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Die "Höchste Tochter" macht uns Deutschen ihre Aufwartung.
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Und der Rummel rund um Ivanka Trump wird wohl enorm sein.
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Dies nicht nur wegen des hohen Glamourfaktors der eleganten 35-Jährigen, ...
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... sondern vor allem auch wegen ihrer politischen Rolle.
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Schließlich gilt sie als eine der wichtigsten Figuren im Zirkel um Donald Trump.
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Seit Kurzem hat Ivanka Trump auch ein offizielles Amt als Beraterin im Weißen Haus.
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Viele US-Beobachter sehen in ihr denn auch mehr als die First Daughter - nämlich die wahre First Lady.
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Denn während Präsidentengattin Melania Trump weiterhin im New Yorker Trump Tower wohnt und sich eher selten öffentlich blicken lässt, ...
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... ist Ivanka Trump ständig an der Seite des Präsidenten zu sehen.
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Sie ist auch häufig mit von der Partie, wenn sich ihr Vater mit ausländischen Gästen trifft.
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So saß die Trump-Tochter im März 2017 an der Seite von Angela Merkel, als die Kanzlerin und der US-Präsident mit Wirtschaftsvertretern im Weißen Haus konferierten.
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Ivanka Trumps Berlin-Besuch knüpft an das damalige Treffen an.
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Die Jungunternehmerin, die eine Modefirma betreibt, ...
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... will an einer internationalen Konferenz zur Förderung von Frauen in der Arbeitswelt teilnehmen.
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Ferner will sie sich in der Siemens-Technik-Akademie über das deutsche System der dualen Berufsausbildung informieren und das Holocaust-Mahnmal besuchen.
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Auf deutscher Regierungsseite gibt es sicherlich die Hoffnung, dass die Präsidententochter als Ergebnis ihres Kurzbesuchs ihrem Vater ein positives Deutschlandbild übermitteln wird.
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Ivanka Trump hat selber berichtet, dass der Präsident ihr "immer zuhört".
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Und dabei spreche sie mit "totaler Offenheit", wenn sie mit ihm nicht übereinstimme, versicherte sie in einem Fernsehinterview.
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Ivanka Trump genießt zweifellos selbst im Familienkreis um den Präsidenten einen Sonderstatuts, ...
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... denn Donald Trump ist geradezu vernarrt ...
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... in die ältere seiner zwei Töchter, ...
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... die aus seiner ersten Ehe mit dem aus Tschechien stammenden ...
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.... Model Ivana Trump stammt.
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Ivanka gilt als sein Lieblingskind.
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Selbst ihre Brüder Donald junior und Eric haben sie so bezeichnet.
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In der Machtkonstellation im Weißen Haus profitiert sie zudem ...
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... von der höchst einflussreichen Position ihres Ehemannes Jared Kushner, ...
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... der ebenfalls einen Beraterposten im Weißen Haus bekleidet ...
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... und für eine Fülle außen- und innenpolitischer Dossiers zuständig ist.
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In den Machtkämpfen, die nach US-Medienberichten im inneren Zirkel um den Präsidenten ausgetragen werden, ...
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... gelten Ivanka Trump und ihr Mann als Verfechter eines eher moderaten Kurses.
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Allerdings war bei Themen wie etwa der Einwanderungs- und Umweltpolitik ...
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... von einem mäßigenden Einfluss der beiden bislang nicht viel zu sehen.
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Wie groß der Einfluss des Power-Paares tatsächlich ist, ...
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... könnte sich demnächst konkreter zeigen, ...
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... wenn die US-Regierung ihre Position zum Pariser Klimaschutzabkommen bekannt gibt.
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Ivanka Trump und ihr Mann kämpfen laut Berichten dafür, dass die USA dem Abkommen treu bleiben, ...
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... während der rechtsnationalistische Chefstratege im Weißen Haus, Stephen Bannon, den Austritt durchsetzen will.
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Ivanka Trumps Regierungsrolle sorgte allerdings nicht nur wegen der politischen Grabenkämpfe zuletzt für Aufsehen.
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Die Geschäftsfrau steht auch im zunehmenden Verdacht von Interessenkonflikten.
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So geriet sie ins Zwielicht, weil die chinesische Regierung laut US-Medienberichten drei ihrer Modemarken für den dortigen Markt zuließ.
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Dies war ausgerechnet am selben Tag, als Ivanka Trump am Treffen ihres Vaters mit Chinas Staatschef Xi Jinping im privaten Trump-Domizil Mar-a-Lago-teilnahm.
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Auch die geschäftliche Beteiligung der Präsidententochter an dem nahe des Weißen Hauses gelegenen Trump International Hotel sorgt für Diskussionen.
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Ethikexperten monieren, dass Interessengruppen oder ausländische Regierungsvertreter dort absteigen könnten, ...
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... um sich die Gunst der US-Regierung zu sichern. Ivanka Trump will ihre Millionenanteile an dem Hotel aber behalten.
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Nun also ist Ivanka Trump zum W20 nach Berlin eingeladen worden. Wie konnte es dazu kommen?
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Nachdem Ivanka sich im März bei Angela Merkels Antrittsbesuch im Weißen Haus den besten Platz neben der Kanzlerin geangelt hatte (man fragte sich hinterher schon, wie das passieren konnte) ...
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... luden nicht nur die Veranstalterinnen des Women20-Gipfel die Power-Daughter zu ihrer Veranstaltung ein, sondern angeblich auch Angela Merkel selbst.
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Ob die dreifache Mutter mit den Kindern kommen wird? Wohl eher nicht. Ivanka möchte schließlich lernen.
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Wär' ja auch doof, wenn die Kleinen ihr Früh-Mandarin verpassen.
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(Foto: REUTERS)
Man darf gespannt sein, was der Herr Papa zu den jüngsten Ideen seiner Lieblingstochter sagen wird.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Sagen wir mal so: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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(Foto: REUTERS)
Vielleicht hat Daddy ja ein offenes Ohr. (soe/AFP)
She did it her way Ivanka Trump: Im Gen-Pool an die Macht
Nepotismus - ein nicht ganz so schönes Wort, bedeutet es doch gemeinhin "Vetternwirtschaft". Doch damit wird man der Konstellation "Ivanka in the White House" - neben Daddy und Ehemann - nicht ganz gerecht. Es ist weitaus dramatischer.
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