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Es ist eine Botschaft, die die Katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttert: ...Bild 1 von 61 | Foto: REUTERS
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Papst Benedikt, der Sechzehnte - der Mann, der einem großen deutschen Boulevardblatt die Schlagzeile "Wir sind Papst" bescherte - gibt sein Amt auf.Bild 2 von 61 | Foto: Reuters
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Das Pontifikat des mittlerweile 85-jährigen Papstes soll am 28. Februar um genau 20 Uhr enden, wie das Oberhaupt der katholischen Christen überraschend mitteilt.Bild 3 von 61 | Foto: Reuters
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Im Vatikan geht damit die Ära Josef Ratinger nach nicht ganz acht Jahren zu Ende: Gesundheitliche Gründe zwingen den Deutschen zu seiner aufsehenerregenden Entscheidung: ...Bild 4 von 61 | Foto: REUTERS
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"Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben", erklärt Benedikt.Bild 5 von 61 | Foto: dpa
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Rückblick: Ins Amt gewählt wird Kardinal Joseph Ratzinger am 19. April 2005. Die Entscheidung seiner Glaubensbrüder bestimmt ihn zum 265. Papst auf dem Stuhle Petri. Zum ersten Mal seit fast 500 Jahren steht damit wieder ein Deutscher an der Spitze der katholischen Kirche.Bild 6 von 61 | Foto: REUTERS
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Ratzinger nimmt den Namen Benedikt XVI an. Damit bezieht er sich sowohl auf Benedikt von Nursia, auf den das Benediktinische Mönchtum zurückgeht, als auch auf Benedikt XV., der im Ersten Weltkrieg als "Friedenspapst" bekannt wurde.Bild 7 von 61 | Foto: REUTERS
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Als der Intellektuelle Papst wird, ist bereits wahrscheinlich, dass er nicht die Popularität seines Vorgängers Johannes Paul II. erreichen wird.Bild 8 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Womit allerdings kaum einer rechnet: Unter Benedikt wird die katholische Kirche von Skandalen erschüttert, sein Pontifikat wird von heftigen Kontroversen geprägt.Bild 9 von 61 | Foto: REUTERS
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Die katholische Kirche scheint sich in einer Dauerkrise zu befinden. Noch immer ringt sie mit dem Widerspruch zwischen Tradition und Moderne.Bild 10 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Benedikt sieht sich hierbei als Bewahrer, nicht als Reformer.Bild 11 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Vor seiner Wahl zum Papst stand Benedikt der Glaubenskongregation vor. 1981 hatte ihn Papst Johannes Paul II. zum Präfekten jener Vatikan-Behörde gemacht, die für den Schutz der "Glaubens- und Sittenlehre" zuständig ist.Bild 12 von 61 | Foto: REUTERS
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Ratzinger schreibt viele Bücher. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Religion ihren Platz in einer modernen, säkularen Welt findet.Bild 13 von 61 | Foto: REUTERS
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Benedikts Antwort geht in die Richtung, die "Übertreibungen" des Zweiten Vatikanischen Konzils einzudämmen. Dort waren in den 1960er Jahren Reformen eingeleitet worden.Bild 14 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Dabei gilt Ratzinger zunächst als fortschrittlicher Theologe. Er studierte von 1946 bis 1951 Katholische Theologie und Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising und wird danach zum Priester geweiht.Bild 15 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Mit gerade einmal 30 Jahren beginnt Ratzinger in Freising, Dogmatik zu lehren. Dann erhält er einen Ruf nach Bonn, wo er von 1959 bis 1963 Ordinarius für Fundamentaltheologie ist.Bild 16 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Er ist ein Professor mit Leib und Seele. Nach einer Station in Münster folgt die Lehrtätigkeit in Tübingen, danach an der Universität Regensburg.Bild 17 von 61 | Foto: REUTERS
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Prägend für Ratzingers Biografie ist die Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil im Jahre 1962. Dieses war von Papst Johannes XXIII. einberufen worden, um Reformen in der katholischen Kirche einleiten zu könnenBild 18 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Ratzinger ist Berater des Kölner Kardinals Joseph Frings. Am Ende der ersten Sitzungsperiode wird er zum offiziellen Konzilstheologen ernannt.Bild 19 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Nach Ende des Konzils 1965 - hier Papst Paul VI. - ist Ratzinger in Kirchenkreisen bekannt.Bild 20 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Im März 1977 ernennt ihn Paul VI. zum Erzbischof von München und Freising. Im Mai empfängt Ratzinger die Bischofsweihe. Als Bischofs-Motto wählt er "Mitarbeiter der Wahrheit".Bild 21 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Den Abschied von der Hochschule nennt Ratzinger später eine schwierige Entscheidung: "Mit der Bischofsweihe beginnt auf dem Weg meines Lebens die Gegenwart."Bild 22 von 61 | Foto: AP
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Im Konsistorium vom 27. Juni 1977 ernennt Papst Paul VI. Erzbischof Ratzinger zum Kardinalpriester.Bild 23 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Am 17. Oktober 1978 wird der Pole Karol Wojtyla zum Papst gewählt. Er gibt sich den Namen Johannes Paul II. Unter dem neuen Kirchenoberhaupt wächst der Einfluss von Joseph Kardinal Ratzinger.Bild 24 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Danach folgt der Ruf aus Rom. Der Papst ernennt Kardinal Ratzinger im November 1981 zum Präfekten der Glaubenskongregation und zum Präsidenten der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission.Bild 25 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Im Februar 1982 verzichtet Ratzinger auf die Leitung der Erzdiözese München und Freising und geht für immer in die Ewige Stadt.Bild 26 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Während der Einfluss Ratzingers im Vatikan stetig wächst, festigt sich in Deutschland das Bild vom konservativen "Panzerkardinal".Bild 27 von 61 | Foto: AP
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Er wendet sich gegen die vor allem in Lateinamerika tätigen Befreiungstheologen. Später erzwingt er den Ausstieg der deutschen katholischen Kirche aus der Schwangeren-Konfliktberatung.Bild 28 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Eigentlich will Joseph Ratzinger weiter Kardinal bleiben, Vorträge zu wichtigen theologischen Fragen halten und publizieren.Bild 29 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch es soll alles anders kommen.Bild 30 von 61 | Foto: REUTERS
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Am 2. April 2005 stirbt Papst Johannes Paul II. nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren.Bild 31 von 61 | Foto: REUTERS
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"Ich habe mit tiefer Überzeugung zum Herrn gesagt: Tu' mir dies nicht an", bekannte Ratzinger kurz nach seiner Wahl zum neuen Papst Benedikt XVI.Bild 32 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Benedikt steht für einen Katholizismus, der Konservative und Orthodoxe bestärkt. Er ist überzeugt, dass dieser Weg der katholischen Kirche den Fortbestand in einer säkularen Welt sichert.Bild 33 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Vor diesem Hintergrund kommt er in der Regel den Konservativen und nicht den Reformern entgegen.Bild 34 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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An der rigiden Sexualmoral und Ablehnung von Homosexualität hält der Papst ebenso fest wie am Zölibat.Bild 35 von 61 | Foto: REUTERS
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In einigen Fällen dreht Benedikt das Rad des Zweiten Vatikanischen Konzils sogar zurück: Mit der Wiederzulassung der sogenannten tridentinischen Messe in lateinischer Sprache erfüllt er eine langjährige Forderung von Traditionalisten.Bild 36 von 61 | Foto: REUTERS
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Zu der tridentischen Liturgie gehört auch eine Neufassung der Karfreitagsfürbitte für die Juden: "Lasst uns auch beten für die Juden. Dass unser Gott und Herr ihre Herzen erleuchtete, damit sie Jesus Christus erkennen, den Heiland aller Menschen".Bild 37 von 61 | Foto: REUTERS
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Bei vielen Juden stößt dies auf Empörung, sie sehen die Fürbitte als Aufruf zur Missionierung.Bild 38 von 61 | Foto: REUTERS
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Der alte Ritus wird allerdings nur in einigen wenigen Kirchen gefeiert. In den anderen Karfreitagmessen werden Juden weiterhin als Brüder bezeichnet, zu denen Gott zuerst gesprochen habe.Bild 39 von 61 | Foto: picture alliance / dpa
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Benedikt steht für den Dialog mit dem Judentum. Er räumt mit dem klassischen antisemtischen Vorurteil auf, die Juden seien kollektiv schuld am Tode Jesu.Bild 40 von 61 | Foto: picture alliance / dpa
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Benedikt ist der erste Papst, der in Deutschland eine Synagoge betritt. In Köln erteilt er Antisemitismus eine deutliche Absage und betont die gemeinsamen Wurzeln von Christen und Juden.Bild 41 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Außerdem nimmt er an einem jüdischen Totengebet für die im Holocaust ermordeten Kölner Juden teil.Bild 42 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
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2006 besucht Benedikt das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz.Bild 43 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
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"An diesem Ort des Grauens, einer Anhäufung von Verbrechen gegen Gott und den Menschen ohne Parallele in der Geschichte ist der Papst, der aus Deutschland kommt, hier, um die Gnade der Versöhnung zu erbitten“, sagt Benedikt.Bild 44 von 61 | Foto: REUTERS
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Vor diesem Hintergrund sorgt die Affäre um den Holocaust-Leugner Richard Williamson für viel Unverständnis.Bild 45 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Benedikt geht es bei dieser Entscheidung um die Einheit der Kirche.Bild 46 von 61 | Foto: REUTERS
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Sie hatten sich 1988 ohne Zustimmung des damaligen Papstes weihen lassen. Sie dürfen nunmehr wieder die Sakramente empfangen, ihr Amt aber nicht ausführen.Bild 47 von 61 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Papst verlangt, Williamson müsse seine Aussagen widerrufen. Zugleich verurteilt er jede Form der Holocaust-Leugnung. "Der leise Gestus der Barmherzigkeit erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlich-jüdische Versöhnung", schreibt er den Bischöfen der katholischen Kirche.Bild 48 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Für Irritationen sorgt Benedikt auch, als er im September 2006 auf einer Reise nach Deutschland in Regensburg den byzantinischen Kaiser Manuel II. zitiert. Der hatte gesagt, der Prophet Mohammed habe "nur Schlechtes und Inhumanes" gebracht.Bild 49 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Nach Protesten in der islamischen Welt bedauert der Papst, mit dem Zitat religiöse Gefühle verletzt zu haben, und spricht von einem "Missverständnis". Zugleich verstärkt er den Dialog des Vatikans mit Muslimen.Bild 50 von 61 | Foto: REUTERS
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Doch es ist vor allem der Missbrauchsskandal, der den Vatikan in eine tiefe Krise stürzt.Bild 51 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die über mehrere Kontinente rollende Enthüllungswelle offenbart nicht nur viele Missbrauchsfälle. Katholische Würdenträger haben überdies Taten verschleiert, um das Ansehen der Kirche nicht zu beschädigen. Die Vorwürfe reichen in die höchsten Kreise des Vatikans, bis hin zu Benedikt selbst.Bild 52 von 61 | Foto: REUTERS
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Die Katholische Kirche reagiert langsam. Doch Benedikt findet später deutliche Worte: Sünden innerhalb der Kirche seien die größte Bedrohung für die Institution. Die Kirche habe weder schnell noch entschlossen genug reagiert.Bild 53 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Benedikt ruft die Kirche zu Reinigung auf, trifft sich mit Missbrauchsopfern und bittet um Vergebung.Bild 54 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Benedikt steht nicht nur für das Gespräch mit Juden und Muslimen, sondern auch für den innerchristlichen Dialog. Dabei fallen vor allem die Bemühungen auf, sich den orthodoxen Kirchen anzunähern.Bild 55 von 61 | Foto: REUTERS
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Die Annäherung zum Protestantismus stockt dagegen. Das liegt nicht nur daran, dass Benedikt die Einzigartigkeit der römisch-katholischen Kirche betont, sondern auch an theologischen und weltanschaulichen Fragen.Bild 56 von 61 | Foto: AP
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Der Weg zu einem gemeinsamen Abendmahl ist damit noch weit.Bild 57 von 61 | Foto: REUTERS
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Doch was sich Gläubige wünschen, ist für Benedikt kein Maßstab. Der Papst verfolgt vor allem zwei Ziele: Die christlichen Kirchen zu vereinigen und die katholische Kirche im 21. Jahrhundert zu erhalten.Bild 58 von 61 | Foto: REUTERS
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Benedikt ist davon überzeugt, hierbei den richtigen Weg zu gehen.Bild 59 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Mit seinem Rückzug aus dem Amt schlägt er in der jahrtausendealten Geschichte des Papsttums ein neues Kapitel auf: Er ist erst der zweite Papst überhaupt, der den Weg des Rücktritts wählt.Bild 60 von 61 | Foto: REUTERS
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Wer sein Nachfolger wird, ist vollkommen offen. Sicher ist nur: Er wird der katholischen Kirche seinen Stempel aufdrücken. (Text: jga/wne/mmo)Bild 61 von 61 | Foto: picture alliance / dpa

Intellektueller auf Stuhl PetriPapst Benedikt XVI. gibt Amt auf

11.02.2013, 00:00 Uhr

Zeitenwende an der Spitze der katholischen Kirche: Papst Benedikt XVI. kündigt seinen Rückzug an. Ein Rückblick auf das Leben und Wirken des deutschen Theologen auf dem Heiligen Stuhl - zwischen Neuevangelisierung, Glaubensgrundsätzen und gottferner Spaßgesellschaft.