Bei einer Serie von Tsunamis im Pazifik sind auf den Samoa-Inseln mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden.Bild 1 von 23 | Foto: Reuters
Die Flutwellen richteten schwere Schäden in vielen Städten und Dörfern an. Zunächst war sogar eine Tsunami-Warnung für den gesamten Pazifik ausgegeben worden.Bild 2 von 23 | Foto: Reuters
Der Tsunami wurde durch ein Erdbeben der Stärke 8,0 rund 200 Kilometer vor der Südküste der Inseln ausgelöst. Die Region wurde von mehr als einem Dutzend Nachbeben erschüttert.Bild 3 von 23 | Foto: dpa
Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde von Samoa sprach im neuseeländischen Rundfunk von 100 Toten. Die ehemalige deutsche Kolonie liegt auf halbem Weg zwischen Neuseeland und Hawaii.Bild 4 von 23 | Foto: AP
Augenzeugen und Überlebende berichteten von der großen Wucht, mit der die Flutwellen an Land kamen. Auf der Hauptinsel Upolu soll das Wasser bis zu 800 Meter ins Landesinnere gereicht haben, hieß es im neuseeländischen Rundfunk.Bild 5 von 23 | Foto: Reuters
Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden auf Samoa zwei Deutsche verletzt. Die Botschaften und Vertretungen in der Region stünden in Kontakt mit den jeweiligen Behörden und bemühten sich um weitere Aufklärung.Bild 6 von 23 | Foto: Reuters
"Die zweite Welle traf uns durch den Fußboden. Das Wasser rauschte zur Hintertür hinaus und riss uns mit", sagte Wendy Booth, Betreiberin der Touristen-Anlage "Sea Breeze" an der Südküste, einem australischen Radiosender.Bild 7 von 23 | Foto: Reuters
Das auf dem Ostteil der Inselgruppe liegende US-Territorium Amerikanisch-Samoa meldete mindestens 24 Tote und 50 Verletzte.Bild 8 von 23 | Foto: Reuters
Das auf dem Ostteil der Inselgruppe liegende US-Territorium Amerikanisch-Samoa meldete mindestens 24 Tote und 50 Verletzte. Die Zahlen könnten noch steigen, sagte Gouverneur Togiala Tulafono, der sich zu einer Konferenz auf Hawaii aufhielt. Der Südteil der Hauptinsel Tutuila sei "verwüstet".Bild 9 von 23 | Foto: AP
Vor allem am westlichen Ende der Insel hätten Helfer noch keinen Zugang zu Gebieten, in denen Straßen und Brücken beschädigt worden seien. US-Präsident Barack Obama erklärte Amerikanisch-Samoa zum Katastrophengebiet und ordnete Hilfe der Bundesbehörden an.Bild 10 von 23 | Foto: AP
Eine Australierin erlebte das Erdbeben und den Tsunami in der Hauptstadt Pago-Pago auf Amerikanisch-Samoa. Die Erde habe drei Minuten lang heftig gebebt, berichtete sie dem australischen Sender ABC. Von ihrem Balkon aus sah sie jede Menge überflutete Häuser und Geschäfte.Bild 11 von 23 | Foto: AP
Nach ihren Angaben war die Flutwelle vier Meter hoch. Der Strom sei ausgefallen, der Flughafen geschlossen und das örtliche Krankenhaus überflutet. Ein Bekannter sei mit einem Bus unterwegs gewesen, als der Tsunami kam.Bild 12 von 23 | Foto: AP
"Das Wasser drang in seinen Bus ein", berichtete Whitby. "Er blieb schließlich in einem Mangobaum hängen, aber vier seiner Passagiere wurden fortgerissen."Bild 13 von 23 | Foto: AP
Die Behörden lösten innerhalb von Minuten nach dem Beben Tsunami-Alarm aus, berichtete der Lokalsender Radio Polynesia. Auf den Inseln würden regelmäßig Tsunami-Übungen durchgeführt.Bild 14 von 23 | Foto: Reuters
Viele der Einwohner der tiefliegenden Küstenregion hätten sich deshalb rechtzeitig auf höheres Terrain retten können, sagte Reporter Pipi Autagavaia der BBC.Bild 15 von 23 | Foto: Reuters
Die neuseeländische Regierung äußerte sich sehr besorgt über die Situation im benachbarten Inselstaat Tonga (Archivbild), dessen Nordküste von einer vier Meter hohen Welle getroffen worden sei. Behördenvertreter in Tonga sagten, sie rechneten mit bis zu zehn Toten.Bild 16 von 23 | Foto: dpa
In Neuseeland selbst erreichte eine kleine Flutwelle die Küste. Auch Japan gab eine Tsunami-Warnung aus, rechnete aber nur mit einer 50 Zentimeter hohen Flutwelle.Bild 17 von 23 | Foto: REUTERS
... Sri Lanka, ...Bild 18 von 23 | Foto: REUTERS
... Thailand ...Bild 19 von 23 | Foto: REUTERS
... und auf den Malediven.Bild 20 von 23 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Tsunamis sind Riesenwellen. Sie können entstehen, wenn Erdbeben oder Vulkanausbrüche den Meeresboden erschüttern. Im Gegensatz zu normalen Wellen, bei denen nur das Wasser an der Meeresoberfläche wogt, geraten bei einem Tsunami (japanisch: "große Welle im Hafen") auch die tiefen Wasserschichten in Bewegung.Bild 21 von 23 | Foto: Reuters
Auf hoher See ist diese Welle gewöhnlich nicht höher als zwei oder drei Meter und wird wegen ihrer großen Wellenlänge von Schiffen oft gar nicht bemerkt. In flachen Küstengewässern und engen Buchten läuft sie dann aber zu enormen Höhen von bis zu 40 Metern auf.Bild 22 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Tsunamis breiten sich mit bis zu 900 Kilometern pro Stunde aus und können so binnen kurzer Zeit ganze Ozeane durchqueren.Bild 23 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS