und verabschiedete sich auf der Titelseite von ihren Leserinnen und Lesern mit einem zuversichtlichen "Bis bald".Bild 16 von 19 | Foto: AP
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Doch hoffnungsvolle Momente sind selten geworden in dem Krisenland.Bild 17 von 19 | Foto: AP
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Erschöpfung macht sich breit. Wer kann, versucht der humanitären Notlage zu entkommen: Allein seit November 2018 haben laut UN-Flüchtlingshilfswerk eine Million Venezolaner ihre Heimat verlassen.Bild 18 von 19 | Foto: AP
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Damit leben inzwischen rund 4 Millionen der insgesamt etwa 31 Millionen Venezolaner im Ausland. (kse)Bild 19 von 19 | Foto: AP

Bittere Armut in VenezuelaKrise macht selbst vor Toten nicht halt

05.07.2019, 07:24 Uhr

Venezuela liegt wirtschaftlich am Boden, die Bevölkerung leidet. Einige Menschen suchen inzwischen im Müll nach Essbarem, andere stehen tagelang für ein wenig Benzin an der Tankstelle an. Auf Friedhöfen treiben sogar Grabräuber ihr Unwesen.